Wenn der Vater mit dem Sohne
von Ghani




Disclaimer: Produktionsgesellschaft mit 20 Buchstaben: ...Tribune Entertainment! Leider!
Story: Ihr habt doch den ersten Teil gelesen, oder? Ach ja, auf anfragen einiger Leser, hier noch ein Hinweis: Lili hat das Schiff nicht in die Luft gejagt, oder zumindest den Versuch gestartet. Sie lebt noch und wurde nie von Sannyboy zu den Jaridians geschickt. Renee ist aber auch schon da, wir befinden uns also in welcher Staffel? Richtig: Der 3.!
Authos's note: Ich hab's mal wieder geschafft, die Schule hat zwar wieder angefangen, aber ich sitze immer noch dran und schreibe! Tja, nobody is perfect! Die Lehrer müssen eben warten! Es ist zwar nicht die übliche Story und die Action kommt auch zu kurz, aber mich hat diese Frage, wie sich Taelons und Jaridians im Big Brother-Stil verhalten schon immer interessiert.
Autor: Ghamina Idaho (Ghani) Die Idee gehört übrigens mir!
Widmung: - Emma und J.E.L. Pierson, fürs lesen
- natürlich allen, die Feedback senden
- wie immer auch den Schauspielern von E:FC, immerhin leihe ich mir ihre Alteregos unerlaubt aus
- letztendlich noch allen von der Thaelonbotschaft und denen die auf der Con waren, auf der sie Von Flores trafen. (ich war nämlich nicht dort!L)
- ganz besonders für meinen ganz privaten Liam Kincaid, der immer
noch nichts von seinem Glück weiß, aber den ich inzwischen
täglich sehe! J
Für Rechtschreib- und Grammatikfehler verbrennen sie bitte meinen Duden und erschießen sie meinen Deutschlehrer, wer auch immer das ist!

 

Phase 1

Jaridia


Captian Lili Marquette landete in ihrem Shuttle auf einer Art Militärflughafen der Jaridians. Er schien seit einigen Jahren nicht mehr genutzt worden zusein, da die Gebäude zerfallen waren, nur noch wenige waren nutzbar. Sie sollte hier zwei Gesandte der Regierung abholen und sie zu einem Treffen mit den Führern des Widerstandes zur Erde zu bringen. Das glaubten zumindest die Jaridians und Lili wäre auch sehr viel wohler in ihrer Haut gewesen, würde dies stimmen, nur leider tat es das nicht. Leider hatte sie sich zu diesem waghalsigen Plan überreden lassen und nun konnte sie nicht mehr darüber nachdenken, ob es richtig oder falsch war, was sie hier tat.
Ich muß lebensmüde sein!
Nachdem sie das Shuttle vorsichtig gelandet hatte, öffnete sie die Pilotenkabine und trat hinaus, um das erste mal den Boden einer außerirdischen Zivilisation zu betreten.
Die Pilotin sah sich umund entdeckte in der ferne das Äquivalent einer Größstadt. Eigentlich glich der Anblick dem, den sie von jeder Großstadt kannte: Gebäude, die miteinander um die beste Aussicht wetteiferten. Straßen, die viel zu überfüllt waren, und viel zu viele Bewohner auf einen Haufen. Trotzdem war etwas anders, denn es handelte sich bei den Gebäuden nicht um einfache Betonklotze, die nichts an Ästhetik hatten, sondern es waren regelrechte Kunstwerke, die George Lukas Phantasie entstammen konnten.
Beim Anblick dieser Gebilde merkte man sofort, das Taelons und Jaridians geminsame Wurzeln vorweisen konnten. Wahrscheinlich war dies die einzige offensichtliche Gemeinsamkeit, die sie noch verband.
Die Stadt schien in einem riesigen Garten gebaut worden zu sein, denn die Bäume selbst überragen die höchsten Bauten und boten somit der ganzen Siedlung Schutz vor der Sonne, jedoch konnten sie nicht die Hitze abhalten.
Lili fühlte sich wie im Urwald, so heiß und drückend war es, und doch schien es den Jaridians angenehm zu sein.
Sie sah sich weiter um und erspähte endlich ihre Opfer, welche bis jetzt dachten einen kleinen Schritt auf der Straße des Sieges übe die Taelons machen zu können, jedoch sollten sie sich absolut getäuscht haben! Lili mußte innerlich grinsen, bei dem Gedanken an das, was folgen würde.
Sie machte sich langsam, aber zielstrebig, auf den Weg zu den Gesandten und stellte sich kurz vor. Die Jaridians taten es ihr gleich: "Ich bin Botschafter Dante und das ist Botschafter Darius!!"
Die Gesten des Außerirdischen waren trotz seiner Größen und augenscheinlichen Stärke bewundernswert sanft, gezwungen sanft, und doch konnte Lili keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen bei den Jaridians feststellen. Beide waren groß, muskulös und glichen in jeder Form dem Jaridian, dem sie und Liam auf dem defekten Schiff der Kimera kennengelernt hatten.
Lili musterte beide Jaridians von Kopf bis Fuß genau, kam jedoch letztendlich zu dem Schluß, das sie sich, um die Beiden nicht zu verwechseln, an der Kleidung orientieren mußte.
Die sehen doch wirklich alle gleich aus! Haben die noch nie was von Individualität gehört?, dachte Lili verstört, beschloss jedoch diesen Gedanken nicht weiter zu verfolgen und sich stattdessen wieder auf ihre Mission zu konzentrieren.
Sie geleitete die Gesandten zu ihrem Shuttle, wies sie in der Benutzung der Gurte ein und versuchte den Fragen über die Technologie der Taelons so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Nachdem sie gestartet waren und in den Interdimensionsflug eingetreten waren, erübrigte sich dies jedoch, da ihre Passagiere viel zu überwältigt waren, um noch irgendetwas zusagen. Ihre Augen wirkten plötzlich wie die eines Kleinkindes, das an Heiligabend seine Geschenke öffnet und sie starrten nur noch in die Interdimensionsraum.
Währenddessen ließ Lili die letzten Wochen noch einmal Revue passieren:
Es war wirklich viel geschehen. Nachdem sich Sandoval, dessen Motivationsimperativ schon bei der Implantierung des zweiten CVIs gefehlt hatte, auf die Seite des Widerstandes gestellt hatte, schaffte man es Kontakt mit den Jaridians aufzunehmen, da Sandoval schon lange darauf hinarbeitete. Lili fragte sich seitdem, warum Sandoval diesen schritt getan hatte, kam aber immer wieder zum gleichen Schluss: Egal wie kindisch der Widerstand war, war es besser in Gruppen zu arbeiten, als alles im Alleingang erledigen zu müssen. Mit der Verbindung zu den Jaridians war es ebenfalls etwas merkwürdig: Wie kam diese Ratte zu mehr Informationen als der Widerstand? Natürlich kieß sich dies durch die enge Zusammenarbeit mit Zu'or erklären, ab irgendetwas war faul an der ganzen Angelegenheit. Kurz bevor sie abflog hatte sie Sandoval darauf angesprochen und er hatte ihr vom Kontakt zu einem Jaridianhybriden auf der Erde berichtet, welcher inzwischen tot war. Zu'or hatte ihn töten lassen, sobald er davon erfuhr.
Zuerst glaubten sie einen guten Freund und Verbündeten gefunden zu haben, doch bald stellte sich heraus, dass sie nicht besser als die Taelons waren. Beide Rassen steckten in diesem Krieg, weil sie angst vor der anderen Rasse hatten. Immerhin waren sie anders und als sie sich vor Millionen von Jahren trennten, taten sie es, weil sie den Weg der Anderen Seite nicht gehen wollten. Sie hatten sich so voneinander entfremdet und nun vor dem Angst, was aus der Anderen Seite geworden war.
Im Prinzip waren Taelons und Jaridians genauso wie die Menschen: Was ich nicht kenne, versuche ich umzubringen!
Dieser ganze Krieg mit seinen vielen Opfern, welcher schon die Vernichtung von so vielen Rassen gefordert hatte, fand einfach kein ende, weil die wahrscheinlich fortschrittlichsten Rassen des Universums das Prinzip der Völkerverständigung nicht verstanden.
Die Menschheit sah die Notwendigkeit von Veränderungen und Frieden zur Erhaltung der eigenen Art wenigstens ein, doch diese Beiden Rassen würden sich bekämpfen, bis sie beide der Vergangenheit angehörten und die Geschichte über sie als Pest des Universums sprechen würde.
Dies erkannte der Widerstand schnell und etwas anderes wurde ihnen noch viel schmerzlicher bewußt: die Menschheit stand genau dazwischen und würde vernichtet werden, wenn nicht etwas geschah.
Um dies zu verhindern sahen sich alle Mitwissenden gezwungen selbst einzugreifen, jedoch wußte man nicht wie. Als man die Situation bereits als aussichtslos eingestuft hatte, kamen Augur und Liam in volltrunkenem Zustand auf den Plan, welcher sich nun in Phase eins, der Ausführung befand.
Weiter kam Lili mit ihren Überlegungen nicht mehr, denn jetzt mußte sie sich wieder auf den Flug konzentrieren.
Um nicht entdeckt zu werden, landete Lili direkt in einer Lagerhalle außerhalb Washingtons. Ihre Passagiere waren so überrascht von der plötzlichen Landung, dass ein leichtes Quieken, die Pilotin deutete es als Laut der Überraschung, zu vernehmen war.

Mutterschiff

Während sich Lili auf Jaridia vergnügte und ihre Kenntnisse über außerirdische Kulturen erweiterte wanderten Ronald Sandoval und Liam Kincaid nervös auf dem Mutterschiff herum. Sie mußten Da'an und Zu'or unbedingt zum Treffpunkt kriegen, nur wie?
Augur war letztendlich auf die geistreiche Idee gekommen und hatte seinem Arbeitgeber vorgelogen, Präsident Thompson wolle ihn und Da'an sofort sprechen. Er hatte sogar eine Nachricht gefälscht um das ganze so glaubwürdig, wie möglich zu gestalten. Da Zu'or Thompson in so einem Fall auf das Mutterschiff gelockt hätte, begründete der falsche Thompson seine Unfähigkeit auf das Mutterschiff zu kommen, mit einem riss der Achhillessehne, der ihm unmöglich erlaubte ein Shuttle zu benutzen. In den Nachrichten wurdenichts davon erwähnt, weil sich der Unfall erst küzlich ereignete und das Fernsehen zum Glück noch nichts mitbekommen hatte. Zumindest war das Sandovals Begründung gewesen.
Was Sandoval bei zu'or getan hatte, versuchte Liam auch bei Da'an. Dieser war jedoch nicht ganz so leicht zu überzeugen, da er Liam beser kannte, als dies bei zu'or und dessen Beschützer der Fall war. Nachdem Da'an ihm tief in die Augen gesehen hatte und ihn bedeutungsvoll nach dem Grund für diese Lüge fragte, antwortete Liam: "Das kann ich ihnen leider nicht sagen, Da'an, noch nicht."
Diese Antwort hatte dem Außerirdischen genügt und er entschied, seinen Beschützer zu bgeliten, weil er ihm vertrtaute.
Nachdem dieser teil geschafft war, folgte einer der schwierigsten teile. Sie konnten den Beiden schlecht klar machen, dass der gipsbeinige Tohmpson sie in einer Lagerhalle außerhald der Stadt treffen wollte, und so mußten die beiden sofort im Shuttle betäubt werden.
Schon vor Wochen hatten sie sich an diesem Teil des Planes die Zähne ausgebissen und diesmal war Dr. Belman die Retterin in der Not gewesen:
Tagelang hatte sie mit anderen medizinisch bewanderten Widerständlern nach einem geeigneten Betäubungsmittel für die Taelons gesucht, mit Erfolg. Nur leider wirkte das Mittel auch auf Menschen.
Am Shuttle eingetroffen begrüßten sich Zu'or und Da'an mit ein paar übertriebenen Nettigkeiten, die die derzeitige Spannung zwischen Vater und Sohn verdeutlichte und stiegen in das Shuttle ein. Liam und Sandoval taten das gleiche, glücklich Phase eins des Planes bis jetzt so gut über die Bühne bekommen zu haben.
Der Major setzte sich vorsichtig auf seinen Pilotensitz und startete sein Arbeitsgerät routiniert. Das Shuttle erhob sich und verließ das Mutterschiff, jedoch sollte jetzt etwas unroutiniertes geschehen.
Liam aktivierte die Ausströmdüsen für das Betäubungsmittel. Nach wenigen Sekunden begann sich der Raum mit einem merkwürdig süßlichem Geruch zu füllen.
"Major! Hat das Shuttle eine Fehlfunktion?", fragte Zu'or verwirrt, doch gerade in diesem Moment erkannten die beiden Companions, dass ihre Beschützer im Begriff waren Gasmasken aufzusetzen, um der Wirkung der Substanz zu entkommen. Diese machte sich gerade bei Da'an und Zu'or bemerkbar, welche in einem halbverschlafenen Ton irgendetwas von Verrat und, speziell Zu'or, von neuen Exekutonsmethoden nuschelten.
Kurz darauf schlummerten zwei außerirdische mehr oder weniger friedlich in ihren Sesseln, die Gurte verhinderten glücklicherweise ein Herausfallen. Keiner von den zwei Verschwörern hatte Lust im ‚Taelon-ins-Bett-bringen' Erfahrungen zu sammeln.

Lagerhalle

Dante und Darius standen nun langsam auf und verließen das Shuttle. Sie waren nicht an die kalte Bauart der Gebäude gewöhnt und so schienen sie zu frösteln, zumindest glichen ihre Gesten denen eines frierenden Menschen, allerdings schien ihnen auch die niedrigen Temperaturen Probleme zu bereiten.
"Wenn sie mir bitte folgen würden? So weit ich erkennen kann, sind wir etwas zu früh. Die Führer werden sicher bald eintreffen!", brachte die Pilotin mit einem leichten, aber freundlichem, Lächeln hervor und bedeutete ihnen ihr zu folgen.
"Wie sie meinen, Captian!", erwiderte Dante jetzt in einem heroischerem Tonfall. Er schien der Ranghöherer Jaridian zu sein.
"Wieso spionieren sie diesen Abschaum des Universums eigentlich hinterrücks aus? Sie könnten Krieg gegen sie führen?!", setzte Darius hinzu, während sie sich in die angegebene Richtung in Bewegung setzten.
Die Erwiderungen der Außerirdischen führten zu Zweifeln bei Lili, ob der ausgetüftelte Plan überhaupt funktionieren würde, immerhin gab es zu viele Variablen in der ganzen Sache. Wie sollten sie auch überblicken können, ober sich die Gegner innerhalb der nächsten Stunden nicht gegenseitig zerfleischen würden? Natürlich war Da'an zu vernünftig dafür und er würde die gebotenen Situation ganz sicher für Verhandlungen nutzen, aber würden das die anderen drei Variablen auch tun?
Laut erwiderte sie, auf Darius Frage: "Zu viele Menschen vertrauen den Taelons blind, wir sind viel zu wenige Verbündete mit viel zu wenig Mitteln um so etwas überhaupt durchzuführen, aber..", Lili müßte ein kleines Grinsen unterdrücken, "...das wird sich ja jetzt glücklicherweise ändern!"
"Das ist kein Glück meine Liebe, das ist Bestimmung!", erwiderte Dante gelassen.
Inzwischen schlichen sie durch leicht erleuchtete Gänge zu einem Raum in dessen Mitte sich ein großer runder Tisch aus Buchenholz befand, um welchen vier Stühle aus dem selben Material standen. Alles weitere wurde aus dem Raum entfernt, erinnerte sich die Pilotin, und kleine Kameras und spezielle Ausströmdüsen für das Betäubungsmittel in der Decke installiert. Augur hatte dafür die neuste Technik verwendet, damit keinem der ‚Opfer' etwas auffallen würde.
"In diesem Raum können sie auf unsere Gesandten warten, aber ich muß sie bitten, alle Waffen abzulegen!", wandte sich Lili an ihre Begleiter.
Empört riefen sie zur gleichen Zeit: "wieso?!"
Darauf war sie vorbereitet gewesen! Niemand konnte die Eigenheiten der Menschen kennen, denn die Taelons hätten schlecht Informationen an ihre Feinde weitergegeben und die Sonden, zumindest manche, erreichten zwar ihr Ziel, gaben aber ganz sicher nichts über kulturelle Eigenheiten preis. Immerhin waren für die Jaridians andere Dinge von größerer Bedeutung.
"Es ist bei uns Tradition, dass man als Zeichen des guten Willens die Waffen ablegt. Würden sie dies nicht tun, würde es Pech und Schande über die Verhandlungen bringen und das Ergebnis, falls überhaupt eins Erzielt wird, würde niemals ausgeführt werden können.", erwiderte Lili ruhig, gelassen und absolut überzeugt von dem, was sie sagte, allerdings kam sie sich dabei, wie ein Mitglied der Taelonkirche vor. Igitt!
Schon allein die Vorstellung Zu'or als Gottheit zu verehren löste ungewollt einen Brechreiz bei ihr aus, allerdings erging es ihr ähnlich, wenn sie daran dachte, wie sich die Verhandlungsparteien in diesem Raum zerfleischen konnten, wenn sie bewaffnet wären. Der Frieden sollte hergestellt werden, aber die Parteien sollten ihn auch noch verkünden können!
Die Außerirdischen schienen Lili zu glauben, denn sie gaben ihr alle sichtbaren Waffen. Um ganz sicher zu gehen bat Lili auch um alle Hieb- und Stichwaffen, die man zum persönlichen Schutz versteckt unter der Kleidung tragen konnte.
Es dauerte einige Minuten, bis alle Waffen auf einem Haufen vor den Füßen der Pilotin landeten, aber während dieser zeit wuchs er zu beträchtlicher Größen an.
Nun gab es nur noch das Problem mit dem shakaravar, wlches sich aber spätestens bei der Betäubung erledigen würde.
Ein diplomatisches Treffen und bis an die Zähne bewaffnet, ich möchte nicht wissen, wie sie sich im Krieg schützen!?, dachte Lili beunruhigt und beschloss die Waffen zu einem späteren Zeitpunkt genauer zu untersuchen.
Wenig später befanden sich zwei murrende Jaridians in einem großen Raum, der nur mit dem nötigsten eingerichtet war. Lili hatte die Jaridians, welche es nicht gewohnt zu sein schienen warten zu müssen, unter dem Vorwand allein gelassen, sie wolle nachsehen, wo ihre Vorgesetzten so lange blieben. Ein gewisser Grad von Peinlichkeit war zwar damit verbunden, aber wenn Dante und Darius vom Plan gewußt hätten, hätten sie sich auch nicht so freiwillig in den Raum begeben. Merkwürdig erschien ihr nur, dass ihre Opfer nicht mißtrauisch wurden, aber wahrscheinlich lag dies daran, dyass sie, ganau wie die Taelons, jeden Menschen für primitiv und inkompetent hielten.
In diesem speziellen Raum strömte gerade auf eine äußere Aktivierung Lilis ein Betäubungsgas aus, welches eine Spezialentwicklung Dr. Belmans war:
Im Prinzip ähnelte es dem Gas, dass die Taelons lahm gelegt hatte, nur das in diesem Fall ein Meedikamnt zur Unterdrückung des Shakaravars eingefügt wurde. Es würde für 48 Stunden wirken, danach würden die Jaridians den Taelons bei der Auflösung behilflich sein.
Aus dem Raum kamen erst laute und dann immer leiser werdende Schreie, die irgendwann zu einem seligen Schnarchen mutierten. Lili schauderte bei dem Gedanken daran, dass auch Außerirdische Schnarchen konnten.
Gerade, als sie sich an die Untersuchung der Waffen machen wollte, hörte sie ein zweites Shuttle landen, aus dessen Richtung wenige Minuten später zwei kräftige Männer kamen. Jeder von ihnen hatte einen Taelon über die Schulter geworfen und atmete schwer unter der immer noch aufgesetzten Gasmaske, die sie wie Horrorgestalten aus Raumschiff Orion wirken ließ.
Liam trug Da'an über seine Schultern und schien sich damit nicht übernommen zu haben. Taelons bestanden ja aus reiner Energie und würden somit nicht viel wiegen, jedoch machte den beiden Mämmern die Größe der Wesen im Vergleich zum Gewicht zu schaffen, weswegen Sandoval auch darauf achten mußte, dass Zu'or nicht auf dem Boden schleifte und somit vorzeitig erwachte.
Langsam schwankend bewegten sie sich in Richtung des Raumes, in dem die Jaridians friedlich schlummerten, nickten Lili zu, als sie an ihr vorbeikamen und staunten nicht schlecht, als sie den Haufen Waffen vor ihren Füßen erblickten.
Darauf achtend nicht selbst von dem Betäubungsmittel eingenebelt zu werden, öffnete sie ihren Mitverschwörern die Tür zum Verhandlungszimmer und sah zu, wie zwei Taelons auf Stühle im Verhandlungsraum gehievt wurden.
Schnell verließen Vater und Sohn, Sandoval wußte es immer noch nicht, den Raum und Lili schloß schnell die Tür und verschloss diese gut.
Liam und Sandoval zogen ihre Gasmasken ab. Jetzt erst konnte man das volle Ausmaß der Anstrengungen, die ihnen dieser Flug abverlangt hatte, erkennen. Mit hochrotem Kopf und schwer atmend knieten sie vor Lili nieder und musterten sie von unten bis oben.
"Wer hat hier den schwereren Teil abgefaßt?!", ließ Sandoval sarkastisch verlauten und alle Drei konnten sich ein Lächeln nicht verkneifen.
Die Pilotin half den beiden auf und gemeinsam gingen sie in Richtung Kameraraum, wo Renee und Augur grinsend auf sie warteten. Sie hatten bereits alles für einen ‚unterhaltsamen Kinoabend' vorbereitet. Die Ausströmdüsen waren wieder geladen worden, für den Fall dass sich die gegnerischen Parteien gegenseitig erwürgen würden. Die Kameras waren bereit, jetzt konnte Phase 2 beginnen!


Fortsetzung folgt..

Ich weiß, ich weiß, aber das liegt nun mal in meiner Natur! Keine Angst, ganz so viele Teile, wie die Zusammenkunft wird sie nicht haben!


Phase 2

Alles war still im kleinen Raum, nur das Atmen der Außerirdischen war zu hören. Zu'ors Finger zuckten leicht und er erwachte langsam aus seinem Komaähnlichem Zustand. Er schien nicht zu bemerken wo er sich befand, denn er erhob sich langsam, schien zu denken er würde seine Ruhephase auf dem Mutterschiff beenden. Plötzlich veränderte sich sein ruhiger, leicht verschlafene Gesichtsausdruck zu einer undefinierbaren Grimasse: Er schien sich an die Ereignisse im Shuttle zu erinnern.
Kurz darauf fluchte er lautstark auf Euroia und riss damit Da'an aus seinen Träumen. Er mußte etwas angenehmes geträumt haben, sein Gesichtsausdruck verriet, dass er über die Störung nicht gerade erbaut war.
Gerade wollte er zu einer Antwort ansetzten, als die Blicke der beiden Copmanions gleichzeitig auf die schlummernden Erzfeinde fiel.
"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!", dieser Schrei, aus den Kehlen der Taelons, sorgte nun dafür, dass die Jaridians erwachten und ihrerseits ein ähnliches Geräusch von sich gaben, was allerdings markerschütternder klang.
Die zwei Paarchen stürzten in die einander entgegenstzten Ecken des Raumes und suchten so die weiteste Entfernung voneinander.
Jetzt erst realisierten sie, was vor sich ging. Zuerst handelten sie nur aus Reflex, aber nun begann jeder zu überlegen.
Zu'or fiel in diesem Moment nur eines ein: Was ist wohl die qualvollste Exekutionsmethode, die ich bei Sandoval und Kincaid anwenden werde, ......wenn ich hier lebend rauskomme!
Langsam formten sich in seinem Geiste Bilder von Giften, oder sollte er sie doch eher mit einer eher menschlichen Methode bestrafen? Vierteilen, teeren und federn oder auch die Streckbank sollten ja durchaus ihren Zweck erfüllt haben, auch wenn sie primitiv war.
Aber nun wendete sich sein Geist dem eigentlichen Problem zu, den Primaten in der anderen Ecke des Raumes. Wie konnte der Führer der Synode diese Situation für sich ausnutzen?...
Letztendlich kam der Taelon nur zu einer Lösung: Tue so mächtig wie du kannst, vielleicht geben sie dann freiwillig auf und sind dir nicht bei der Auflösung behilflich!? Wohl war ihm bei dem Gedanken jedenfalls nicht!
Ähnliche Dinge gingen auch Da'an durch den Kopf, nur das er in erster Linie wünschte nie aufgewacht zu sein und weiter von einer bezaubernden Pilotin zu träumen, aber das war nun mal nicht möglich. Wie Zu'or legte auch er sich eine passende Bestrafung für Liam zurecht, welche jedoch nicht in Schmerz ausanden sollte. Eher etwas, wie den Boden der Taelonbotschaft mit seiner Zahnbürste schrubben!
Allerdings dachte Da'an letztendlich nur darüber nach, wie er vielleicht einen Waffenstillstand, oder Ähnliches, aus dieser Situation herausschlagen konnte.
In Dantes und Darius' Köpfen ging jedoch viel Bedrohlicheres vor sich. In erster Linie überlegten sie, wie sie diesen Planeten nach einem Sieg über den Abschaum der Galaxis, die Taelons, für diesen Frevel bestrafen konnten. Da würde ihnen schon etwas Gemeines einfallen!
Desweiteren würden sie panisch, weil sie merkten, dass ihr Shakaravar nicht mehr aktivieren konnten. Ein weiterer Punkt, wofür diese Ataven bezahlen mußten!
Aber letztendlich kamen auch sie zum Schluss: Tue stark, vielleicht merken sie nicht, das du Angst hast und vielleicht kriegst du sie auch noch klein!
Zu'or erhob zuerst das Wort. Geräuspert und noch gebietender als gewöhnlich sagte er: "Es ist lange her...das ich einen Jaridian sah!....Ich wäre froh gewesen, wenn ich nie wieder einen von ihnen gesehen hätte...", Zu'or verstummte plötzlich. Er musterte den Raum ganz langsam, seine Augen suchten jeden Punkt ab.
Er bewegte seine Arme in üblicher Taelonmanie, als er nach wenigen Sekunden zum weitersprechen ansetzte: "Wir ...sollten unsere...Konflikte ..in den Hintergrunde stellen, bis wir eine... Lösung für dieses...Problem gefunden haben."
Dem Synodenführer schienen die Worte nicht leicht gefallen zu sein, allerdings hatte er in seiner zweifelhaften Laufbahn nicht nur das Intrigieren erlernt, sondern, ja, selbst er mußte diese Tatsache eingestehen, auch Diplomatie. So unmöglich dies auch klingen möchte, zur Zeit mußte er seine Strategie ändern. Er mußte hier raus und das lebendig, würde er sich nicht entsprechen verhalten würden ihm diese ‚Ataven' womöglich noch bei der Auflösung behilflich sein. Er schauderte bei dieser Vorstellung.
Da'an, der inzwischen ebenfalls aus seiner Erstarrung erwacht war und glaubte den Plan seines Nachkommens zu verstehen, ergriff das Wort: "Ich muß...meinem Artgenossen....beipflichten! Es würde niemanden etwas nützen wenn wir keinen Ausweg fänden!"
Die Jaridians erhoben sich und nickten leicht, wenn auch erschüttert. Für sie war es zwar nicht das erste mal, dass die einen Taelon sahen, nur hatten sie sich diese Wesen feindseliger vorgestellt.
Von den Alten ihres Heimatplaneten wurde immer erzählt, dass sie jeden Jaridian den sie sahen sofort mit einem einzigen Blick töten würden. Man erzählte sich in stürmischen Nächten immer Geschichten von einem Taelon, der allein durch das Universum zog und Jaridians suchte. Sobald er einen gefunden hatte saugte er ihm die Seele aus dem Leib und brachte sie zu seinem Volk, damit sie die Seele des unglücklichen Wesens verspeisen konnten, um wieder eine weitere Stufe der Evolution zu erklimmen.
Es gab noch viele solcher Geschichten. Keine stimmte, das war offensichtlich, aber sie heizten die allgemeine Angst vor den Taelons an. Im Prinzip wurde das Militär somit heldenhaft, immerhin befreite man das All von einer Plage.
Eigentlich, war es doch so, die Taelons waren eine auszurottende Plage. Eigentlich, war es doch so, die Taelons waren eine auszurottende Plage. Allerdings glaubten Dante und Darius von diesem Moment nicht mehr daran.

Ungefähr zur gleichen Zeit, fühlte sich der nordamerikanische Companion an eine Geschichte aus seiner Kindheit erinnert, in der ein Jaridian, der Teufel in Person, das Universum darum bat, das Gemeinwesen aufzulösen, da dies eine Ungerechtigkeit gegenüber anderen Völkern sei. Das Universum bewilligte dies und die Furien, einstmalige Taelons, brachten Unheil über das Universum. Da'an hatte die Geschichte niemals bis zum Ende gehört, aber er wußte, dass das Universum keine Chance erhalten hatte seinen Fehler rückgängig zu machen, da die Jaridians aus Rache, weil das Universum es falsch gemacht hatten, es getötet hatten und somit ihren eigenen Untergang heraufbeschworen. Die Ataven fielen wie die zehn Plagen über Ägypten über die Galaxis her. Im Prinzip war dies die Apokalypse der Taelons....
Auch Zu'or fiel diese Geschichte ein, nur hatte er das ende gehört. Er gefiel ihm ganz und gar nicht, nur wurde er diese Gedanken beim besten Willen nicht los.

Im Beobachtungsraum war die Stimmung währenddessen ausgelassen. Eigentlich war es geplant gewesen, dass die beiden Parteien sofort mit Verhandlungen begannen, allerdings hatte niemand daran geglaubt. Wenigstens arbeiteten die ‚Opfer' zusammen, auch wenn diese Art etwas merkwürdig war.

"Ähm, Dante, ich möchte Sie ja nicht entmutigen, ...aber die Tür scheint nicht auf ihren Angriff zu reagieren.", versuchte Zu'or den Jaridian daran zu hindern, weiterhin mit dem Stuhl auf die Tür einzuschlagen, zumal diese Aktion extrem laut war und der Boden sich langsam mit Sägemehl füllte.
Zu'or stand direkt neben der Tür und begutachtete sie nach jedem neuen Anlauf.
Dante hatte sich gerade in Angriffsposition begeben, als Zu'or dies erwähnte. Er sah den Synodenführer schwer atment an und fragte: "Haben Sie etwa eine bessere Idee?!"
Kleinlaut antwortete der Angesprochene : "Nein?!"
Darius und Da'an hatten hatten die Situation aus der Entfernung gemeinsam analysiert.
"Es ist aber auch keine Lösung auf der Tür rum zuhämmern, Dante!", schaltete sich Darius ein.
"Was dann?!", schrie der Jaridian.
"Wie mir berichtet wurde, wurden sie in diesem Raum betäubt, also müssen sich hinter irgendeiner der Wände empfindliche Elektronik befinden.", entgegnete Da'an mit seiner sanften Stimme.
"Dann werden die etwas aufmerksamer werden, wenn wir die zertrümmern!", sagte Darius und ging zur gegenüberliegenden Wand, um den Boden dort mit Sägemehl zu füllen. Er schlug zu und ein Stöhnen, wahrscheinlich von den verursachten Schmerzen im Arm, war zu vernehmen.
Inzwischen waren mehrere Stunden vergangen und der Rest der kleinen Delegationen hatte gelernt den Tatendrang dieses Wesens zu ignorieren.
"Trotzdem, wie sollen wir hier raus kommen?", fragte Zu'or ebenfalls etwas gereizt.
Wieder ein Schlag! Wieder ein Stöhnen!
"Unser Freund könnte es ja schaffen, etwas von der Elektronik sichtbar zu machen", erwiderte Darius.
Ein Schlag!
"Eher wahrscheinlich wäre, dass er diese pulverisiert!", setzte Da'an hinzu.
Ein Stöhnen!
"Aber es muß einen Weg geben.", sagte Darius und begann die Tür mit dem Blick eines Ingenieurs zu mustern, immerhin behauptete er ein solcher zu sein
Ein Schlag!
Ein Knall, oder eher ein zertrümmern von Holz?
Alle drei Beratenden drehten sich ruckartig um und beobachten, wie ein sichtlich erschöpfter Darius zwei Stöcke in den Händen hielt und den vor ihn liegenden Trümmerhaufen betrachtete. Zumindest hatte er etwas von der Wand frei gelegt.

"Hahahaha!", krümmte sich Augur vor lachen. Nun bedauerte er es, keinen Zoomer in die Kameras eingebaut zu haben. Eine Vergrößerung von Zu'or Gesichtsausdruck wäre ihm den Preis wert gewesen. Aber auch Darius Verhalten war zum totlachen, was nicht nur er fand. Um ihn herum kugelte sich auch der Rest des Überwachungsteams. Lili und Sandoval lagen sich mit Tränen in den Augen in den Armen, während Liam und Renee ebenfalls bis zum Umfallen lachten, leider schlugen alle Versuche des Kimeras, Rener auf ähnliche Weise in den Arm zu nehmen fehl.
Leider nicht das einzige, was fehl zu schlagen schien. Das Amüsement der Beobachter bezog sich zwar auf die ‚Opfer' , welche man so mühsam getäuscht hatte, allerdings waren inzwischen schon fünf Stunden vergangen und die Teilnehmer der unfreiwilligen Friedenskonferenz hatten noch nicht einmal angefangen an einen Friedensvertrag zu denken. Viel eher und wahrscheinlich auch lieber beschäftigten sie sich mit dem Thema: Wie breche ich am besten aus und nutze danach die gesammelten Informationen im Krieg gegen meine derzeitigen Verbündeten?
Ein Stuhl war bereits zertrümmert, aber Dante hatte ja noch genug zur Verfügung, um noch mehr vom ehemaligen Versorgungstrackt freizulegen. Glücklicherweise, waren sie nicht auf diesen Teil der Elektronik angewiesen, aber man hatte ja auch alles bestens geplant.

"Wie primitiv sind die eigentlich? ! Solche Verkabelungen benutzt man doch nicht mehr!", fluchte Darius, während er sich am freigelegten Stück Zivilisation zu schaffen machte, obwohl es eigentlich ein freigelegtes Stück Steinzeit für die Außerirdischen darstellte. Ein endgültiger Beweis, dass sie sich in den Händen durchgedrehter Paviane befanden.
"Es ist nicht üblich so etwas zu benutzen, selbst für ...Menschen.", versuchte Zu'or seinen Leidensgenossen zu beschwichtigen.
Ein Knall!
Die beiden Taelons und der Jaridian beugten sich noch weiter über das Loch in der Wand und stierten noch intensiver auf die wahrscheinlich Jahrhunderte alte Elektronik, mit dem Versuch das zu ignorieren, was sich an der Tür abspielte:
Dante, der die lebende Definition eines Atavus zu sein schien, zu dem Schluss war inzwischen auch Darius gelangt, hatte sich einen neuen Stuhl gegriffen und zelebrierte ein wohlbekanntes Ritual an der Eingangstür zur bald möbilarfreien Gefängnis.
Krampfhaft die Versuche seines Artgenossen und dessen Benehmen zu ignorierend, konzentrierte sich Darius wieder auf den vor ihm liegenden Kabelsalat, der so alt und primitiv zu sein schien, das er schon wieder hoch kompliziert wirkte.
"Versuchen sie es mal mit dem roten Kabel dort.", versuchte Da'an ihm eine Hilfe zu sein und deutete auf ein einigermaßen gut erkennbares rotes Stück Kabel, dass gegen den Rest des schlangenähnlichen Kabelhaufens zu rebellieren schien.
Darius, selbst mit seinem Latein am Ende, tat wie ihm geraten und zog das rote Kabel etwas weiter heraus. Er nahm es zwischen seine klauenähnlichen Hände und wollte es gerade durchtrennen, als sich Zu'or zu Wort meldete: "Und was ist mit dem Blauen?", sagte er und deutete auf ein blaues Kabel, welches sich ebenfalls aus der Umklammerung des Restes zu befreien versuchte, so schien es.
Genervt ließ Darius das rote Kabel los und drehte sich zu den beiden Taelons um.
"Jetzt weiß ich wieso der Krieg so lange dauert! Ihr verdammten Energiewesen schlagt jede Minute eine neue Richtung im Krieg ein, so kann man euch ja nie besiegen! Also, ganz langsam. Welches Kabel?!"
Die Taelons sahen sich ratlos an.
"Das falsche Kabel und wir bekommen einen Stromschlag...", sagte Zu'or
"..der uns vielleicht sogar töten könnte.", fiel ihm Darius ins Wort.
Alle drei sahen sich gegenseitig an, blickten von einem Gesicht zum anderen und begannen gleichzeitig verschwörerisch zu lächeln.
Sie erhoben sich, drehten sich langsam um und riefen zusammen: "Dante..."

"Oh, ich glaub' wir haben ein Problem!", rief Augur panisch, als er auf den Bildschirm sah.
Inzwischen hatten sich alle einigermaßen beruhigt, das Lachen war vorüber und Lili und Sandoval sahen sich nur angeekelt an.
Jetzt scharrte sich der ganze anwesende Widerstand um den Bildschirm, der ihre Probleme ankündigte.

"Ahhhhh!", schrie Dante, als er vom Strom durchzuckt wurde.
Kurz darauf gingen die restlichen Gefangenen aus ihrem Versteck hervor und rannten auf ihren qualmenden Gefährten zu, welchem allerdings nicht viel passiert zu sein schien.
Er saß nun zwei Meter von der Öffnung in der Wand entfernt und versuchte das Erlebte zu verarbeiten.
"Welches Kabel haben sie durchtrennt?!", fragte Zu'or, ohne an den Zustand des Jaridians zu denken. Immerhin wollte er wissen, ober er recht hatte, obwohl er das eigentlich wußte: Der Synodenführer hatte immer Recht!
"Das Blaue!", antwortete Dante erschöpft und erhob sich, von Darius und Da'an gestützt, welche ihm zum nächsten Stuhl geleiteten.
Immer noch von sich selbst überzeugt strahlte Zu'or übers ganze Gesicht, fest der Meinung, Dante hätte "Das rote!", gesagt. Um so enttäuschter war er nun, als er im Ich-hab's-ja-gesagt-Gesichtsausdruck seines Vaters erkannte, dass er Unrecht hatte und jetzt wahrscheinlich in Form von Energie durch den Raum schweben würde, hätte Dante sich nicht "bereiterklärt" die Kabel zu durchtrennen.
Auf einem der noch existierenden Stühle angekommen, viel Dante in sich zusammen. Er wirkte nun fast scheintod.

"Eh, Leute, ich glaub wir haben ein Problem!"
"Was ist denn Augur?", fragte Liam genervt, an dessen Schulter gerade Renee eingeschlafen war. Natürlich wachte sie nun wieder auf und bemerkte wie nah sie Liam gekommen war. Rot anlaufend entfernte sie ihren Kopf von der Schulter ihres Freundes und versuchte sich nicht mehr anmerken zu lassen, allerdings hatte es Augur schon getan, nur nicht der Major, dieser brauchte nämlich seine ganze Konzentration, um die in ihm aufsteigende Röte nicht sichtbar werden zu lassen.
"Dante qualmt aus allen Öffnungen!", erwiderte Augur über das ganze Gesicht grinsend.
"Was!? Ich dachte du hättest das alte Versorgungssystem abgeklemmt?!", , sprang Liam auf und sorgte nun dafür, das Renee, welche sich gerade halb verschlafen wieder auf seine Schulter hatte fallen lassen, ungebremst auf den Stuhl ihres Freundes viel. Jedoch war sie so müde, dass auf dem Stuhl aufkam und einfach weiter schlief.
Das dadurch verursachte Geräusch und Liams laute Äußerungen sorgten jedoch dafür, dass der Rest der Überwachungszeams ebenfalls aufwachte.
"Ich hab's ja auch abgeklemmt, aber irgendwie muß der Teil nicht dazu gehört haben...", verteidigte sich Augur, jedoch kam er nicht weiter, denn plötzlich begann das Licht zu flackern.
Alle, die wach waren, erhoben ihre Blicke ganz langsam nach oben, betend, das das Flackern der Lampen, welches inzwischen immer stärker wurde, aufhören würde.
Ein Schnarchen war zu vernehmen.

"Hi, hi, hi..", kicherte Dante leise vor sich hin. Er saß immer noch zusammen gesackt auf einem der letzten Stühle im Raum und machte keine Anstalten sich zu bewegen.
Inzwischen hatte sich seine Mitgefangenen und , kaum zu glauben, Freunde resigniert an eine der unbeschädigten Wände gesetzt und resignierten. Hier raus zu kommen schien unmöglich, der Widerstand hatte diesmal ganze Arbeit geleistet.
Langsam aber sicher holte sie nun das schon fast hysterisch klingende Kichern aus ihren Gedanken.
Jetzt ist er völlig durchgedreht, schoss es Zu'or durch den Kopf.
Da'an jedoch verließ sich nicht auf Vermutungen, sondern fragte nach: "Was ist?"
"Mir ist nur grad' aufgefallen wie dumm dieser Krieg eigentlich ist!", entfuhr es dem Jaridian. Er sah Da'an nicht an, wahrscheinlich um seine tränen zu verbergen.
"Wie meinst du das?", fragte Darius verwirrt.
"Meine Brüder, meine söhne, mein Vater! Alle sind sie in einem Krieg gestorben, der , wie ich jetzt erkenne, absolut sinnlos ist!", inzwischen hatte Darius seinen Kopf erhoben, und schrie seine Worte Richtung Himmel, als wolle er seinem Gott die Meinung sagen.
"meine Schwester.", entfuhr es Darius, jedoch blieb der Botschafter vollkommen ruhig.
Da'an sah die Beiden mitleidig an, als könne er den Schmerz selbst fühlen, den die zwei ...Freunde erleiden mußten.
"Es tut mir leid.", erwiderte Zu'or sanft. Er hatte die jaridians in den letzten Stunden von einer ganz anderen Seite kennengelernt und Fragen, unangenehme Fragen, drängten sich ihm auf. War es eigentlich richtig diesen Krieg zu führen? Sie hatten nie an die zivilbevölkerung gedacht, bei ihnen gab es ja sowas nicht.
Und ich bin schuld!
Da'an glaubt seinen Ohren nicht trauen zu können, hatte sich Zu'or gerade für etwas entschuldigt und schien es auch noch ernst zu meinen?
"Was?", fragte Dante, jetzt wieder ruhig und deprimiert.
"Ich bin der Führer der Synode, ich bin für jeden toten Jaridian verantwortlich.", ließ Zu'or vermerken, stärker betrübt als jeder andere im Raum.
"Du? Du bist der Synodenführer?!", fragte Darius erstaunt, belustigt und schockiert zugleich.
"Ja.", erwiderte Zu'or.
Plötzlich begannen beide Jaridians lauthals zu lachen, ohne sich bremsen zu können.
"Was ist daran so lustig?", wollte Da'an, immer noch betrübt, von den beiden wissen. Er erhielt auch prompt eine Antwort.
"So ein Würstchen hat im letzten Jahr den Krieg geführt? So ein Würstchen hat die besten Schlachten, die wir uns je geliefert haben, geplant?!", inzwischen hatte sich Darius wieder beruhigt, grinste aber immer noch.
"Ein Würstchen?!", nahm Zu'or beleidigt hin
"Du hast uns diese Scheiße eingebrockt?", fragte Darius nochmals.
Von der Erheiterung der Anderen angesteckt, fügte Da'an leicht kichernd hinzu: "Ich hab' mich ja auch um den Posten beworben, aber hat einfach skrupelloser gewirkt. ...Ein Würstchen hat mich ausgestochen!"
"Ein Würstchen!", wiederholte Zu'or leicht grinsend.
"Ich glaube unser Kriegsminister wäre nicht sehr froh, wenn er hören würde, dass ihn ein Würsten in so vielen Schlachten besiegt hat, ein Würstchen!", kicherte Dante.
"Ein Würstchen!", kicherte nun auch Zu'or. Keiner von den Anwesenden bemerkte, dass das Licht, welches den Raum seit ihrer Ankunft gleichmäßig und ununterbrochen beleuchtete, plötzlich anfing zu flackern.
"Ein Taelon-Würstchen!"

Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme..., murmelte Augur inbrünstig vor sich hin. Eigentlich war er nie sehr gläubig gewesen, wenn überhaupt, allerdings konnte es nicht schaden, dem alten Herren da oben ab und zu etwas Respekt zu zollen, er könnte ja etwas für das Geschäft tun. In diesem Moment wünschte er sich allerdings nur eins von Gott: Bitte, bitte, laß es nicht die Stromversorgung für die Tür sein!

Es wurde dunkel!
Plötzlich öffnete sich die Tür, welche Dante vor wenigen Minuten, noch so standhaft bearbeitet hatte. Der einzige Lichtschein, der den Raum jetzt erhellte fiel durch einen kleinen Spalt an der Tür.
Das Lachen aller vier Personen verstummte gleichzeitig. Ein leichter Luftzug durchstreifte den Raum, der erste seit Stunden.
Minutenlang, so kam es ihnen vor, saßen sie einfach nur da, den Blick stur auf die offene Tür gerichtet, als Darius etwas sagte: "Glaubt ihr nicht, wir sollten die Gelegenheit nutzen?"
"Ich bin dafür.", erwiderte Da'an emotionslos, weiter auf die Tür starrend.
"Ich hatte also doch recht!", erwiderte Zu'or ebenfalls völlig gleichgültig.
Langsam und unsicher darüber, ob dies nicht nur ein Wunschtraum ausgelöst vom Betäubungsmittel war, erhoben sie die ‚Opfer' und gingen unsicher auf die Tür zu.

"Shit!", fluchte Sandoval, als Augur wieder einen der Montiere mit Strom versorgt hatte und dieser ihnen einen leeren Verhandlungsraum, mit Geöffneter Tür (!), darbot.
"Und was jetzt?!", fragte Lili leicht gereizt. Wie konnte jemand nur so dumm sein und das Stromkabel für die Tür direkt neben der Zelle lang laufen lassen, allerdings hätte sie das wahrscheinlich auch getan, gestand sie sich nach einer weile ein.
"Augur, lösche alle Daten über unseren Aufenthalt! Lili, du machst das Shuttle startklar, hoffen wir, dass sie es noch nicht gefunden haben.", befahl Liam, während er die immer noch friedlich schlafende Renee weckte
"Aber die wissen doch, dass wir mit drin hängen!", erwiderte Sandoval, inzwischen bereuend sich diesem mittelmäßigen Widerstand überhaupt anvertraut zu haben.
"dann sollten wir beten, dass sie unter Gedächtnisschwund leiden!", rief Lili im Hinausgehen.
Augur war bereits damit beschäftigt, die Festplatten zu formatieren und so gut wie möglich zu zerstören.
Liam weckte Renee etwas unsanft, aber zur Zeit hatte er wirklich keine Lust dazu sanft zu sein, er konnte sich ja noch später dafür entschuldigen.
Als sie total verschlafen aufwachte, hörte sie Augur gerade noch etwas von Schadensersatz und dem Preis von Hardware fluchen, als Liam sie auch schon über die Schulter schwang und heraus trug.
Am Shuttle angekommen, sprach niemand mehr. Sie schlichen die letzten Meter und befürchteten hinter jeder Ecke auf die Ausbrecher zu treffen. Glücklicherweise geschah dies nicht, allerdings konnten sie die Stimmen ihrer Opfer bereits wahrnehmen.
Im Shuttle wartete bereits Lili, die all Starvorbereitungen getroffen hatte und nun mehr als ungeduldig auf ihre Fluggäste wartete.
Kaum hatte der letzte den chitinartigen Boden ihres Arbeitsplatzes betreten, startete sie und verschwand so schnell wie möglich im Interdimensionsraum.

Zwei Tage später

"Was meinen sie, ob Zu'or uns zu sich ruft, um uns persönlich mitzuteilen, wie er uns hinrichten will, oder ob, es einer seiner Vertreter ist, der uns zur Trauerfeier einladen möchte?", fragte Major Liam Kincaid leicht schwitzend.
"Ich denke eher, das erste trifft zu!", gab Agent Ronald Sandoval, ebenfalls schwitzend, zur Antwort.
In den letzten beiden Tagen hatten sie alles mögliche getan, nur nicht eins: Ihrer Aufgabe als Beschützer nachzukommen, ob dazu auch die Aufgabe gehörte die Taelons mit Jaridians in einem Raum einzusperren?
Nun hatten sie sich endlich dazu durchgerungen die Lage abzutasten. Lili hatte sich vorsichtshalber Urlaub genommen, allerdings mußte ja irgendjemand herausfinden, wie die Lage auf dem Mutterschiff war.
Die Beiden Kollegen bewegten sich langsam Richtung Brücke, , wo sie Zu'or vermuteten. Kurz bevor sie den großen Raum mit der atemberaubenden Aussicht, welche sie heute ganz sicher nicht in ihren Bann ziehen würde, betraten, atmeten sie noch einmal tief durch. Insgeheim hatten sie schon mit ihrem Leben abgeschlossen, aber wenn der Herr über ihr Leben rief, mußten sie folgen, man konnte sich einfach nicht vor Zu'or verstecken.
Gemeinsam wagten sie sich in die Höhle des Löwen und betraten die Brücke des Mutterschiffes und fanden...Nichts. Zumindest keinen Zu'or, dafür jedoch jede Menge Freiwillige und einen gestressten und überarbeiteten Wissenschaftler.
Sandoval rang sich nun dazu durch jemanden nach Zu'or zu fragen, denn jeder starrte sie an, als wären sie das achte Weltwunder: "Freiwilliger, wo ist Zu'or?"
"In seine privaten Räumen.", kam die prompte Antwort, niemand schien die innere Aufgewühltheit der Beschützer zu bemerken, obwohl es relativ selten vorkam, dass Major Kincaid und Agent Sandoval, die selbsternannten Todfeinde, auf deren nächstes Treffen bereits Wetten abgeschlossen wurden, zusammen die Brücke des Mutterschiffes betraten, und dann auch noch so einig wirkten.
Beide drehten sich wieder zusammen um und machten sich auf den Weg zum Allerheiligsten des Synodenführers.
Jetzt begannen sie an Flucht zu denken, Bora Bora sollte um diese Jahreszeit wirklich schön sein. Nun war es jedoch zu spät, innerlich malten sie sich aus, was Zu'or mit Ihnen anstellen würde.
Hoffentlich leidet er unter Amnesie!

"Ihre Unfähigkeit etwas richtig zu machen ist erstaunlich und bemerkenswert, selbst für einen Menschen! Agent Sandoval! Sie haben mich am meisten enttäuscht! Sie sind ein CVI-Träger! Wenigstens sie hätten etwas mehr Verstand beweisen können!"
Zu'or schlich wie eine Raubkatze u seine Beute herum. Seit nunmehr zehn Minuten machte er ihnen Vorwürfe und bis jetzt hatte er noch kein verräterisches Wort, wie ‚Jaridian' oder ‚Zelle' erwähnt.
Die Beiden ertrugen es mit Fassung. Genauer gesagt, sie fingen weder an zu winseln, noch flehten sie um Gnade. Die Beschützer richteten ihren Blick gerade aus, taten so als würden sie nicht existieren und antworteten in kurzen, prägnanten Sätzen, wenn Zu'or ihnen eine Frage stellte.
Jedoch war die Unwissenheit, weswegen er sie nicht sofort hinrichtete, sondern erst beleidigte am schlimmsten. Folglich mußte es um etwas anderes gehen und Zu'or litt wirklich unter einer Amnesie, hoffentlich war dies auch bei Da'an der Fall. Blieb nur noch eine frage, in Bezug auf ihren kleinen Versuch: Wo zum Teufel waren die Jaridians abgebildeten?
Endlich wagte Liam die Frage, der Fragen zu stellen: "Von was sprechen sie überhaupt, Zu'or?"
Immer noch gerade aus starrend erwarteten die Widerständler eine Nichtigkeit, vielleicht, das sie die letzten beiden Tagen nicht an der Arbeit waren, aber ganz sicher nicht das!
"Da entführen sie uns schon mal und sorgen dafür, das wir unsere Differenzen mit den Jaridians beseitigen und dann machen sie absolut gravierende Fehler! Da stellt man schon mal jemanden ein und implantiert ihm auch noch ein CVI,", Zu'or sah Sandoval scharf an, "Darüber reden wir später Sandoval, und dann enttäuschen sie durch so eine Inkompetenz!"
Zu'or sah vergnügt , wie seine Untergebenen, welche er eigentlich töten lassen wollte, wovon Da'an ihn jedoch noch abhalten konnte, die Hautfarbe von grün auf blau zu gelb wechselten.
Er schwieg nun schon über eine Minute, jetzt konnte er sie erlösen. Sie mußten vor Angst sterben. Das sollen sie auch!
"Hätten sie durch ihr absolut illoyales Verhalten nicht einen interstellaren Konflikt beendet, würde ich an ihnen alte Hinrichtungsmethoden von der Erde ausprobieren. Ich weiß noch nicht, wer mit ihnen unter einer Decke steckt , aber ich werde es rausfinden, ach übrigens, wenn sie Captian Marquette sehen, schicken sie sie zu Da'an. Er wollte mit ihr reden."
Zu'or drehte sich um und tat für wenige Sekunden so als würden sie nicht mehr existieren. Er ging zum Fenster und bewunderte für kurze Zeit die Schönheit des Alls, bevor er sich wieder den Beschützern zuwandte und sie mit einem Was-tun-sie-denn-noch-hier-Blick musterte. Dann fuhr er fort:
"Verschwinden sie gefälligst, bevor ich es mir anders überlege. Wie es weiter geht, werden sie früh genug erfahren!"
Verwirrt und dankbar dafür nicht sterben zu müssen, verließen sie das Quartier des Synodenführers im Laufschritt.

"Hat er gerade etwas vom Beenden eines interstellaren Konflikts gesagt?", fragte Sandoval seinen Kollegen.
Dieser sah ihn nur verwirrt an und sagte: "Anscheinend haben wir doch Erfolg gehabt!"
Beide grinsten zufrieden, mehr froh darüber noch am Leben zusein, als einen Krieg beendet zu haben..

"Denen hast du es aber gegeben!", hörte Zu'or hinter sich eine rauhe und ihm inzwischen wohl bekannte Stimme.
"Sie haben es verdient!", erwiderte Zu'or immer noch vergnügt.
Es war kaum zu glauben, das der Krieg so lange ging, nur weil die beiden höchstentwickelten Rassen der Galaxis nichts vom Prinzip der Völkerverständigung verstanden. Vor drei Tagen hatte er die Jaridians noch für Dämonen gehalten und jetzt waren zwei von ihnen seine besten Freunden.
"Und ihr glaubt wirklich, dass die euch auf Jaridia glauben werden?", fragte Zu'or, jetzt leicht besorgt.
Nur weil zwei Jaridians von der Möglichkeit des Friedens zwischen Talons und Jaridians überzeugt waren, hieß das noch nicht, das sie auch Millionen ihrer Art davon überzeugen konnten.
"Da solltest du uns schon vertrauen!", sagte Dante ruhig.
"Wir müssen dann langsam los!", setzte Darius hinzu, der ebenfalls hinter Zu'or stand.
"Ein Pilot wird euch fliegen!", sagte Zu'or betrübt darüber, dass seine ‚Freunde', dieses Wort würde ihm im Zusammenhang mit Jaridians immer merkwürdig vorkommen, ihn verlassen würden.
"grüße Da'an von uns!", war das letzte, was er hörte, bevor sie den Raum verließen und einen gereiften Zu'or zurückließen,
die letzten drei Tage hatten ihn viel gelehrt und ihn zu einem viel besseren Synodenführer werden lassen.

Zwei Monate später

"Heute gaben der Synodenführer Zu'or, der Abgesandte der Menschen Benjamin Adams und der Führer der Jaridians Telok die Bildung der interstellaren Allianz, dem Bündnis zwischen Menschen, Taelons und Jaridians, bekannt.
Die Bildung dieser Allianz soll zum gemeinsamen technischen fortschritt, der Bewahrung des Friedens und der biologischen Hilfe für die Taelons dienen.
Der 23. Februar 2014 ist bereits zu einem der wichtigsten Tage in der Entwicklung der Menschheit geworden.
Kurz nach der Zeremonie gaben die Repräsentanten aller Industrienationen bekannt, das in den nächsten Jahren die Welt zu einer Einheit werden soll.
Für NBC-News berichtete Ghamina Idaho."

Ende.


Ich weiß, aber das am Ende mußte nun mal sein! Das sind aber nicht die eingipsten kleinen Hinweise, es gibt noch andere, die auf mich und eine Serie hinweisen. Hoffentlich gefällt es euch, auch wenn siech Zu'or etwas untypische verhält.
Außerdem hab' ich eben eine riesige spinne in meinem zimmer erschlagen und meine lehrer waren auch gaaaaaanz böse! Da müßt ihr mir diesem Spaß doch gönnen, oder?