Star Trek Voyager Romance Storie ( Doc & Seven)
Summary: Der Doctor traut sich nicht Seven zu sagen, was er für sie empfindet,
schließlich verabredet er sich mit ihr und was unglaubliches passiert...
Spoiler: Liebe in mitten der Sterne (5.Staffel)
Autor: Christiane Dähn
Disclaimer: Star Trek Voyager ist das Eigentum von Paramount Picture, wie auch
ihre dazugehörigen Charaktären. Just for Fun. Hiermit möchte ich keine Rechte
verletzen.
You are my sunshine (Part 1)
Christiane Dähn
hatte. Es waren immer die gleichen Träume. Sie ging durch einen Korridor und begegnete verschiedenen Crewmitgliedern. Jeder hatte ein Kind an der Hand oder seinen Partner. Sie schien die einzige zu sein, die allein war. Alle starrten sie an und zeigten auf sie . Dann wachte sie auf. Verängstigt und gedemütigt. Sie konnte nicht verstehen, warum sie so etwas träumte. Ihre Entscheidung war es, solange allein zu bleiben, bis sie einen kompatiblen Partner gefunden hatte.Frachtraum 2:
Zeit für die Regeneration, dachte sich Seven of Nine, aber irgendwie fürchtete sie sich davor. Der Grund waren ihre seltsamen Träume, die sie in letzter Zeit
Casino:
B`Elanna und Tom saßen an einem Tisch im hinteren Teil des Casinos.
"Weißt Du, auf diesem Schiff passiert so viel mehr, als wir es je auf
der Erde
Krankenstation:
Der Doctor arbeitete gerade an einm Experiment, als die Tür auf ging und
Seven herein kam. " Seven, wie
schön Sie zu sehen. Gibt es irgendwelche Schwierigkeiten?"
" In der Tat. Ich leide unter Schlafstörungen."
"Dann werde ich Sie mal untersuchen. Setzten sie sich bitte aufs
Biobett!" Er holte einen Tricorder und fing an sie zu
scannen.
" Defenieren Sie ihre Schlafstörungen!"
"Ich fühle mich unwohl, wenn ich mich regenerieren muß. Es fällt mir
schwer einzuschlafen und falls ich einschlafe, dann nur
für kurze Zeit. Jedes mal wenn ich aufwache bemerke ich
einen hohen Anstieg an Adrenalin."
"Haben Sie schlechte Träume?" fragte er interressiert und sah ihr
tief in die Augen. Immer, wenn er sie so ansah, wurde ihm warm ums Herz. Doch
leider, seit dem sie die Soziallektionen abgebrochen
hatte, geschah das immer weniger.
Er fühlte sich in ihrer Nähe wohl, er wird respektiert und nicht als
Holoprogramm angesehen. Außerdem haben sie so vieles gemeinsam.
" Die habe ich. Meißt sind sie sehr demütigend." sprach Seven in
einem sachlichen Ton, doch er konnte sehen, wie es sie belastete. Er klappte den
Tricorder wieder zu und wandte sich zu ihr.
"Tja körperlich sind Sie völlig in Ordnung, außer das sie wirklich etwas
Schlaf gebrauchen könnten. Die Träume dürften sie nicht beunruhigen. Jeder
Mensch hat sie. Sie spiegeln unsere größten Ängste und
Wünsche wieder. Ich gebe Ihnen ein schwaches
Beruhigungsmittel. Vielleicht wär es aber auch nicht schlecht, den
Ursachen der Alpträume auf den Grund zu gehen? Beschäftigt Sie denn im Moment
etwas?"
"Es ist nicht relevant, ich werde versuchen es abzustellen. Danke für ihre
Hilfe."
Seven stand auf und war im Begriff zu gehen, als der Doc ihr hinterher rief:
"Wenn Sie reden wollen, ich bin jederzeit für Sie da!"
Seven nickte ihm zu und verschwand.
Sie ging zum Frachtraum zurück. Irgendwie fühlte sie sich besser. Die
Gegenwart des Doctors schien posititiv zu wirken. Er spendtete ihr Trost und
sie fühlte sich nicht mehr ganz so einsam. Er behandelte sie,
als ob sie ein ganz normaler Mensch wäre. Immernoch hatte
sie Probleme als Individuum zu leben. Vieles bereitete ihr Probleme und Ängste.
Von den meisten wird sie immernoch als Außenseiterin behandelt,
obwohl sie sich wirklich bemühte, sich in die Crew einzugliedern.Sie hätte nie
gedacht wie schwierig es doch sein kann sich anzupassen. Trotzdem
würde sie nie rückgängig machen wollen, was passiert war.
Sie hatte viele Gelegenheiten gehabt um wieder zurück zum Kollektiv zu kommen.
Doch dorthin wollte sie auf jedenfall nie wieder zurück. Schließlich
erreichte sie den Frachtraum. Egal was auch passieren würde, jetzt
mußte sie sich erstmal regenerieren.
Holodeck 1 :
"Computer, akktiviere Programm Doc 2!"
Das Holodeck verwandelte sich sekundenschnell in den Frachtraum 2. Der
Doctor suchte nach Seven, aber das Programm hatte sie noch nicht dargestellt.
Plötzlich ging die Tür auf und sie kam herein.
"Doctor. Ich sollte doch erst morgen zur Routineuntersuchung kommen?"
fragte Seven und zog ihre Augenbraue hoch.
"Ich bin nicht hier wegen einer Untersuchung, sondern weil ich mit Ihnen
reden wollte." Man sah, wie angespannt der Doc war. Obwohl
sie nur ein Abbild von Seven war, konnte er kaum das sagen, was er wollte. Wenn
er sie ansah, konnte er weiter sehen, er sah nicht die Frau, die aus
dem Borg-Kollektiv befreit wurde und immernoch Verhaltensweisen ihrer alten
Familie aufwies, sondern die charmante und sensible Frau. Manchmal
wünschte er sich, das viele der Crewmitglieder ein paar ihrer Ansichten teilen
würden. Sie ist musikalisch sehr talentiert, dies zeigt
ihre Sensibilität. Wenn er in ihre stahlblauen Augen schaute und ihren
wundervoll geformten Körper betrachtete, wollte er ihr so
nahe sein , wie es nur gehen würde.
" Worüber möchten Sie denn mit mir sprechen?" fragte Seven und riß
ihn aus seinen Gedanken.
"Computer Programm beenden!"
Er konnte nicht mit jemanden sprechen, der nur ein Abbild war. Irgendwie kam ihm
alles lächerlich vor. Bei der nächst besten Möglickeit, mußte er mit Seven
reden. Mit der wirklichen Seven.
Frachtraum 2, 7:30 Uhr
Seven stieg aus dem Alkoven.
"Regenerationszyklus abgeschlossen!" sagte der Computer.Schon wieder
hatte sie einen seltsamen Traum gehabt. Doch diesmal war es anders. Sie
ging wieder durch den Korridor. Alleine. Überall waren wieder Pärchen. Sie
blieb stehen. Auf einmal war sie in einem anderen Raum. Wieder alleine.
Dann ging eine Tür auf und der Doctor kam herein.
Wortlos nahm er sie an die Hand und führte sie ins Casino.
"Du wirst nie wieder allein sein." sagte er und dann wachte sie auf.
Der Traum hatte eine komische Wirkung auf sie. Sie mußte an die Worte des
Docs denken, dass Träume unsere Wünsche und Ängste wieder
spiegeln. Sicherlich fühlt sie sich einsam. Ist der Doc
jedoch derjenige, der sie aus ihrer Einsamkeit befreien
könnte? Ist er vielleicht der kompatible Partner nach dem sie sucht?
Erstmal mußte sie jetzt an die Arbeit gehen. Später ist noch Zeit für solche
Gedanken. Jedoch mußte sie eh jetzt zur Krankenstation.
Der Doc brauchte bestimmte Daten, die sie ihm beschaffen sollte.
Krankenstation:
Tom und der Doc werteten gerade ein Experiment aus. Tom
bemerkte, dass der Doc überhaupt nicht bei der Sache war. Er übersah ständig
wichtige Details und das passierte ihm für gewöhnlich nie.
" Sagen Sie Doc, haben Sie immer noch nicht mit Seven geredet?"
Der Doc sah auf und seufzte.
"Es fällt mir schwer mit ihr darüber zu reden. Mir fehlt einfach die
richtige Gelegenheit." behauptete der Doc und starrte
ins Leere. Er ärgerte sich zu tiefst über sein Verhalten.
"Warum verabreden Sie sich nicht erstmal mit ihr, ich bin sicher, dass sie
nichts dagegen hätte Ihnen Gesellschaft zu leisten. Und dann warten Sie einen
günstigen Moment ab um ihr zu zeigen, wieviel sie Ihnen bedeutet. Ich
hatte auch viele Probleme damit, B`Elanna klar zu machen, dass ich sie liebe.
Frauen wollen halt erobert werden. Und da stehts mit Seven ganz genauso."
Plötzlich ging die Tür auf und Seven kam herein. Tom zwinkerte dem Doc zu,
begrüßte Seven und ging ins Nebenzimmer.
"Ich bringe die Daten, nach denen Sie gestern verlangt haben." sagte
Seven.
"Oh, wie aufmerksam, vielen Dank!" Jetzt wäre der richtige Moment sie
um ein Date zu bitten. Als sie sich gerade umdrehen
wollte, fragte er endlich:
"Äh, Seven? Hätten Sie nicht Lust mir heut abend Gesellschaft zu
leisten?"
Er hatte Schwierigkeiten die richtigen Worte zu finden. Seven
drehte sich überascht um und zog wieder ihre Augenbraue hoch.
"Ein Date?"
Der Doc lächelte verlegen und brachte schließlich hervor:" In der
Tat!"
"Dann würde ich Ihnen gerne Gesellschaft leisten!"meinte Seven
schließlich.
"Super , 20:00 Uhr, Holodeck 2 ?"
Er war außer sich vor Freude und sichtlich erleichtert. Seven
nickte ihm zu und lächelte. Auch sie war froh über diese Einladung. Es
schien so, als ob der Doc auch ihre Gegenwart genießen würde. Außerdem
konnte sie herausfinden, ob ihr Traum recht hatte oder nicht. Als
Seven die Krankenstation verließ, kam Tom um die Ecke.
"Sehen sie Doc , was hab ich Ihnen gesagt. Sie müssen sich nur
trauen."
Der Doc stand einfach nur da und blickte Seven nach. Ein breites Lächeln
durchzog sein Gesicht. "Jetzt können wir vielleicht
ein bißchen konzentrierter arbeiten?" fragte Tom ihn. "Da haben sie
wohl recht." antwortete der Doc nach einer Weile.
19:56 Frachtraum
Seven war ziemlich aufgeregt. Sie hatte zwar schon öfters viel Zeit mit dem
Doc verbracht, aber nie war es eine richtige Verabredung gewesen.
Sie hoffte nur, dass es diesmal kein Reinfall werden würde.
Als Gewand hatte sie sich ein schhwarzes Kleid mit langen Ärmeln
repliziert. Ihre Haare hatte sie hoch gesteckt. Im
Spiegel betrachtend war sie zufrieden.. Nur hoffte sie, der Doctor wird es auch
sein.
Es war Zeit zum Holodeck zu gehen. Der Doc war schon auf
dem Weg zum Holodeck. Er war sichtlich nervös. Einiges
mußte er sich einfallen lassen, damit der Abend ja nicht langweilig werden
würde. Als er das Holodeck erreicht hatte ,war Seven
bereits angetroffen. Sie sah unglaublich schön aus.
Einfach zum dahin schmelzen. Er hoffte, dass sein
Erscheinungsbild ihr auch gefiel. Auch er trug nämlich
etwas anderes als die Uniform.
"Seven, schön, dass Sie gekommn sind. Sie sehen einfach wundervoll
aus!"
"Vielen Dank für das Kompliment."
"Na , dann wolllen wir mal." meinte der Doc und sie betraten das
Holodeck.
"Computer, Paris 3 aktivieren."
Die kleine Bar "Chez Sandrine" eignete sich doch immer wieder für
Verabredungen. Man konnte dort etwas essen, tanzen oder einfach Musik machen.
Der Doc hatte das Programm nur ein bißchen verändert. In einer
Ecke war eine kleine Bühne aufgebaut, wo ein altmodischer
Fernseher stand und zwei Mikrophone. Er führte sie zu
einem Tisch in der entgegengesetzten Ecke. Eine große
Kerze stand auf dem Tisch und stellte eine romantische Atmosphäre dar. Als sie
sich hingesetzt hatten, kam der Kellner sofort mit zwei Drinks an. Erst
herrschte eine weile Stille, doch dann fragte er sie :
" Haben Sie irgendwelche neue Erkenntnisse gewonnen heute?"
" Eigendlich nicht, den Raum, den wir gerade durchfliegen ist ziemlich
Erreignislos. Darf ich fragen was dieses Gerät dadrüben bedeutet?"
"Im 20. Jahrhundert nannte man das Fernseher. Durch ihn erhielten die
Menschen früher News und Unterhaltung. Ich habe ihn hier
eingebaut, da er zu einer Unterhaltungsmöglichkeit
gehört. Und zwar zur Karaoke. Auf dem Bildschirm
erscheint ein Text und man muß danach singen.Man bekommt nur eine musikalische
Begleitung gstellt.Da viele Menschen keine besonders gute Stimme besaßen, waren
es sehr amüsant.Wie wärs, wollen wir es auch mal
versuchen?"
"Warum nicht."stimmte Seven zu und sie gingen auf die Bühne.
Wie es der Zufall will wurde das Lied "You are my sunshine" gespielt.
Beide fingen zu singen an. Der Doc konnte
kaum seine Augen von ihr lassen. Sie sah so wundeschön aus und
besonders wenn sie singt. In dem Moment als er "You are my sunshine"
sang, lächelte er sie an. War das Lächeln eine Andeutung
oder irrte Seven sich. Er sah unheimlich glücklich aus. Sie fühlte sich
genauso.
Irgendwie hatte sie das Gefühl, als ob er ihr helfen würde ihren Emotionen
freien Lauf zu lassen. Sie schienen eingesperrt zu sein und er befreite sie.
Das erste mal seid der Doctor sie kannte, lächelte sie richtig.
Sie schien immer lockerer zu werden. Lag es an seiner
Gesellschaft? Es schien wirklich ein interessanter Abend
zu werden.
Der Abend war wirklich sehr amüsant verlaufen. Nachdem
sie noch einen Drink genommen hatten, beschlossen sie zu tanzen. In
jeder Sekunde schienen sie sich näher zu kommen. Um 23:00
Uhr verließen sie das Holodeck und gingen zum Frachtraum 2. Es
stellte sich heraus, dass Seven sehr gesprähig sein kann. Der Doc erzählte
ihr ein paar Geschichten aus der Zeit, bevor sie aufs Schiff gekommen war.
Nun waren sie an ihrem Ziel angekommen und blieben vor der Tür stehen. "Ich
hab mich noch nie so amüsiert, wie an dem heutigem Abend, ich möchte Ihnen
wirklich danken!" meinte Seven schließlich.
"Sie brauchen sich nicht bei mir zu bedanken. Ich fand den Abend auch sehr
amüsant." sagte er und ging einen Schritt näher an sie ran.
"Sie geben mir nie das Gefühl, dass ich nur ein Arztprogramm bin!"
"Aber das sind sie auch nicht!" sagte Seven sanft. Er
blickte auf und sah direkt in ihre Augen. Diese Worte klangen so ehrlich und
liebevoll. Er hob seine Hand und berührte ihr Wange.
Seven wandte sich weder ab, noch zeigte sie irgendeine andere Abwehr gegen diese
Berührung.
Diese Berührung war einzigartig für sie. Noch nie hatte sie so empfunden wie
sie es jetzt tat. Nichts war mehr logisch oder erklärbar. Sie hörte nur noch
auf ihre Gefühle. Mit sanfter Stimme fuhr sie fort:
" Sie haben mich aus meiner Einsamkeit gerettet!"
Der Doc vergaß alles um sich herum und lehnte sich vor um sie zu küssen..
Langsam und zart berührten sich ihre Lippen. Seven schloss die Augen.
Ein Hitzegefühl durchströhmtte ihren Körper. Und ihr Magen zog sich zusammen.
Wie nannte man das, Schmetterlinge ihm Bauch?
Wenn ein Kuß schon so aufreizend ist wie könnte sich das denn noch steigern?
Sie öffnette ihren Mund und ihre Zungen berührten sich. Er hörte sie leise
Stöhnen, ganz sanft, dennoch hörbar. Er
trat ganz dicht an sie ran. Er wollte ihr so nah wie nur möglich sein. Ihre
Haut fühlte sich sehr warm an. Seine andere Hand legte er um ihre Hüfte und
drückte sie ganz sachte ansich. Sie fühlte seinen ganzen
Körper. Das war ein berauschendes Erlebnis, welches nie enden
sollte.Schließlich beendete sie trotzdem den Kuß und lächelte ihn an.
"Gute Nacht!" flüsterte sie, gab ihm noch einen sanften Kuß auf dem
Mund und ging in den Frachtraum. Eine Weile stand er
einfach nur da, als er sich wieder gefasst hatte ging er Richtung
Krankenstation. So Glücklich wie noch nie, summte er das Lied "You
are my sunshine". Es hätte alles passieren können, doch nichts davon,
hätte seine Stimmung verdorben.
Das wars erstmal, wenn ihr wissen wollt, wie es weitergeht, dann wartet auf den nächsten Teil. Schreibt mir Eure Meinung zu der Geschichte. Ich würde mich riesig darüber freuen.
E-Mail: Susperia@redseven.de