Titel: Verbotene Liebe
Autor: Hathor
E-Mail: LordHathor@gmx.de / hathor41@hotmail.com
Kategorie: [A] [Hu] [D] [S]
Spoiler: kein
Staffel: Am Ende der 3.Staffel
Inhalt: SG-1 wird von einem Erdbeben überrascht und Sam und Jack kommen nicht durch das Gate, es wird verschüttet. Dank den Tok'ras können sie jedoch gerettet werden....

 

Verbotene Liebe
von Hathor



"SG-1 viel Glück!" General Hammond steht wie immer vor dem Sicherheitsfenster und starrt in den Energiehorizont. "Danke General, los Leute ab durch die Mitte!" Sam, Teal'c und Daniel gehen vor ihrem Vorgesetzten durchs Gate. Auf der anderen Seite finden sie eine Tempelanlage, die auch schon im Aufklärungsvideo zu sehen war. "Daniel, ganz kurze Erklärung!" Der Wissenschaftler geht aufgeregt auf die Wände zu. "Es ist aus der griechischen Kultur, ein Tempel des Göttervater Zeus. Hier ist die Inschrift von Chronos, des verhassten Titanen...." Weiter kommt er nicht, der Boden erbebt und Jack rennt geistesgegenwärtig zum DHD. "Los Leute lasst uns von hier so schnell wie möglich verschwinden! Daniel machen sie schon, trennen sie sich von den verdammten Reliefen!" Das Erdbeben wird immer schlimmer und langsam rastern die Winkel ein. Endlich ist das Tor offen, schnell hechtet Teal'c durch, dicht gefolgt von Daniel. Carter stolpert unglücklich, Jack eilt zur Hilfe. "Geh schon! Ich komme schon nach, geh!" Mühsam richtet sie sich auf, als sich ein Teil der Decke löst und auf Jack donnert! Das Tor schliesst sich und wird nach kurzer Zeit ebenfalls verschüttet. Stille kehrt ein......
Im Stargatecenter...
"der Transmetercode von SG-1 Sir!" Hammond steht unschlüssig da. "Wieso kehren sie nach 18 Minuten wieder zurück? Iris öffnen!" Teal'c springt aus dem Gate, dicht gefolgt von Daniel. Kaum sind sie durch, bricht die Verbindung ab. "Hinter mir war Jack, verdammt sie haben's nicht geschafft!", Daniel beisst auf die Zähne und hält sich den Arm. "Ärzteteam in den Stargateraum! Daniel Jackson was ist passiert?", fragt der General aufgeregt, nachdem er die Gatehalle betreten hat. "Wir kamen auf PX835 an und sahen uns nur kurze Zeit um, dann plötzlich erbebte die Erde und Colonel O'Neill hat die Heimatkoordinaten angewählt. Kaum war das Tor offen, als ich und Daniel Jackson das Gate passierten, als wir hier angekommen waren, brach die Verbindung ab, das Tor ist sicher verschüttet!" Der Jaffa klopft sich den Staub von der Uniform und lässt sich von Fraiser verarzten. "Wir müssen zurück, sie brauchen Hilfe!" Jackson ist aufgebracht, doch die Ätzte weisen ihn wieder auf die Bare zurück. Der General ist ratlos, wenn das Tor wirklich verschüttet ist, gibt es kaum Hoffnung.
PX835...
"Colonel? Jack?! Gib doch endlich Antwort bitte!", Sam zittert und kann kaum auftreten, diese unertragbaren Schmerzen im Schienbein verheissen nichts Gutes. Verzweifelt schafft sie die Brocken weg, wo vor wenigen Minuten noch Jack gestanden hatte. "Jack bitte!" Wieder nichts, mit Tränen in den Augen schreckt sie plötzlich auf, Jacks blutverschmierte Hand ist zu sehen. Schneller, immer schneller packt sie die Steine und wirft sie weg. "Sam? Sam? Verdammt ich krieg keine Luft!", ertönt es leise unter dem Haufen hervor. "Jack? Ich bin da gleich sind sie befreit Colonel!" Mit grosser Anstrengung hebt sie den letzten Stein weg. "Ahhh!!!! Verdammt tut das weh ahh!" Mit schmerzverzerrtem Gesicht liegt er da. Carter hilft ihm sofort und versucht ihm wegzuschleppen, denn die Erde bebt von neuem! "Kommen sie, halten sie bitte durch, wir müssen hier raus, ehe noch mehr zusammenstürzt!"
Sam weiss nicht wie sie dass geschafft hat, aber sie wacht wieder auf, als die Sonne ihr Gesicht bescheint. "Sam? Aufwachen!", weckt Jack sie. "Jack? Ah hab ich Kopfschmerzen... Colonel? Ich dacht sie wären..." "Bin ich auch, aber der Stein hat nur meine Rippen im Mitleidenschaft gezogen und meine Hand ist aufgerissen. Wie geht es ihnen, meiner Lebensretterin? Als wir fast draußen waren ist ihnen ein Stein auf den Kopf geprallt und als sie mich raus hatten brachen sie zusammen." Sie ist so froh ihn lachen zu sehen, dass die Kopfschmerzen erträglich werden.
Sie befinden sich auf einer Wiese vor dem völlig zerstörten Tempel. Hinter ihnen ist nur eine Strohhütte und man kann noch hinter einer Klippe das Mee sehen. "Ist gut dass wir nicht drin waren als das Nachbeben kam was? Wie geht's ihrem Kopf Major? Haben sie vielleicht ein Taschentuch für mich?" Sam gibt ihm das Erwünschte und untersucht ihren Colonel erst mal. "Sie haben zwei Rippen gebrochen und eine leichte Fleischwunde am Unterarm, dazu noch Blaue Flecken und Quetschungen. Mein Kopf fühlt sich an, wie wenn einer eine Nadel reingestochen hätte aber ansonsten geht's mir gut. Das Stargate ist verschüttet..." Während sie ihm den Arm verbindet starrt Jack auf den Haufen wo vorher das Gate gestanden ist. "Colonel alles verbunden..." O'Neill richtet sich auf und geht ein paar Schritte. "Jack, ich heisse Jack und sie?", seine Augen strahlen sie an und er hält ihr die Hand hin. "Samantha aber kannst Sam zu mir sagen." Mit einem verschmitzten Lächeln sieht er sie an.
Der Tag ist schnell vorbei, und sie lassen sich in der verlassenen Hütte nieder. "Hier hat wohl auch das Beben gewütet, räumen wir erst mal auf, sieht aus wie in Charlies Zimmer..." Carter weiss nicht, wie er das so locker sagen kann, sie wagt es ihn zu fragen. "Jack sag wenn es dir was ausmacht... aber wie war dein Sohn, ich meine..." Langsam setzt er sich auf das einfache Bett und bittet sie ebenfalls Platz zu nehmen. "Es wäre sicher gut, endlich mal darüber zu reden Sam. Er war wundervoll, ein kleiner Wirbelwind, man musste immer wieder mit ihm was unternehmen. Er.. er liebte Baseball und Unihockey, wir haben jedes Wochenende zusammen ein paar Bälle geworfen oder auf dem Parkplatz Hockey gespielt, es war immer lustig... Sarah hat dazu Plätzchen gebacken oder Zitronenkuchen, sein Lieblingskuchen.. Ja das vermisse ich, wie sein Lachen, jeden Tag hat er mir angerufen, wenn ich weg war oder als ich im Krankenhaus gelegen bin, ist er die Tage bei mir am Bett gewesen und hat auf mich aufgepasst...; Tränen laufen ihm über die Wangen..., An seinen Geburttagen war ich fast immer im Dienst, das hat ihm weh getan und einmal bin ich einfach gegen die Anweisungen des Generals gegangen. Das hat mir einen wunderschönen Tag mit meinem Charlie gebracht und ne Verwarnung, das war mir so was von egal, das Militär hat meine Familie immer belastet und ich habe es dafür gehasst... Ich habe einmal die Tasche auf den Tisch gestellt... da war die Waffe drin... Charlie hat diese Waffen fasziniert und er hatte auch Wasserpistolen.. ich ich wollte ihn so aufziehen, dass er ein Daniel wird, also einer der die Waffen verachtet. Doch das kann ich nun nicht mehr... Nur einige Minuten habe ich nicht aufgepasst nur verdammte Minuten! Sarah und ich haben die Post der Schule aufgemacht... das alljährliche Portrait meines Sohnes.... dann der Schuss... Ich wusste sofort was es war... er ist in meinen Armen gestorben... er er hat mir noch gesagt, entschuldige Papa!... Ich bin Schuld gewesen nur ich und sonst niemand... diese Last erdrückt mich mal noch Sam. Ich habe meine Familie verloren und mein Lebenswille, mehrere Male haben ich versucht mich zu töten, zum Glück konnte ich es nicht! Nun kenne ich Leute die mir sehr sehr viel bedeuten." Carter wischt sich verstohlen die Tränen weg und sieht ihn an. "Es ist sicher gut, das so mal über das geredet hast.", freundschaftlich legt sie ihren Arm um Jack's Schultern.
Ihre Wärme tut ihm gut, er hätte noch Stunden einfach mit ihr dasitzen können. "Ach Sam du bist eine echte Kollegin, privat und auch bei der Arbeit!" Sam lächelt zerknirscht. Was würde sie dafür geben, wenn es mehr als nur Kollegschaft wäre!
Der Abend kommt sehr schnell und Jack sucht gerade Brennholz, als Sam eine Entdeckung macht.
Mindestens 6 Jaffa mit kuriosen Rüstungen gehen nebeneinander über eine weite Ebene. Einer der Krieger hat eine Junge Tok'ra an einem Strick und zerrt sie hinter sich her, sie wird brutal zu Boden gerissen, der Jaffa schreit sie an und schlägt sie mit voller Wucht! Plötzlich horcht er auf und blickt hinüber zu den hohen Klippen. Carter presst sich an die Felswand und atmet schneller, hat der Jaffa sie gesehen? Langsam schleicht sie von den Klippen weg und rennt zu O'Neill, der gerade mit einem grossen Stapel zurückkommt. "Jack auf diesem Planeten sind Jaffa, sie haben eine Tok'ra gefangen und schleppen wie über die Ebene!" Erstaunt lässt er das Geäst fallen und geht mit ihr mit. "Was sollen wir machen Sam? Unsere Waffen sind immer noch in dem Tempel, bessergesagt der Ruine und wir sind zu zweit, sie... 6 oder?" Sie nickt kurz und schlägt vor, sie wenigstens zu beschatten, falls es hier ein Goa'uldnest gibt. Die Jaffa kommen nur langsam voran, doch schon nach einem Tag kommen die bei einem Hatac an. "Shit, die Schlangenträger besiedeln auch diesen Planeten! Gut haben wir Proviant mitgenommen, der Fussmarsch war lange. Was ist dein weiterer Plan Sam?" Carter beobachtet nur still, wie sie die arme Frau hineinschleppen und dreht sich dann erst um. "Leider können wir Nichts für sie tun, aber das Raumschiff ist unsere Chance! Vielleicht hat es ein Stargate und mit dem könnten wir wieder auf die Erde." "Das leuchtet ein Carter!"
Sie beschliessen, die Nacht in den Sanddühnen zu verbringen, die gleich hinter dem Goa'uldschiff liegen.
"Die Monde habe ich letzte Nacht nicht gesehen, sie leuchten blau und gelb, der eine sieht der Erde sehr ähnlich." Gedankenverlohren starren sie weiter in den Wolkenlosen Himmel und schlafen schnell ein. Plötzlich schreckt Jack hoch, doch ehe er sich aufrichten kann, blickt er in die Stabwaffenöffnung. "Kree! Wer seit ihr!", sagt er leise und als Jack ausrufen will, presst er ihm seine Hand auf den Mund. "Seit leise! Sie dürfen uns nicht hören! Kommt mit, es ist hier zu gefährlich." Sam rappelt sich verschlafen auf und geht protestierend mit. Als sie weit entfernt sind stellt sich der Jaffa vor. "Ich bin Fera'c, Primus von Chronos. Ihr seit die Tau'ris die den falschen Gott gerettet haben... du heisst O'Neill und du Samantha. Ich bin zwar ein Jaffa, doch diene den Lords nur, weil sie meine Familie gefangenhalten!" Jack und Sam starren ihn an und sagen erst mal nichts. "Wieso weckst du uns auf und "rettest" uns? Wieso sollten wir einem wie dir trauen, jeder Schlangenkopf kennt unseren Namen, wir sind berühmt im All!" Jack schüttelt den Sand aus und beisst nervös auf seiner Lippe herum. "Vertraut mir! Die Jaffa drehen jede Nacht ihre Runden um das Gebiet zu sichern, sie wären bald bei eurem Liebesort vorbeigekommen! Ich wollte euer Leben retten." Errötet nimmt Sam Jack, ihre Uniformjacke wieder ab. "Ehm Liebeswas? Sie ist meine Kollegin, verstanden weiter nicht! Also was wollen wir deiner Meinung nach nun tun?", fragt er genervt und weicht Carters Blicken aus. "Ich muss meine Varash retten, sie ist ihre Gefangene... kommt mit, ich führe euch unerkannt in den Athor." Jack verzieht eine Grimasse: "Klar Athor, schade ist Daniboy nicht da!", zögernd folgt er den Beiden.
Nachdem sie die Wachposten umgangen hatten, können sie ungesichtet in den "Umkleideraum" der Jaffar gelangen. "Zieht euch die Rüstungen an, so werdet ihr nicht erkannt, dort sind die Zat'niki'tals und die Stabwaffen, ich warte hier!", mit diesem Worten verschwindet er aus dem Raum.
Jack streift gerade sein T-Shirt ab, als er die Blicke von Carter spürt. "Willst du einen Wettbewerb im Salzsäulenstarren gewinnen? Wir haben andere Probleme Sam mach schon... meine körperliche Pracht kannst du nachher gerne noch bewundern...", schnell ist er in der Rüstung und Sam dreht sich wütend um.
"Wir müssen die Wachen vor dem Verlies ablösen, das ist ein idiotensicherer Plan!", erklärt ihnen ihr neuer "Freund". Sie können sich auch bei diesem Plan erfolgreich durchsetzen und schliessen minutenspäter die schwere Türe auf. "Lasst mich in ruhe, ich werde niemals reden!", schreit die geschundene Tok'ra mit der tiefen Stimme und windet sich in den harten Fesseln. "Varash kree, sei leise, ich bin es Fera'c. Liebste was haben diese Kerle mit dir angestellt! Stützt sie, ich gebe euch Rückendeckung." Sam und Jack tragen Varash mehr, und welch Glück, die Wachen scheinen mit etwas anderem beschäftigt zu sein, nirgends gibt es Wiederstände. "Wir sind in Sicherheit! Vorher habe ich eine Energiequelle mit meinem Zat'nik'atel lahmgelegt. Los zum Stargate!" Jack wirft den Helm weg: "Falscher Plan, das Gate wurde bei einem Beben verschüttet! Wir müssen zurück ins Schiff!" Varash hat sich wieder erholt und schlägt die Augen auf. "Fera'c, Liebster du bist gekommen.... Chronos hat kein Chaapa'ai auf dem Hatac, das verschüttete war unsere einzige Verbindung zu den Tok'ra!" Fera'c kümmert sich sanft um die junge Frau. "Wir könnten die Tok'ras kontaktieren, hier das Gerät an meinem Fussgelenk sendet Hilferufe das nächste Lager. Bitte, ich bin dafür zu schwach, du schaffst es!" Sie nimmt es ab und übergibt es Sam, die sie irritiert ansieht. "Was soll ich damit? Ich weiss nicht wie man damit umgeht..." Varash lächelt sie nur schwach an, plötzlich leuchten ihre Augen auf. "Samantha konzentriere dich! Jolinar wird dir die Macht geben, auch wenn sie nicht mehr lebt." Mit zitternden Händen nimmt sie das Band und plötzlich hat sie wieder eine Vision von Jolinar, sie sieht, wie sie das Gerät einschaltet. Ein heller Strahl schiesst in die Höhe und Sam stellt es auf verschiedenen Symbole ein, die sie eigentlich noch nie gesehen hat und doch leitet eine fremde Kraft ihre Hand. "Die Tok'ra werden bald kommen, sie verfügen über Tarnkappentechnik. Fera'c du musst uns verlassen, Garshaw wird einen Makar nicht dulden..... Geh!" Verzweifelt hält der Jaffa Varashs Hand und beisst auf die Lippe, dann geht er schnell zum Hatac zurück. "Was ist ein Makar? Er ist ein Jaffa du eine Tok'ra, wie seit ihr zusammengekommen?", Sam sieht sie an. "Fera'c ist ein Tok'ramörder.. er hat Garshaw's Gefährte getötet im Auftrag von Chronos. Auch mich sollte er töten, als wir von seinem Lord entdeckt wurden.. er hat seine Stabwaffe auf mich gerichtet.. doch er konnte es nicht, er hat seine beiden Kollegen erschossen und hat Chronos berichtet, dass alle Tok'ras eliminiert wären. Er hat sich in mich verliebt und wir haben uns nur sehr selten gesehen. Der Tok'rarat weiss nichts von dem, er hat hunderte von uns gerettet, doch das glaubt Garshaw nicht, sie ist von Zorn und Hass geblendet! Wir haben uns auf diesem Planeten getroffen, doch die Jaffa haben uns entdeckt. Es ist eine verbotene Liebe...", traurig wendet sie sich ab. Jack starrt nun Carter an, beide denken das Selbe.
Das Transporterschiff der Tok'ras landet unerkannt und als erster steigt Jacob aus und rennt sofort zu seiner Tochter. "Sami du machst Sachen! Ich habe Jolinars Hilferuf gehört! Meine Tochter, George hat uns von euch berichtet, ich war schon auf dem Weg zu Athenos, diesem Planeten. Ich habe gedacht, dass du unter den Trümmern liegen würdest..", lange umarmt er seine Tochter. "Wir sollten langsam eine Fliege machen, Chronos Schlangenträger werde sicher bald hier aufkreuzen!", drängt Jack ungeduldig. "Wir werden unentdeckt entkommen Freunde.", Jacob's Augen glühen auf und Selmak übernimmt. Gemeinsam mit Varash betreten sie das Raumschiff und Selmak startet.
"Varash ich bin froh, dass du wohlauf bist, Martouf wird sich freuen...", er senkt den Kopf und Sam's Dad sieht seine verwirrte Tochter an. "Varash ist die Tok'ra und ihre Wirtin heisst Jalana, sie ist die Tochter von Garshaw. Ihre Mutter will sie unbedingt mit Martouf verheiraten.." Jack sieht eifersüchtig, wie Sam den Raum verlässt.
Weinend sitz Sam in einer Ecke und verbirgt ihr Gesicht. "Carter, was haben sie denn? Martouf musste sich doch auchmal wider verlieben. Aber wigentlich hat ja Jalana einen Mann..." Jack ist sehr enteuscht von dem was er da sieht. "Ach Jack, ich weiss einfach nicht welche Gefühle meine sind, Jolinar hat mir gerade vor wenigen Minuten geholfen und nun kann ich genau fühlen, wie sie wieder "da" ist, das verstehe ich selber auch nicht, aber dieses Gefühl jedes Mal wenn ich diese Visionen und Geistesblitze habe ist so warm und irgendwie auch unangenehm! Sorry Jack, ich freue mich eigentlich für Martouf, aber Jolinar wäre sehr verletzt. Du hast recht, Varash oder Jalana liebt Fera'c, doch das weiss weder Garshaw noch Martouf. ..Ich bin froh von dem Planeten wegzukommen." Der Colonel lässt sich neben sie fallen und starrt an die vergoldeten Wände. "Ich wäre gerne noch länger mit dir alleine dort geblieben.... Sam ich....", da öffnet sich die Türe und Jalana/Varash kommt herein. "Samantha, ich muss mit dir reden, alleine.", sagt die Tok'ra bestimmt und sieht Jack an. "Schon gut, bei Frauengesprächen mach ich freiwillig ne Fliege!" Kaum ist er weg, als Sie auch schon wieder ihre Augen aufglühen lässt. "Deine Gefühle sind die von Jolinar, sie wäre sehr enteuscht gewesen, würde sie das vernehmen. Meine Mutter zwingt mich fast zu dieser Verbindung! Sie möchte mich endlich in feste Hände geben und Martouf braucht wieder Wärme und Liebe. Niemand darf von mir, einer Tok'ra und einem Jaffa erfahren." Sam schaut sie an: "Wer liebt Fera'c, Jalana oder du?" Die junge Frau senkt ihren Kopf. "Ich liebe ihn über alles, doch Varash hat ebenfalls gefallen an ihm gefunden, sie weiss dass er gezwungen wird ein Krieger zu sein, er ist ein Tok'rafreund das weiss sie. Es ist schwer Samantha, aber ich will meiner Mutter nicht solchen Kummer bereiten, Fera'c tötete schliesslich meinen Vater. Normalerweise gibt es unter den Wirten keine Verwandtschaft, aber meine gesammte Familie wurde zu Tok'ras." Interessiert hört sich Carter die Lebensgeschichte der Tok'ra an. Sie reden noch lange und werden langsam Freunde.
Jack sitzt neben Jacob, schon seit Stunden ohne zu reden. "Das Schweigen der Lämmer. Jack ich weiss du liebst meine Sam, doch die Gefühle von Jolinar werden eure Beziehung immer stören wie auch das Militär." O'Neill spielt mit seiner Mützte herum. "Ja das liebe Militär und die Regeln! Jacop, ich halte es nichtmehr aus, vorallem wenn sie wieder mit Marty zusammenist oder nur wegen ihm depremiert ist! Ich egbe es zu, ich bin die Eifersucht in Person. Die gemeinsame Arbeit im SGC ist für uns beide das Grösste, die verschiedenen wissenschaftlichen Sachen machen Sam glücklich und ich will einfach nur ein guter Colonel sein für mein Team.... naja einen Tag ohne sie ist kaum aushaltbar. Vor nicht allzulanger Zeit habe ich sie sehr schwer verletzt Jacob. Ich sass auf einem Planeten fest, da war diese Lira... sie hatte ihren Mann verlohren und hatte auch Kinder. Ich war verzweifelt und dachte ich komme niemehr zurück auf die Erde. Ein neues Leben, ja viellecht für immer, dann kam doch noch Rettung und... ich habe Lira zum Abschied vor Sam geküsst!" Jacob schüttelt wortlos den Kopf. "Das war ein schwerwiegender Fehler, doch ihr habt eure Gefühle doch nun gezeigt. Nur ja das Militär ist ein Hindernis." Wieder kehrt im Steuerraum Ruhe ein, beide hangen Gedanken nach.
Jalana hat Carter's Beziehungsproblem schon längstens erkannt. "Ich mache dir nun einen Vorschlag. Die Tok'ra haben ein Gerät, das deine wahren Gefühle verbessern können, besser gesagt, die des Symbionden unterdrücken. Es wurde für die Wirte erbaut, die vorher ein Goa'uld in sich hatten und seine Gefühle und Gedanken nicht mehr ertragen haben. Ja es gibt auch Wirte, die wir von den Goa'ulds befreien. Wenn du willst werde ich es versuchen, sobald wir auf Kaschd eintreffen.Bitte nimm mein Angebot an, du wirst dich danach besser fühlen, berate dich mit deinem Vater, doch du musst bedenken, die Visionen könnten wieder kommen und ein weiterer Versuch könnte dich töten. Du kannst danach nicht mehr auf die Erinnerungen Jolinars zurückrufen, aber das Naquada bleibt natürlich zum grössten Teil in deinem Kreislauf." Sam lächeld nun umarmt Jalana. "Danke, ich dachte ich würde damit leben können, aber sie werden immer stärker und ich liebe meinen Vorgesetzten Colonel O'Neill, ich war vor Jolinars eindringen sicher, aber nachher sah ich immer wieder Martouf in meinen Träumen. Es ist besser "meine" Gefühle wieder ausleben zu können."
Jacop lenkt das Transporterschiff auf einen grauen Planeten zu. "Da ist Kaschd, der Steinwüstenplanet. Vor 3 Wochen sind wir "eingezogen". Weck doch Jalana und Sam auf."
Jack öffnet die Türe und sieht Jalana und Sam im tiefen Schlaf. "Sam, aufwachen wir sind bei den Tok'ras!" Verschlafen streckt sich Carter und gähn herzhaft. Jalana ist hellwach und geht zu Jacob.
"Jack? Die Tok'ra hat mir etwas vorgeschlagen.", langsam streck sie die Hände nach Jack aus und er versteht, Jack setzt sich vor sie hin und greift nach ihren Händen. "Du weißt, ich liebe dich, doch erstens können wir keine Beziehung wegen dem Militär haben und zweitens habe ich immer noch die Erinnerungen von Jolinar in mir. Ihre Gefühle für Martouf sind zu stark, Varash hat ein Gerät, dass diese Gefühle unterdrückt und sie verschwinden lässt. Ich würde es sehr gerne versuchen, denn ich halte es ohne dich nicht mehr aus!" Ihre Blicke vertiefen sich und O'Neill kommt immer näher.... "Sami, ich wollte nicht stöhren, ehm wir wollen dann gehen." Verärgert steht Jack auf und schnappt sich die Jacke.
Der Planet ist wiedermal eine Wüste, eine Steinwüste. Varash geht mit gesenktem Kopf und Jacob redet mit seiner Tochter über ihre Zukunft. "Dad, ich liebe Jack, das weißt du nicht erst seit heute! Ich weiss, das Militär verbietet das, aber die Gefühle sind zu stark!" Ihr Vater schüttelt den Kopf. "Sami das ist unmöglich! Er ist dein Vorgesetzter, würde es General Hammond herausfinden, wäre es mit deiner Kariere zuende, auf ewig könnt ihr eure Liebe nich verheimlichen, überlege gut! Selmak drängt mich aber, dass ich dich nicht damit nerve, ich denke einem Veteran kann ich glauben. Sami, wenn ihr zusammenkommt, darf ich dann dein Trauzeuge sein?" "Dad!", sie boxt ihm in die Seite und lacht fröhlich. "Au Sami, ich bin froh, einen Tok'ra in mir zu haben, deine Kraft solltest du anderwegig verwenden!" Hinter den Beiden scherzenden, geht ein träumender Jack.
Die Transporterringe bringen sie in die Höhlen und Gänge der Tok'ra. Martouf steht bereits ungeduldig da und freut sich riesig als er Varash und Sam sieht. "Jalana! Samantha! Ich bin so froh euch wohlbehalten zurückzuhaben." Jack äfft ihn ungesehen nach. "Und was ist mit mir und Jacob?? Ich bin auch froh dich zu sehen Marty!" Höflich begrüsst der Tok'ra auch die Männer. "Varash wo bist du gewesen!? Martouf und ich sind fast verzweifelt!", wütend stürmt die Tok'rafrau auf ihre Tochter zu und packt sie hart an den Ärmen. "Ich habe nach unserem Streit nur die Einsamkeit gesucht Garshaw, bitte vergib mir. Ich will Martouf zum Mann, ich habe noch Zeit gebraucht!" Garsahw's Augen glühen auf und Martouf stellt sich schützend vor sie. "Es war Leichtsinn, doch ich werde ein Auge zudrücken. In 3 Tagen ist die Verbindung, komm in 3 Stunden tum Rat, Anise wird ebenfalls anwesend sein, doch bitte diesmal kein Streit!", das Tok'raoberhaupt lässt ihre Tichter los und wendet sich den Neuankömmlingen zu. Jack: "Ich glaube ich bin im falschen Film, was ist hier los?" "Es tut mir schrecklich leid Colonel. Ich begrüsse unsere Gäste! Meine Tochter ist wegelaufen nach einem Streit. Die Tok'ras laden euch zu einem Essen ein. Bitte folgt mir." Sie sitzen um einen langen Tisch und Anise tritt ein und lächelt sie an. "Willkommen Jack. Samantha. Dass wir uns so schnell wieder sehen hätte ich nicht gedacht Colonel." Carter starrt sie eifersüchtig an. "Ja daran ist was. Ehm was gibt's heute feines?" Anise setzt sich direkt neben ihn und lächelt. "Es wird dir schmeken Jack..." "Mir ist nicht wohl! Ich werde nach Martouf sehen!", wütend verlässt sie den Raum.
"Varash, ich liebe nur dich, mir tut es leid dass du wegen mir einen Streit gehabt hast.", Martouf nimmt Jalanas Hand und schaut ihr tief in die Augen. "Martouf, ich war mir nur nicht sicher, weil du immer noch an Rosha denkst. Ich freue mich auf die Verbindung!" Kaum ist er gegangen, als sie sich auf die kargere Schlafstelle wirft und losheult. Ihr Liebster ist nur Fera'c kein Anderer soll es sein.
Martouf läuft die Gänge entlang, als er mit Sam zusammenstösst. "Samantha, ich dachte ihr werdet mit uns speisen?" Carter geht mit ihm ein Stück. "Anise redet gerade mit Jack, ich wollte nicht stören!" Lantash weiss bescheid:-Martouf, du weißt das Ferya es auf den guten Colonel abgesehen hat. Sam mag ihn, das macht die Beiden zu Feinden. Nun zu Jalana und Varash, du solltest ihnen mehr Zeit geben, Jalana wirkt in letzter Zeit so seltsam, wenn ich ehrlich bin, eher erst seit dem, dass du ihr einen Antrag gemacht hast.-Ich weiss nicht ob es das Richtige war sie zu fragen. Ich hänge noch an Rosha, doch, ich liebe auch Varash, sie ist wundervoll. Ich hoffe Rosha und Jolinar verzeihen mir!-
"Ferya, bitte lass das, ich ich will Nichts von dir!", schnell lösst sich Jack von der wilden Umarmung und steht nun neben der Tok'ra, die ihre Augen glühen lässt. "Wie du willst, doch du weiss nicht, was du verpasst!", wütend verlässt sie den Raum und geht an Martouf wortlos vorbei. "Was ist passiert?" O'Neill sehzt sich unschuldig hin. "Sie hat wieder versucht mich rumzukreigen. Wann kommt das Menue genau?" Sam kann wieder lachen und sieht zu Marty. "Das Essen wird bald gebracht, ich hoffe ihr mögt es."
Nun treffen auch schon die Tok'ras ein. Natürlich nicht alle, aber viele bekannte und unbekannte Gesichter sind dabei. "Meine Gäste, und Freunde, wir stossen auf meine Tochter Varash an, die in 3 Tagen mit Lantash verbunden wird!", freudig erhebt sie ein dickes Kristallglas mit einer grünen Flüssigkeit. Jack folgt seinen Vorbildern und sie setzten sich wieder. "Was ist das, wenn ich fragen darf?", Carter riecht daran. "Es ist ein Gemisch aus der Rashpflanze und einfachem Wasser einer Quelle. Es ist alkoholisch, aber nicht stark, wie euer Wein, Jacob hat das erzählt." Jacob nickt und trinkt es in grossen Zügen. Carter nippt erst und findet es irgendwie gut. Auch Jack ist davon begeistert. "Herzlichen Glückwunsch Marty, du hast eine gute Wahl getroffen." Der Tok'ra starrt ihn an und nickt danach langsam. "Sie ist wundervoll, ich bin froh sie zu haben. Wie geht's es Samantha und dir nach diesen Tagen?" Jack nimmt wieder einen Schluck. "Wir wurden nur leicht verlezt. Ohne Varash würden wir immer noch dort vor der Ruine in einer kleinen Hütte sitzten." Martouf will alles über ihren Aufenthalt wissen und Jack muss sich schnell eine Geschichte ausdenken.
Sam unterhält sich wieder mit Jalana. "Garshaw ist damit einverstanden, du kannst das Gerät benutzen. Ich hoffe ihr bleibt bis zu unserer Verbindung." Carter nickt: "Das wollen wir uns doch nicht entgehen lassen! Ich freue mich für euch, ehrlich Jalana. Aber was ist mit Fera'c?", sie wird leise und versteckt sich hinter der Kristallflasche. "Ich werde Martouf nehmen, er war so gut zu mir und Varash hat sich sehr eng mit Lantash angefreundet. Fera'c muss bei den Truppen von Chronos bleiben, es wäre gut, wenn ich ihn nie wieder sehen würde! Dann kann ich ihn vergessen.", traurig schaut sie ihre neugewonnene Freundin an und starrt dann zu Martouf hinüber.
Tok'ras kommen mit riesigen silbernen Tellern in den Raum und stellen den ihnen diese direkt vor die Nase. Jack guckt etwas blass auf den unappetitlichen Fisch, den er gerde bekommen hat. "Das ist eine Spezialität, nicht oft kommen wir dazu, solche prachtexemplare zu essen. Sie sind würzig und auch roh zu geniessen! Na'pa, das Raha'c ist eröffent!", Garshaw lächelt ihre Gäste an und fängt an, den grünen Fisch zu zerschneiden. Sam probiert einen Bissen und wird begeistert, mit vollem Mund will sie den Colonel überreden, auch zu probieren. "Danke Sam, ich äm, ich habe heite keine so grossen Hunger..." Carter hört auf zu beissen. "Jack, du hast seit 48 Stunden nichts mehr zu dir genommen!" Zerknirrscht schaut er wie Garshaw zu ihm hinüberschaut. "Ich würde gerne einfach etwas von dem Reis dort haben, ich kann diese glitschigen Wassertiere nicht ab sorry." Jalana, reicht ihm die Schüssel und Jack schöpft grosszügig.
Nach dem wohltuenden Abendmahl, liegt Carter gesättigt auf dem kargeren Bett und starrt die blaue Decke an. "Sam und, hat der Fisch geschmekt?" O'Neill steht neben ihr und hat die Hände in den Hosentaschen. "Ich war überrascht, sowas gutes hatte ich schon lange nicht mehr, du weißt ja das Kantinenessen..." Er setzt sich neben sie, plötzlich treffen sich ihre Blicke. "Sam, ich bin froh endlich mit dir alleine zu sein, weit weg von der Erde und dem Militär...", jack kommt ihr nahe und fast berühren sich ihre Lippen, doch Carter zieht sich blitzartig zurück. "Nein, ich kann nicht Jack! Jolinar ist zu stark, bitte warte bis die Tok'ra das Gerät eingesetzt haben, ich kann nicht!" Wehmütig lösst sich Jack von ihrem wunderschönen Gesicht und verlässt sie wortlos. Carter bleibt gekränkt zurück. Jalana hat sie aber noch nicht vergessen, leise kommt sie in ihr Schlafraum. "Samantha, ich will dich nicht stören, aber Garshaw will nun den ersten Versuch machen." Sam nickt und zieht sich noch die Jacke an. Durch die langen Tok'ratunells gelangen sie in eine Halle in der das grosse Gerät steht. Mit gemischten Gefühlen wartet sie mit Jalana vor de Ungetüm. "Samantha, ich bin bereit die Informationen von Jolinar zu eliminieren, ich habe gehört du leidest unter ihren Gedanken. Da sie dich ohne dein Einferständnis übernommen hat, sollst du nun gänzlich befreit werden. Bedenke aber, kommen die Visionen zurück, wirst du sie nicht ein zweites mal verlieren können. Ich der Vorgang getätigt, hat du zwar die Rückstände noch ind emem Körper, doch keine Erinnerung kommt wieder." Nach diesen Worten wird Sam doch mulmig zu Mute, dohc noch ist sie davon überzeugt, ihre Gefühle sollen wieder zur Geltung kommen.
"Lege dich auf den Sessel, Varash du weißt was zu tun ist!", ihre Augen glühen auf und Varash übernimmt nun Jalana. Sam beisst sich unruhig auf den Lippen herum und verkrampft sich. Die Tok'ra befästigt Gurte und stellt Carter's Kopf ruhig. Mit einer Berührung dreht sie diesen "Sessel" um und legt ihren Nacken frei. Nun hört Sam noch, wie eine Machine eingerichtet wird, dann spürt sie einen schrecklichen Schmerz in ihrer gesammten Wirbelsäule, der sich rasend schnell auf den Kopf überträgt. Mit geballten Fäusten schreit sie ihre Qual heraus und nun sieht sie ein letztes mal Jolinar. Ein Jaffa hält wieder den Folterstab von Sokar an ihren Nacken und setzt ihn ein, das Lciht schiesse aus ihren Augen un dem Mund, so gefühlsnah als wär sie das Opfer, stösst sie wieder einen markerschütternder Schrei aus. Nun ist Stille... Aufgeregt stürmt Jack in die Halle und kümmert sich sofort um Carter, die leblos in dem Sessel hängt. "Was habt ihr gemacht?!", verzweifelt öffnet er die Gurte. "Sie wollte das Colonel. Nun ist sie von Jolinar's Erinnerungen befreit, wie sie es gewünscht hatte." Ohne weitere Worte zu verlieren geht Garshaw wieder.

Fortsetzung folgt...