Main Charakters: Sam Carter, Jack O´Neil
Nebencharakter: Janet Fraiser
Hintergrund: Nach einem Lied von Juliane Werding
Widmung: Ich danke Juliane Werding für ein recht schönes Lied und dem Nordfriesischen Flachland für die Inspiration.
Autor: (Rusky) Ratgirl
Feedback: Immer her damit.(ruskyratgirl@aol.com)Das ist meine erste SG FF, also sollte ich was falsch gemacht haben, hinsichtlich der Form, oder logischen Fehler, klärt mich bitte auf, um es in Zukunft besser zu machen
Rating (sagt man das so?): keins

 

 

 

Der schwarze Tag
von Rusky Ratgirl

 

Wütend trat Sam gegen ihr Motorrad.
„Was gibt’s?“, fragte Jack ruhig.
„Was solls geben? Die alte Kiste fährt nicht mehr!“, regte sie sich auf.
„Soll ich Sie nach Hause fahren, Major?“
„Wenn Sie Zeit haben, gern.“
Sie stiegen in Jacks nachtschwarzen Land Rover.
„Es ist wohl unter ihrer Würde, Auto zu fahren, was?“, spöttelte Jack.
„Gar nicht. Aber ich liebe dieses Motorrad. Es ist eben nur schon ziemlich alt, und ich wollte mir einfach kein neues kaufen, weil ich ziemlich daran hänge. Na ja. Jetzt werde ich ein neues kaufen müssen.“
„Wenn Sie wollen... Also, ich helfe Ihnen gern.“
Langsam fuhren sie aus der Tiefgarage, in Richtung Sams Wohnung. Jack überlegte, ob sie ihn vielleicht zu sich hereinbeten würde, aber das war wohl eher unwahrscheinlich.
Schweigend fuhren sie durch die nächtliche Landschaft von Utah.
„Irgendwas ist heute nacht anders...“
„Wie meinen Sie dass?“
„Sehen Sie mal Sir... Ist Ihnen je dieses Kreuz hier auf der Straße aufgefallen? Oder der Regen, der gerade so plötzlich eingesetzt hat. Der Mond hat eine seltsame orangerote Farbe, was zwar nichts bedeuten muss, aber doch schon ziemlich selten ist. Und die Schatten... sie sind so... farbig. Mehr blaugrau als schwarz. Und dann noch das Motorrad. Gerade heute! Das kann doch kein Zufall sein.“
„Sam! Ich dachte, Sie wären Wissenschaftlerin...“
„Bin ich auch! Aber ist Ihnen das nicht aufgefallen?“
„Nein.“
Dann herrschte eine lange Zeit Schweigen, was Jack sehr Leid tat. Er dachte darüber nach, was für eine Art Beziehung sie wohl zu einander hätten, wenn sie nicht beide beim Militär wären. Die Antwort war einfach. Denn in den meisten Parallelwelten waren sie verheiratet. Aber wenn sie nicht beim Militär wären, hätten sie sich dann überhaupt kennen gelernt?
„Jack!“, schrie Samantha plötzlich.
„Was ist?“
„Das ist doch was hinter uns!“
Jack sah in den Rückspiegel.
„Ich sehe nichts. Wo?“
„Über uns! Jack, fahren Sie schneller!“
Er blickte über die Schulter.
„Da ist nichts, Sam... Das ist....“
„Glauben Sie mir Jack! Fahren Sie schneller! Bitte!“
Er tat es.
„Es sieht aus wie ein Riesenvogel. Er hat es auf unsere Seelen abgesehen. Und er kommt immer näher. Bald hat er uns eingeholt.“, flüsterte sie tonlos.
Von einer gespenstischen Angst getrieben trat er das Gaspedal voll durch.
„Jack! Jack, tun Sie irgendwas! Es holt uns!“, schrie sie hysterisch.
„Sam? Was ist mit Ihnen? Sam!“, rief er besorgt.
„Jaaaaaaaaaaaack!!! Es ist hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiier!!!!“, schrie sie.
Dann sank sie bewusstlos zusammen.
Er schleuderte mitten auf der Fahrbahn herum und fuhr auf dem schnellsten Wege zurück zur Base.

„Holen Sie Doktor Fraiser!!!“, schnauzte er einen Wachmann an, während er mit Sam in den Armen zur Krankenstation rannte. Fraiser eilte ihm entgegen und untersuchte Sam.
„Was hat das verursacht?“, fragte sie.
„Keine Ahnung. Sie sprach von einem seelenjagenden Schattenvogel.“
Verzweifelt stützte er den Kopf in die Hände.
Aufmunternd klopfte die Ärztin ihm auf die Schulter und verlies dann den Raum, um General Hammond zu benachrichtigen.
Jack stand auf, stellte sich neben Sams Bett und nahm ihre Hand
„Sam... Bitte wach wieder auf.“
In seinen Augen standen Tränen.

 

The End

 

 

P.S.: Hier habt ihr das Lied, wer sich die Zeit nehmen will...

 

 

Nebelmond

Auf der Fahrt nach Hause

War die Straße leer

Beide hatten lange

Kaum ein Wort gesagt

Plötzlich rief sie leise

Etwas kommt uns hinterher

Wie ein Riesenvogel

Der nach Seelen jagt.

Fahr ein wenig schneller

Denn sonst holt es uns noch ein

Gar nichts heute nacht

Scheint so wie jede Nacht zu sein.

 

Nebelmond, Nebelmond

Regen an den Scheiben

Kreuz auf dem Asphalt

Nebelmond, Nebelmond

Schatten, die uns treiben

Und am Horizont

Ein Nebelmond.

Er sah in seinen Spiegel

Und warf einen Blick zurück

Als er sagte, daß; es

Nichts zu fürchten gab

Sie jedoch rief leise

Es kommt näher Stück um Stück

Und jetzt senkt es sich

Direkt auf uns herab.

Fahr ein wenig schneller

Denn sonst holt es uns noch ein

Gar nichts heute nacht

Scheint so wie jede Nacht zu sein.

Nebelmond, Nebelmond

Regen an den Scheiben

Kreuz auf dem Asphalt

Nebelmond, Nebelmond

Schatten, die uns treiben

Und am Horizont

Ein Nebelmond

Er kam zu Hause an

Als die Dämmerung begann

Für sie kam jede Hilfe

Zu spät.

Nebelmond, Nebelmond

Regen an den Scheiben

Kreuz auf dem Asphalt

Nebelmond, Nebelmond

Schatten, die uns treiben

Und am Horizont

Ein Nebelmond.

 

(eingesandt von Jess)