Disclaimer: Die Figuren Sam Beckett, Al Calavicchi sowie Harmon Rabb und Sarah McKenzie gehören nicht mir
sondern entstammen der Feder von Donald P. Bellisario. Damit gehören alle Recht ihm und Universal sowie CBS - ich entschuldige mich für den erneuten Missbrauch der Charaktere :).
Rating: PG-7
Spoiler: Vor Mirror Image und bei JAG nach...
Summary: Sam springt in Mac und die ist inzwischen Hochschwanger - Sequel zu Palmer´s Rückkehr
Notes: Das Baby ist nach dem zweiten Kind meiner Freundin, das am 13.01.01 zur Welt kam, benannt - falls Ihr Euch wundern solltet, wie ich DARAUF gekommen bin:).
Feedback: Ich würde gern hören, was ihr zu sagen habt! Mailt eure Meinung an Sam80853@aol.com


Sarah´s Baby
von Sam80853



Wie bei jedem Sprung fühlte Sam sich losgelöst, völlig frei von den Gedanken an seine letzte Aufgabe. Ruhe und Gelassenheit umgab ihn bis die Erinnerung an sein zu Hause hochkam. Ist dies jetzt endlich DER Sprung? Der letzte, der ihn wieder in seine eigene Welt, seine eigene Zeit zurückbringen würde? Al, Tina, Gooshie würde er sie endlich wiedersehen? Tränen treten in seine Augen als plötzlich eine Kraft nach ihm greift und ihn in die Realität zurück bringt.
Mit einem Ruck reißt Sam seine Augen auf. Er sitz auf einer gemütlichen Couch in einem Apartment, das liebevoll umgebaut wurde.... Eine männliche Stimme unterbricht seine Beobachtungen.

"Bye, Mac!"

Aus den Augenwinkeln heraus, sieht Sam einen großen schlanken Mann in einer weißen Uniform die Tür hinter sich schließen.

´Mac?´ Was für ein Name soll das denn sein?´, überlegt Sam als er sich bemüht von der Couch aufzustehen. Das erweißt sich allerdings als gar nicht so einfach. ´Irgendwas stimmt mit meinem Gleichgewicht nicht´, denkt Sam als er an sich heruntersieht. ´Ist ja auch kein Wunder bei dem Bauch. Bauch?´, vorsichtig fährt Sam mit einer Hand über seinen Bauch, er fühlt einen leichten Tritt.

"Oh Boy!"


Langsam erhebt Sam sich von der Couch. Die Hand immer noch auf seinem Bauch betritt er das Badezimmer.
Aus dem Spiegel sieht ihm eine junge Frau mit braunem Haar und dunklen Augen entgegen. ´Sie kommt mir bekannt vor...... Woher kenne ich dieses Gesicht?´, grübelt Sam als ihm wieder einfällt, wie der junge Mann ihn genannt hat.

"Mac?"

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Stallions Gate, New Mexico
2001

"Admiral?", erklingt Ziggys Stimme im Projekt. "Dr. Beckett ist gelandet."

Mit schnellen Schritten eilt Al durch die Flure des Projekts in Richtung Controll Room. ´Bin gespannt, was diesmal auf uns wartet´, mit diesen Gedanken betritt der den Raum als sich eine aufgeregte Dr. Verbeen Beeks sich ihm in den Weg stellt.

"Nun mal sachte, Beena. Was ist los?", fragt Al und legt der Psychologin beruhigend seine Hände auf die Schulter.

"Admiral! Sie sollten unbedingt zuerst nach dem Gast sehen..... ich meine, sehen Sie sich sie an!", fordert Dr. Beeks ihn auf.

"Sie? Oh nein, sag mir nicht Sam ist schon wieder in einer Schönheitskönig gesprungen.", erklingt seine Stimme resigniert, wobei er ein kleines Funkeln in seine Augen nicht verhindern kann. ´Es wurde wirklich Zeit, wieder einmal die schönen Dinge des Lebens bei einem Sprung zu genießen....´

"Nein, keine Schönheitskönigin, Admiral!", Verbeena war das leuchten in Al´s Augen nicht entgangen. "Sie ist schwanger!"

"Schwanger?", fragt Al ungläubig. "Ich muss sofort zu Sam,", wendet er sich an Gooshie und greift nach dem Handlink.

"Admiral!", ruft Verbeena ihn zurück. "Sie sollten sich die Frau vorher wirklich ansehen."

"Ansehen?..... Wieso soll ich sie mir ansehen?", fragt er zweifelnd als er Verbeenas Blick auffängt. Beschwichtigend winkt er ab. "Okay, okay. Ich komme ja schon."

Verblüfft bleibt Al vor dem einseitig durchschaubaren Spiegel des Waiting Rooms stehen. Eine dunkelhaarige Frau, offensichtlich hochschwanger, läuft mit den Armen in ihren Rücken gestützt langsam durch den Raum.

"Aber das.....", beginnt Al als Bilder eines weiblichen Marines durch seine Gedanken schießen. ´Ich kenne diese Frau.... das ist....das ist....´, versucht er sich zu erinnern.

"Major Sarah MacKenzie", beendet Al seinen Satz laut.

"Ich dachte mir, dass Sie eine schöne Frau nicht vergessen würden.", sagt Verbeena lächelnd.

Al beschließt darauf nichts zu erwidern und fragt:.

"Haben Sie schon mir ihr gesprochen? Ich meine, es ist sicher nicht gut, wenn sie sich aufregt."

"Ich hab versucht ihr alles zu erklären, aber wie ein gewisser jemand ist auch sie nicht bereit meinen Worten zu glauben.", antwortet Dr. Beeks. "Vielleicht sollten Sie mit ihr sprechen."

"Ich? Aber, ich muss zuerst zu Sam."

"Sam kann sicher noch einen Augenblick warten", versichert Verbeena. "Es ist besser, wenn sie zuerst diese schwangere Frau beruhigen", fügt sie mit der Betonung des Wortes ´schwanger´ hinzu.

Vorsichtig betritt Al des Waiting Room.
Noch bevor er das Wort an den Major richten kann, fährt sie herum.

"Wo ist er?", fragt sie.

"Er?"

"Harm. Wo ist er? Dieses ganze....", sie dreht sich um ihre Achse. "....kann doch wohl nur ein Scherz von ihm sein. Also, wo ist er?", fragt sie noch einmal.

"Mac....ich meine Major MacKenzie, ich kann ihnen versichern, dass der Commander hiermit absolut nicht zu tun hat", beteuert Al. "Wie Dr. Beeks schon versucht hat, Ihnen zu erklären, sind sie Teil.....

"....eines Experiments, ich weiß", zweifelnd schüttelt Mac ihren Kopf. "Und sie glauben, dass ich Ihnen DAS abnehme?"

"Major, ich weiß, dass es unglaublich klingt, aber wir sagen Ihnen die Wahrheit."

Mac wird etwas blaß und setzt sich langsam auf die Pritsche, die für die Besucher im Raum aufgestellt wurde. ´Oh mein Gott, ich kann doch nicht wirklich in der Zukunft......und dieser Dr. Beckett an meiner Stelle.....´

"Sie meinen, ich hab wirklich mit diesem.....diesem Dr. Beckett meinen Platz in der Zeit getauscht?", fragt sie ungläubig.

"Ja.", antwortet Al wahrheitsgemäß. "Er ist jetzt sie, aber machen Sie sich keine Sorgen", fügt er schnell hinzu als er bemerkt wie Mac aufgeregt durch den Raum sieht. "Sie sind bald wieder zurück."

"Sie haben ER gesagt, aber ich bin eine Frau...."

"....ganz offensichtlich", lächelt Al.

Beschützend legt der Major ihre Hände über den Bauch.

"Wie kann er dann ich sein? Und mein Baby? Wird es ihm gut gehen?", ängstlich sieht sie Al an.

"Haben Sie keine Angst", leise spricht Al auf sie ein. "Ihnen und ihrem Baby wird nichts passieren, das verspreche ich Ihnen."

Dankbar sieht sie zu Al auf.

"Jetzt muss ich Sie einen Augenblick allein lassen. Kommen Sie klar?", fragt Al auf dem Weg zur Tür.

Mac nickt.

"Oh, warten Sie! Wie ist eigentlich Ihr Name?", ruft sie ihm hinterher.

Lächelnd dreht Al sich um.

"Calavicci.....Al Calavicci."

Mit diesen Worten verläßt er den Waiting Room und geht zur Imaging Chamber.

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Washington
25.08.2001

Als Al die Imaging Chamber hinter sich schließt, sieht er seinen Freund friedlich schlafend auf der Couch. ´Scheint so als würde Sam die Sache diesmal etwas leichter nehmen.´ Leise tritt er an Sam heran.

"Hey Beauty, aufwachen!", flüstert er in Sams Ohr.

Langsam öffnet Sam die Augen. Als ihm bewusst wird, dass sein Hologramm endlich erschienen ist, setzt er sich ruckartig auf.

"Al, wo warst Du so lange? Ich hätte.....", braust er auf.

"Ganz ruhig, Sam. Denk an Deinen Zustand.", mahnt Al mit einem Lächeln.

"Wirklich komisch....hahaha", erwidert Sam.

"Hast Du schon in den Spiegel gesehen?", fragt Al wie beiläufig. ´Vielleicht erinnert er sich ja nicht, dass er schon einmal hier gewesen ist.´

"Ja, hab ich. Und weißt du was? Ich hab diese Frau schon einmal gesehen..... Ich kann mich nur nicht genau erinnern..... Da war ein Gerichtssaal..... Ein Entführer...... Ich erinnere mich an einen Schuss...", Sam greift sich an den Rücken. Überrascht sieht er Al an. "Ich wurde getroffen."

"Also ist Dein Gedächtnis doch nicht so löchrig", schmunzelt das Hologramm.

"Sieht so aus. Aber beim letzten Mal stand ich dieser Frau...Mac gegenüber. Wer war ich?"

"Oh, Du warst damals Commander Harmon Rabb. UND diesen Namen solltest Du Dir merken, denn er ist er Vater dieses Babys", Al deutet auf Sams Bauch.

"Harm...genau. Sie nannte mich immer ´Flyboy´, aber damals waren die beiden noch nicht.....ich meine....", er sieht auf seinen Bauch.

"Ja", Al schüttelt belustigt den Kopf. "Manche Dinge ändern sich schnell."

"Al, warum bin ich hier? Die beiden sind jetzt zusammen und wenn ich mich recht erinnere, könnte sie nichts auseinander bringen", fragend sieht Sam Al an.

"Tja, manchmal geht das Schicksal merkwürdige Wege.....", erwidert Al als er einige Tasten des Handlinks drückt. Besorgt sieht Sam ihn an. "Morgen wird Mac, ich meine DU, in eine Geiselnahme im Einkaufzentrum geraten. Als sie versucht, ein kleines Mädchen zu schützen, wird sie verletzt. Sie verliert das Baby. Ein paar Monate später trennt sie sich von Harm, sie konnte wohl ihre Schuldgefühle nicht überwinden.", traurig blickt Al seinen Freund an.

"Dann geh ich nicht ins Einkaufszentrum, ganz einfach.", sagt Sam fest. "Wenn ich nicht dort bin, werde ich nicht verletzt und dem Baby passiert auch nichts." Schützend kreuzt er seine Arme über dem Baby.

Al befragt Ziggy, ob die Lösung des Problems wirklich so einfach sein kann.

"Da gibt es nur ein Problem Sam. Laut Ziggy liegen die Chancen bei 99% das alles mit dem Baby gut geht, wenn Du zu Hause bleibst, bliebe da nur noch das kleine Mädchen, dass Mac beschützen wollte...."

"Aber Al, sieh mich an! Ich bin im wievielten Monat? Im achten? Ich kann in diesem Zustand doch nicht.....", entgegnet Sam.

".... Anfang neuntem. Dein Termin ist in knapp 3 Wochen", unterbricht ihn Al.

"Was soll ich tun?", fragt Sam verzweifelt. "Ich kann doch nicht gleichzeitig beide Kinder retten?"

Fragend sehen sich die beiden Freunde an. Sollten sie wirklich eine Entscheidung treffen, die ein Leben gegen das eines anderen eintauscht?

"Ich werde zurückgehen und einige Theorien mit Ziggy durchgehen", beschließt Al. "Oh und Du überlegst, wie Du Harm dazu bringen kannst, zusammen mit Dir morgen ins Einkaufzentrum zu gehen. Er war nämlich nicht dabei, vielleicht ändert seine Anwesenheit schon alles."

Zweifelnd sieht Sam Al an. So einfach würde die Sache sicher nicht zu lösen sein.

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Stallions Gate, New Mexico
2001

Mac läuft im Waiting Room langsam auf und ab als Al eintritt.

"Mac, Sie sollte sich vielleicht etwas ausruhen", rät Al vorsichtig. Er erinnerte sich noch genau, dass der Major sich nicht gerne Vorschreiben ließ, was sie tun solle.

"Ausruhen? Wie kann ich mich ausruhen", fragt sie zweifelnd. "Ich sitze hier irgendwo in einer anderen Zeit, bin dick wie ein Elefant und der, der mir das eingebrockt hat, ist nicht einmal hier, damit ich mich bei ihm Beschweren kann", fügt Mac lächelnd hinzu.

"Und solche Töne von einem Marine", lächelt Al.

"Al....ich darf doch Al sagen?", fragend sieht sie den Admiral an als dieser zustimmend nickt. "Haben Sie Kinder?"

"Nein", erwidert Al traurig. Mit seiner ersten Frau Beth hätte er bestimmt welche bekommen, aber als sie ihn verließ......nein, die vielen Umzüge, die vielen Frauen.....aber manchmal bedauerte er es schon. "Nein, keine Kinder."

"Oh", erwidert Mac als sie Al´s traurige Augen sieht. "Ich wollte nicht....ich meine....."

"....ist schon gut Major. Das war aber nicht die eigentliche Frage, oder?"

Mac schüttelt den Kopf. Leise als würde sie zu sich selbst sprechen, fährt sie fort.

"Ich frage mich, wie es weitergehen soll. Werde ich eine gute Mutter sein?"; sie sieht Al an. "Mein Elternhaus war nicht das beste", versucht sie zu erklären. "Ich weiß einfach nicht, ob ich das schaffe...." Ratlos streicht sie ihr Haar zurück.

Al geht auf sie zu und schließt sie in seine Arme. Beruhigend fährt er mit seinen Händen über ihren Rücken.

"Keine Angst Mac", ´ich hab sie schon anderes bestehen sehen´, denkt er. "Sie schaffen das und sie sind nicht allein. Harm ist doch bei Ihnen, zusammen meistern Sie das, dass weiß ich."

"Harm", flüstert Mac und Tränen treten in ihre Augen. Leise fängt sie an zu weinen.

Überrascht sieht Al ihr ins Gesicht.

"Mac? Es ist doch alles Ordnung mit Ihnen beiden, oder? Ich meine, Harm wollte das Baby doch auch?", besorgt hebt er ihr Kinn, damit sie ihm in die Augen sieht.

Mac nickt.

"Er war so glücklich als ich es ihm erzählte", sie lächelt als sie an diese Szene zurück denkt.
Sie hatte ein romantisches Abendessen vorbereitet mit Kerzenlicht und leiser Musik. Harm war ganz nervös gewesen als hätte er geahnt oder es in ihrem Gesicht gelesen, dass etwas anders war als sonst und dann hatte sie es ihm gesagt. Gerade heraus. Ohne Umschweife. Einen Augenblick lang war Harm sprachlos , bevor ein leuchten in seine Augen trat. ´Ein Baby. Wir bekommen ein Baby.´, freudestrahlend hatte er sie in den Arm genommen..... "Ich weiß nicht, es wird alles verändern...."

"Zum guten Mac, sie werden sehen.", beschwichtigt Al. "Machen Sie sich keine Sorgen, sie beide zusammen werden das Kind schon schaukeln", lächelnd wischt er ihr die Tränen von der Wange. "Und jetzt sollten Sie sich etwas ausruhen."

Ohne Widerrede legt Mac sich auf die Pritsche, ihre Augen sind bereits geschlossen als Al leise den Waiting Room verlässt.

"Ziggy? Haben wir schon neue Informationen?", fragt Al in den Raum.

"Tut mir leid, Admiral", antwortet eine weibliche Stimme. "Alle meine Kalkulationen haben nichts neues ergeben."

"Aber...... Was passiert, wenn der Commander am Ort des Geschehens ist", will er wissen.

"Mit 95%iger Wahrscheinlichkeit wird der Commander in einer Gerichtsverhandlung festsitzen und selbst, wenn er rechtzeitig im Einkaufszentrum sein würde, kann ich mit den wenigen Daten nicht errechnen, wie der Geiselnehmer sich verhalten wird."

"Haben wir Daten über den Entführer? Steht er in irgendeinem Verhältnis zu der Geisel? Es muss doch irgendetwas geben, Ziggy", fordert Al ungehalten. ´Er konnte nicht zulassen, dass Mac und dem Baby und damit auch dem Commander etwas passiert. Nein, ich muss einen Weg finden.´

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Washington
25.08.2001

Als sich die Tür des Apartments öffnet und Harm den Raum betritt, fährt Sam erschrocken von der Couch hoch. Er hatte sich, nachdem Al gegangen war, müde und erschöpft gefühlt und wollte nur ein kleines Schläfchen machen. Das es schon so spät war, hatte er nicht geahnt. Al war nicht wiedergekommen und so wusste er auch nicht, ob er hätte etwas tun sollen. Abwartend sieht er in Harms Richtung.

Dieser stürmt mit zwei Einkaufstüten beladen in die Küche bevor er sich an Sam wendet.

"Schön, dass Du Dich endlich mal ausruhst ohne das ich Dich anbinden muss", lächelnd beugt er sich über Sam und drückt ihm einen Kuss auf den Scheitel bevor er sich neben ihm auf die Couch setzt und sanft über Sam´s Bauch fährt.

"Wie geht es Junior?", fragt Harm leise.

´Oh Al, bitte. Sei sofort hier! Alleine schaff ich das nicht!", bittend sieht Sam zur Decke eher er Harm antwortet.

"Alles ruhig...äh.... Flyboy", antwortet Sam. ´Al hat mir gar nicht gesagt, ob es ein Junge oder Mädchen wird. Hoffentlich weiß Harm das auch nicht.´

"Ist alles in Ordnung, Sarah? Du bist etwas blass", stellt Harm besorgt fest. "Vielleicht sollte ich Dich lieber ins Bett bringen?", schlägt er vor.

"Ja Sam", erklingt Al´s spöttische Stimme. "Ich möchte sehen, wie er das macht.", lachend deutet Al vom Wohnzimmer nach oben ins Schlafzimmer und dann auf ihn.

"Al!", fährt Sam seinen Freund etwas zu laut an.

"Al? Wer ist Al, Schatz?", fragend sieht Harm ihm ins Gesicht.

"Ähm...niemand...... wie war Deine Tag. Erzähl mir von Deinem Fall?", fordert Sam Harm auf. ´Hoffentlich hatte er gerade einen Fall!´, böse sieht er sein Hologramm an.

"Ist wirklich alles in Ordnung?", Harm legt eine Hand an Sam´s Stirn.

´Mein Gott, ich bekomme ein Baby! Ich bin nicht krank!´, denkt Sam aufgebracht.

"Ich bekomme nur ein Baby, nichts weiter!", fährt er ihn an.

"Sam!", kommt Al´s protestierende Stimme.

Harm weicht ein Stückchen von ihm ab.

"Tut mir leid, Harm. Ich wollte Dich nicht so anfahren. Aber Du weißt ja.....", er deutet auf seinen Bauch. "Die Hormone....", fügt er entschuldigend hinzu.

Ein Lächeln huscht über Harm´s Gesicht als er sanft Sam´s Stirn küsst.

"Schon okay. Wir werden erst mal was essen und dabei kann ich Dir von dem Fall erzählen", mit diesen Worten geht Harm in Richtung Küche. Als Sam sich ebenfalls von der Couch erheben will, hebt er abwehrend die Hände.

"Du bleibst schön dort sitzen!"

"Harm, ich kann.....", widerspricht Sam.

"....ich weiß", lächelt er. "Aber ich hab eine Überraschung für Dich."

"Überraschung?", fragen Sam und Al gleichzeitig.

Ohne auf Sam´s Frage zu reagieren, marschiert Harm in die Küche.

"Al, was soll ich nur tun? Ich kann doch nicht.......", er deutet in die Richtung, in die Harm verschwunden ist.

"Was kannst Du nicht?", fragt Al unschuldig.

"Al, Du weißt ganz genau, was ich meine", er sieht seinen Freund vorwurfsvoll an. "Ich kann doch nicht.....ich meine, er und ich, wir....."

"Sam, nun regt Dich ab. Denk an das Baby. Außerdem sieh Dich an, Du bist im neunten Monat, ich denke nicht, dass Du und er, ich meine......Du weißt schon", Al schüttelt den Kopf.

"Wirklich witzig Al", und um das Thema zu beenden. "Habt ihr schon etwas rausgefunden?"

Wie um sich noch einmal alles bestätigen zu lassen, tippt Al einige Knöpfe auf dem Handlink.

"Nada, tut mir leid!", er dreht das Handlink in Sam´s Richtung.

"Na toll und was soll ich jetzt tun?"

"Mac!", erklingt Harm´s Stimme aus der Küche.

"Du könntest Daddy dort Deine Aufmerksamkeit schenken", erwidert Al.

"Al, Du bist unmöglich!"

"Mac?", ist die Stimme erneut zu hören.

"Ja?", fragt Sam vorsichtig.

"Mach Deine Augen zu!", fordert Harm.

´Meine Augen zu......? Oh Mann, was kommt jetzt noch?´, fragt Sam sich zweifelnd bevor er die Augen schließt.

Harm betritt das Wohnzimmer. In der einen Hand hält er einen Teller mit einem riesigen fetten Burger und in der anderen einen Teller mit Salat. Langsam setzt er sich neben Sam und stellt der Teller mit dem Burger vor ihn.

"Du kannst Deine Augen jetzt aufmachen!"

Vorsichtig öffnet Sam erst ein Auge und dann das andere. Fragend sieht er von seinem Teller zu Harm und dann zu Al.

Dieser tippt aufgeregt Befehle ins Handlink bevor begleitet von ein paar protestierenden Geräuschen die Antwort erscheint.

"Oh Sam. Das ist ein Beltway Burger"; erklärt Al.

Sam sieht ihn mit einem ´Das weiß ich doch, aber...´ Gesicht an.

Erneut wendet Al sich ans Handlink.

"Mac? Alles okay?", fragt Harm besorgt. Ihre Reaktion hatte er sich etwas anders vorgestellt.

"Jetzt hab ich´s Sam. Mac liebt diese Dinger", er deutet auf das fettige etwas. "Wogegen der Commander hier Vegetarier ist. Ich denke, Du hast während der Schwangerschaft darauf verzichtet und er wollte Dir eine kleine Freunde machen", Al sieht Sam grinsend an. "Komm schon, bedankt Dich artig!", fordert er ihn auf.

Mit versteinertem Gesicht sieht Sam Harm an. Als er aber in dessen Augen die Freude und Liebe für diese Frau sieht, beugt er sich ganz langsam vor und seine Lippen hauchen einen leichten Kuss auf Harm´s.

´Zufrieden?´, sieht Sam sein Hologramm an.

"Ach Sam, was war den das?", Al winkt ab. "Er hätte sich etwas besseres verdient."

Harm dagegen streicht Sam über die Wange und fordert ihn auf zu essen.

"Mac, erinnerst Du Dich noch an Ensin Jones?", fragt Harm.

Überrascht hält Sam mit dem Essen inne und sieht fragend sein Hologramm an.

"Jones.....Jones....", murmelt Al als er einige Befehlt ins Handlink eingibt. "Ähm, tut mir leid Sam, es könnte noch etwa dauern", wütend schüttelt er das Handlink auf und ab, was mit protestieren Lauten kommentiert wird.

Unschuldig blickt Sam auf Harm und schüttelt den Kopf. Mit vollem Mund kommt nur ein "Hmmmm" zu Stande.

"Du weißt doch, der Ensin mit dem kleinen Mädchen.....", hilft Harm nach.

"Oh, ich habs!", erklingt Al´s triumphierende Stimme, während Sam erleichtert ausatmet. "Ensin Jones ist alleinerziehende Mutter eines kleines Mädchens, Danielle ist ihr Name. Du, ich meine Mac, hat ihr geholfen sich von dem Vater des Kindes zu trennen, einem gewissen Ray Malloy. Sieht so aus als wäre Ensin Jones des öfteren die Treppe runtergefallen......", Al schüttelt seinen Kopf. Er hasste Männer, die ihre Frauen schlugen!

"Ich erinnere mich", sagt Sam und sieht Harm erwartungsvoll an.

"Das dachte ich mir", sanft legt er seine Hand auf Sam´s Arm.

´Was?´ sagt Sam´s Blick auf sein holografischen Freund.

"Sam......Mac´s Vater war Alkoholiker und hat sie..... er hat.....", Al fehlen die Worte als er Ziggys Informationen abliest. ´Ich kann nicht glauben, was sie alles durchmachen musste. Kein Wunder, dass sie etwas unsicher ist, was ihre Zukunft betrifft.´

Nickend sieht Sam Harm an.

"Was ist mir ihr?"

"Nun, Danielles Vater, er treibt sich des öfteren in ihrer Nähe rum und Ensin Jones hat Angst, dass er sie Kleine entführen könnte. Wir haben morgen einen Termin vor Gericht, um eine einstweilige Verfügung gegen ihn zu erwirken", erklärt Harm.

Al hatte nur das Wort ´Entführung´ gehört als er wie wild anfing auf das Handlink einzutippen.

"Sam. Danielle ist das kleine Mädchen aus dem Einkaufzentrum", überrascht sieht er seinen Freund an. "Kein Wunder, dass Mac alles daran gesetzt hat, sie vor dem Entführer zu schützen...."

"Weißt Du......weißt Du.....", wendet Sam sich aufgeregt an Harm. "....wo er sich aufhält? Ich meine, er DARF sie nicht in die Hände bekommen. Er darf nicht.....nicht...." Tränen treten in seine Augen.

"Schsch.....Mac, die Gelegenheit wird er nie bekommen, dass verspreche ich Dir", sagt Harm beruhigend als er Sam in die Arme nimmt. ´Ich begreife das nicht. Wie kann irgendjemand so etwas auch nur denken?´, grübelt er während seine Hände langsam über seinen ungeborenen Sohn oder Tochter streichen.

"Sam? Bist Du okay?", fragt Al vorsichtig als er Sam´s feuchte Wangen sieht. "Was ist los? Sam?"

´Ich weiß nicht´, sagen Sam´s Augen.

"Hey", sagt Harm leise als er Sam etwas von sich wegschiebt. "Genug trübe Gedanken für heute! Wir sollten schlafen gehen.
Möchtest Du zuerst.....?", er deutet in Richtung Bad.

"Nein, geh Du nur. Ich brauche noch einen Augenblick", antwortet Sam.

Als Harm im Bad verschwunden ist, sieht Al seinen Freund fragend an.

"Du siehst furchtbar aus! Was war eben los?"

"Ich....ich hatte ...ich weiß auch nicht. Es war als würden Gedanken aus Mac´s Vergangenheit in mir hochsteigen.... ich hab.....ihren Vater gesehen.....hab gefühlt, wie sehr er sie verletzt hat.....ich....", Sam schüttelt sein Kopf wie um die bösen Erinnerungen zu vertreiben. "Wie können Menschen, die einen lieben sollten so etwas tun?", fragend sieht er Al an. ´Er hatte eine unbeschwerte Kindheit verlebt, mit Eltern, die ihn liebten, mit einem Bruder und einer Schwester.....´

"Ich weiß nicht, Sam", ist Al´s traurige Antwort. "Ich weiß nur, dass Mac es geschafft hat, hier kann ihr nichts passieren. Sie hat Harm und sie bekommt ein Baby, ein Baby, dem sie all die Liebe geben wird, die sie nicht hatte."

"Diese Baby wird nie geboren werden", Sam hält schützend die Hände über seinen Bauch," wenn wir die Entführung nicht verhindern."

Resigniert schüttelt Al seinen Kopf.

"Wir sind der Lösung noch kein Stückchen näher gekommen. Jetzt wissen wir zwar, wer der Entführer ist und warum er es tut, aber wir sollen wir......", er sieht Sam fragend an.

"Wir könnten Ensin Jones warnen", schlägt Sam vor. "Ich ruf sie einfach und sage.....sage...."

"...was willst Du ihr sagen? Das Du die Zukunft kennst und ihre Tochter entführt werden wird?", fragt Al zweifelnd.

"Hast Du eine bessere Idee? Ich bin ganz Ohr!", braust Sam auf als die Tür zum Bad geöffnet wird.

"Was für eine Idee?", fragt Harm misstrauisch.

"Auch das noch", winkt Al ab.

"Ähm....ich hab.....ich hab nur....", Hilfe suchend sieht Sam sich um. "Ich hab nur mit dem Baby gesprochen.", er deutet auf seinen Bauch.

"Aha, hast Du wieder peinliche Sachen aus Daddy´s Leben erzählt?"; fragt Harm spöttisch. "Das ist wirklich unfair", fügt er mit einem Lächeln hinzu. "Ich kann ihm nie irgendwas über seine Mutter erzählen ohne das Du davon erfährst."

"Ihm?", fragt Sam.

"Oder ihr", abwehrend nimmt Harm die Hände nach vorn. "Egal, ob wir einen Sohn oder eine Tochter bekommen Sarah, ich werde unser Baby lieben so wie ich Dich liebe"; fügt er ernst hinzu.

Vor Rührung flüstert Sam leise.

"Ich weiß", bevor er schnellen Schrittes an Harm vorbei ins Badezimmer läuft. ´Wer weiß, was noch passieren würde, wenn er noch länger dort stehen bliebe´.

"Gut aus der Affäre gezogen Sam", erklingt Al´s sarkastische Stimmer neben Sam.

"Sehr witzig, Al. Eine große Hilfe bist Du nicht gerade", würft er ihm vor.

"Was soll ich tun", fragt Al unschuldig. "Ich bin ein Hologramm."

´Dein Glück´, scheinen Sam´s Augen zu sagen als er Al ansieht.

"Was machen wir nun? Wir können die Mutter nicht anrufen und wir können Harm nicht hinzuziehen. Er denkt sicher jetzt schon, dass meine Hormone total verrückt spielen. Wenn ich ihm auch noch mit der Entführungsgeschichte komme.....", kopfschüttelnd blickt Sam seinen Freund ins Gesicht.

Al befragt noch einmal sein Handlink.

"Ziggy hat noch keine genaueren Daten errechnen können", er schüttelt es hin und her und schlägt ein paar Mal mit der flachen Hand auf das Handlink, aber auch nach diese Prozedur ändern sich die Informationen nicht. "Unser einziger Vorteil ist, dass wir wissen, wie und wann es passiert. Wir müssen uns auf unser Glück verlassen."

"Glück?", Zweifel schwingt in Sam´s Stimme. "Al, es geht hier um mein Baby und um das Leben eines kleinen unschuldigen Mädchens. Wie kannst Du da von Glück sprechen?"

"Dein Baby? Sam, fang nicht wieder DAMIT an!", abwehrend schüttelt Al den Kopf als Sam sanft über seinen Bauch streicht und die Bewegungen des Babys mit einem Lächeln im Gesicht wahrnimmt.

"Sam? Sam, bist Du noch da?", um die Aufmerksamkeit seines Freundes zu erreichen, schüttelt Al seine Hände vor dessen Gesicht.

Gedankenverloren blickt Sam auf.

"Es hat sich bewegt. Hier drinnen", er zeigt auf seinen Bauch, "Es hat mich getreten."

"Sam", unterbricht Al Sam, "könnten wir wieder auf unser Problem zu sprechen kommen?" `Das durfte jawohl nicht wahr sein. Wenn Sam erst so anfing.....´

"Hm?", fragend sieht Sam auf.

"Unser Problem! Die Entführung!", hilft Al nach.

"Ich weiß nicht Al, vielleicht sollte ich wirklich nicht dorthin gehen....."

"Nicht dorthin gehen?", fragt Al ungläubig, "Was wird dann aus Danielle? Hast Du auch daran gedacht?"

"Aber was wird aus mei..... Mac´s Baby?", fragt er unsicher.

"Wir schaffen das, Sam", sagt Al sowohl um sich als auch seinen Freund zu beruhigen. "Du hast schließlich einen Trumpf im Ärmel. Mich!" Stolz zeigt er auf seine Brust. "Jetzt geh brav ins Bett! Wir sehen uns morgen früh", mit diesen Worten öffnet Al die Imaging Chamber Tür und verschwindet.

´Ins Bett? Oh Boy´

Langsam betritt Sam das Schlafzimmer.
Harm liegt bereits wartend im Bett. Den Blick zur Decke gerichtet: ´Bitte mach es nicht noch schlimmer für uns beide!´, schlüpft Sam unter die Bettdecke. Vorsichtig legt Harm seine Arme und Sam bevor er ihm einen Kuss auf den Kopf drückt und leise:

"Gute Nacht", flüstert.

Erleichtert entspannt Sam sich und ist innerhalb weniger Sekunden eingeschlafen.

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Stallions Gate, New Mexico
2001

Al findet in dieser Nacht nicht so recht Schlaf. Immer wieder quälen ihn die Gedanken an den morgigen Tag. Hätte er auf Sam hören sollen?
Vielleicht sollten sie wirklich nicht ins Einkaufszentrum gehen....

Gegen acht betritt Al den Waiting Room.

Mac ist bereits auf den Beinen. Sie war schon immer eine Frühaufsteherin auch jetzt, wo sie nicht mehr jeden Morgen mit Harm zum Joggen gehen konnte. Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht als sie an die allmorgendliche Prozedur denkt.

"Gut geschlafen, Major?", fragt Al sanft.

"So gut es in diesem Zustand geht", erwidert Mac lächelnd.

"Wie geht es Ihnen?"

"Es würde mir besser gehen, wenn ich in meinem eigenen Bett, in meiner eigenen Zeit und bei Harm sein könnte", fragend sieht sie den Admiral an. "Wie lange muss ich noch hier bleiben?"

"Heute Abend wird alles vorbei sein", verspricht Al. "So oder so", fügt er leise hinzu.

"So oder so? Was soll das bedeuten?", beunruhigt geht Mac auf ihn zu.

Al hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. ´Warum er musste er das in ihrer Gegenwart sagen?´ "Machen Sie sich keine Sorgen", versucht er abzuwiegeln, aber dafür war es bereits zu spät.

"Keine Sorgen? Sie sprechen über meine Zukunft!", erwidert Mac vorwurfsvoll. "Was ist los? Ich will es wissen, Al!"

´Okay, vielleicht sollte ich wirklich mit ihr darüber sprechen. Es ihre Zukunft, wie sie richtig bemerkt hat und es ist ihr Baby. Das ist nur fair´. "Mac....Sam und ich, wir haben ein kleines Problem....", beginnt er.

"Problem? Geht es Harm gut? Ist mit dem Baby alles in Ordnung?", brechen die Fragen aus ihr heraus.

"Mac, beruhigen Sie sich! Ich werde kein weiteres Wort sagen, wenn Sie sich so aufregen", droht Al. "Denken Sie an ihr Kind!"

Zustimmend nickt Mac und setzt sich langsam hin.

"So ist es schon besser", lobt Al. "Erinnern Sie sich an Ensin Jones und ihre kleine Tochter?"

Aufmerksam sieht Al in Mac´s Gesicht. Eine kleine Falte bildet sich auf ihrer Stirn, während sie angestrengt überlegt.

"Jones.....Jones", flüstert sie leise. "Danielle!", ein Lächeln huscht über ihr Gesicht als das Bild eines süßen blonden Engels vor ihrem Auge auftaucht. "Der Name der Kleinen ist Danielle. Ja, ich erinnere mich", sie sieht Al erwartungsvoll an. "Ensin Jones hatte ein Problem mit dem Vater des Kindes", erzählt sie weiter. "Er hat...hat....hat sie....", sie bricht ab, unfähig den Satz zu vollenden.

Al setzt sich neben sie auf die Pritsche und legt seinen Arm beruhigend um sie.

".....ist schon in Ordnung", sagt er leise. "Ich weiß, was passiert ist."

"Wie konnte er nur?", Tränen treten in Mac´s Augen.

"Schsch...Mac, nicht weinen", versucht Al zu trösten. "Sie haben ihr geholfen. Ihr und ihrer Mutter. Ich bin sicher, die Kleine wird es schaffen. So wie Sie es geschafft haben", fügt er stolz hinzu.

Mac hebt ihren Kopf und sieht Al an.

"Ja, ich habe es geschafft", sagt sie fest, "und mein Baby wird nie wissen, wie so etwas ist!"

"Das weiß ich, Mac", Al nickt. "Sie und Harm werden gute Eltern sein."

"Was ist dann das Problem", fragt sie. "Es ist nichts mit Harm, dem Baby geht es auch gut....ich versteh nicht...."

"Mac", beginnt Al vorsichtig. "Ich war nicht ganz ehrlich, was das Baby angeht....."

Beschützend legt sie die Arme über ihren Bauch und rückt ein Stück von Al ab.

"Was....?"

"Mac...... Ensin Jones´s Ex-Freund wird versuchen, Danielle zu entführen...."; langsam spricht Al die Worte aus.

"Entführen?", Mac wird etwas blass.

"Ja und Sie waren dabei, Mac. Heute, im Einkaufszentrum.... Sie haben versucht, Danielle zu schützen und dabei wurden sie verletzt....."

"Verletzt?", fragt Mac vorsichtig. "Hab ich mein Baby.....hab ich es verloren?"

Al nickt traurig und legt ihr mitfühlend eine Hand auf den Arm.

Aufgeregt springt Mac auf.

"Nein! Nein, ich würde niemals.....ich würde nicht....", beginnt sie ungehalten. "Doch, ich würde", gibt sie zu als Gedanken an ihre eigenen Kindheit, an die Grausamkeit ihres Vaters in ihr hochsteigen. "Ich hab unser Kind verloren, weil ich.....weil ich....."

"Sie haben Danielle gerettet."

"Aber, dabei hab ich...... Harm", kommt ihr plötzlich in den Sinn. "Das würde er mir niemals verzeihen", fragend sieht sie Al an.

"Mac, Harm hat Ihnen verziehen, aber sie sich selbst nicht", abwartend sieht er sie an.

"Was soll ich tun?", fragt Mac verzweifelt. "Mein Baby......Danielle....."

Langsam geht Al auf sie zu und dreht sie zu sich, damit Mac ihm ins Gesicht sehen muss.

"Major, ich weiß, dass dies eine sehr schwere Entscheidung ist", beginnt er, "aber ich musste es Ihnen sagen, Sam und ich werden tun, was Sie für richtig halten", beteuert Al.

"Was ich für richtig halte?", erwidert Mac etwas lauter. "Hier", sie zeigt auf ihren Kopf, "weiß ich, was richtig ist, aber hier", sie deutet auf ihr Herz, "bin ich mir nicht so sicher."

Tränen laufen über ihr Gesicht.

"Mac, Sie sollten eines bedenken", Al hebt ihren Kopf und sieht ihr in die Augen, "Damals waren sie allein in dieser Situation. Jetzt, wissen wir, was passieren wird und ich werde da sein. Ich werde nicht zulassen, dass dem Baby etwas passiert."

Ein Fünkchen Hoffnung taucht in Mac´s Augen auf, dann strafft sie ihre Schultern und nickt.

"Ich will, dass Sie und Sam es versuchen"; sagt Sie mit brüchiger Stimme.

Um Fassung bemüht sieht sie den Admiral an.

"Sie schaffen das, ich vertraue Ihnen. Ich lege mein Leben und das meines Kindes in Ihre Hände."

Al hatte innerlich gewusst, dass Mac sich so entscheiden würde, aber ihre feste Stimme es sagen zu hören, war doch etwas anderes. Er schluckt heftig, stolz auf ihre Entscheidung und zu gleich gerührt von dem Vertrauen, das sie ihm entgegenbrachte.

"Sie beide werden bald wieder zu Hause sein", sagt Al bevor er den Waiting Romm verlässt.

Mac legt sich langsam auf die Pritsche und beginnt erneut zu weinen. ´Bitte Harm, verzeih mir!´, flüstert sie.

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Washington
26.08.2001

Als Al die Tür zur Imaging Chamber schließt, wandert Sam aufgeregt im Apartment umher. Er hatte die Anwesenheit des Hologramms gar nicht bemerkt.

"Sam?", Al stellt sich ihm in den Weg.

"Oh Al", erleichtert sieht er auf.

"Ist alles in Ordnung? Du siehst aus als hättest Du nicht sehr viel geschlafen", kritisch sieht er seinen Freund an.

"Versuch Du mal mit so einem Bauch zu schlafen", fährt Sam ihn an. "Und alle 10 Minuten musste ich ins Bad", ungläubig schüttelt er den Kopf, "keine Ahnung, wie man das 9 Monate durchhält."

"Das werden wir hoffentlich nie erfahren", lächelt Al. "Wo ist eigentlich Harm?", suchend blickt er sich im Raum um.

"Harm ist im Büro. Er wollte nicht, irgendwie ahnt er, dass was passieren wird, aber ich konnte ihm ja schlecht sagen, dass..... Was tun wir hier Al?", fragt Sam zweifelnd.

"Wir tun das richtig, Sam. Wir tun das richtige!"

"Würden Mac und Harm das auch so sehen", fragend sieht er Al in die Augen. "Ich meine, wir riskieren hier das Leben ihres Babys."

"Ich hab mit Mac gesprochen.....", beginnt Al.

"Du hast WAS?", unterbricht Sam aufgeregt. "Al, ich kann nicht glauben, dass Du..... Was hat sie gesagt?"

"Sie hat gesagt, dass wir es versuchen sollen. Sie vertraut auf uns, Sam", antwortet Al ernst.

"Oh Gott Al, ich kann nicht", verneinend schüttelt Sam seinen Kopf. "Nein, ich kann es einfach nicht! Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn wir einen Fehler machen....."

"Sam, hör mir zu!", fordert Al, "Du bist aus einem ganz bestimmten Grund hier. Glaubst Du ER", Al zeigt zur Decke", würde Dich hierher schicken, wenn er glauben würde, dass Du das nicht schaffst? ER glaubt an Dich, ICH glaube an Dich und auch Mac."

"Okay Al", willigt Sam ein. "Ich werde es versuchen, aber wenn ich glaube, dass ich es nicht schaffe, dann...."

"Du schaffst das, ich weiß es", sagt Al fest.

Gemeinsam machen sie sich auf den Weg ins Einkaufszentrum.

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Washington
JAG Hauptquartier

Harm sitzt in seinem Büro und geht noch einmal die Fakten für die bevorstehende Verhandlung durch. Ein unruhiges Gefühl macht sich in seinem Bauch breit. ´Irgendetwas stimmt nicht....´ Er springt auf und läuft nervös durchs Zimmer. ´Was ist nur los mit mir? Am Fall kann es nicht liegen, der ist eindeutig... Mac!´, schießt es ihm durch den Sinn, ´etwas war anders an ihrem Verhalten und das lag nicht an den Hormonen... Ich kenne meinen Jarhead! Sie verhält sich so merkwürdig seit gestern.... Al. Sie hatte Al gesagt... woher kenne ich diesen Namen.....´, überlegt Harm als plötzlich die Tür zu seinem Büro geöffnet wird und Clayton Webb´s Kopf erscheint.

"Wie siehts aus, Daddy", fragt er lächelnd. Er hatte von Anfang an gewusst, dass es mit den beiden so enden würde und er freute sich für sie.

"Gut, gut", antwortet Harm abwesend während er weiter durchs Büro tigert.

"Harm? Ist alles in Ordnung?", fragt Clay besorgt.

"Ich weiß nicht", er sieht seinen Freund an, " ich hab so ein komisches Gefühl, dass etwas nicht stimmt."

"Geht es um einen Fall......"

"Nein. Es ist Mac. Irgendetwas......", er bricht ab.

Clay kannte Harm schon eine Weile und wusste aus eigener Erfahrung als CIA Agent, dass man einen Instinkt für bestimmt Situationen entwickelte. Bei ihm waren es Hinterhalte oder der gleichen und bei Harm war es Mac. Manchmal war es fast unheimlich mit anzusehen, wie die beiden sich ohne Worte verständigten, im Team reagierten ohne etwas abzusprechen....

"Wo ist sie?", fragt er.

"Sie wollte ins Einkaufzentrum, ein paar Besorgungen für das Baby machen", Harm sieht Clay an.

"Worauf warten wir", fragt dieser ungeduldig.

"Du hast Recht", gibt Harm zu und stürmt zusammen mit Webb aus dem Büro, vorbei an einem verwundert blickenden Admiral AJ Chegwidden.

"Rabb", brüllt er hinter Harm her, " wo wollen sie hin, sie haben......", AJ bricht ab als ihm bewusst wird, dass er keine Antwort bekommen würde. Harm hatte das Büro bereits verlassen.

"Lt. Roberts", wendet er sich an einem jungen Mann neben ihm, "Sie werden Commander Rabbs Fall übernehmen."

"Aye, aye Sir!", erwidert Bud Roberts.

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Washington
Einkaufszentrum

Sam und Al betreten das riesige Gebäude. Das Einkaufzentrum erstrecket sich über drei Etagen und es wimmelt von Menschen.

Flüsternd wendet Sam sich an Al.

"Wo sollen wir anfangen zu suchen?"

Al gibt einige Befehle ins Handlink ein.

"Ziggy, zentriere mich zuerst auf Danielle und dann auf Ray Malloy!"

Einen Augenblick passiert überhaupt nichts, Al schlägt gegen das Handlink und ist in der nächsten Sekunde verschwunden.

Sam sieht sich um. ´Hier sind so viel Menschen´, denkt er, ´war Mac wirklich die einzige, die bereit war zu helfen?´ Er konnte es kaum glauben.

"Sam?", erklingt Al´s Stimme neben ihm. "Danielle ist dort oben", er zeigt in den ersten Stock, " Das blonde Mädchen vor dem Spielwarenladen. Und Ray versteckt sich gleich hinter den Palmen dort.", Al deutet 100 Meter weiter nach links.

"Ist sie alleine hier?", fragt Sam.

"Ich weiß nicht, ich konnte niemanden sehen", Al schüttelt den Kopf.

"Was tun wir jetzt?", Sam sieht zu dem Mädchen auf.

"Du gehst zu ihr. Danielle und der Major kennen sich", stellt Al klar, "Du nimmst sie an die Hand und gehst mir ihr hier raus."

Sam bewegt sich langsam in Richtung der Rolltreppen, wobei er weder Danielle noch den Mann hinter den Palmen aus den Augen läßt. `Wie wird er reagieren?´, fragt er sich besorgt. ´Wird er die Sache vergessen und gehen?´

Als Sam den ersten Stock erreicht, verliert er das Mädchen für einen Augenblick.
Aus den Augenwinkeln nimmt er einen Bewegung war, ein Mann, ungefähr 180cm groß und 150 Kilo schwer geht auf den Spielwarenladen zu und nähert sich Danielle, die Sam jetzt wieder deutlich vor sich sieht. `Das ist er?´, fragt Sam sich zweifelnd und läuft etwas schneller in Richtung des Mädchens.
Fast gleichzeitig mit Ray erreicht er die Kleine. Mit einem Ruck zieht Sam das Kind hinter sich und stellt sich dem Mann in den Weg.

"Gehen Sie", fordert Sam mit fester Stimme.

"Sam sei vorsichtig", flüstert Al, "er hat eine Waffe."

"Wer sagt das?", fragt der Mann höhnisch.

Danielle klammert sich ängstlich an Sam.

"Mein Name ist Major Sarah MacKenzie und ich fordere Sie noch einmal auf zugehen", wiederholt Sam.

"Major MacKenzie sososo..... Sie waren doch die Lady", er spuckt das Wort förmlich aus, "die mir meine Familie genommen hat." Langsam zieht Ray seine Waffe aus der Jacke und richtet sie genau auf Sam´s Bauch.

Hilfe suchend blickt Sam sich um, aber niemand schien eingreifen zu wollen. Alle hielten Abstand und sahen von einem zum anderen....


Harm und Clay kommen in der Eingangshalle zum Stehen und sehen sich um.

"Wo wollte sie genau hin", fragt Clay den Blick suchend durch das Gebäude wandernd.

"Ich weiß nicht genau", erwidert Harm unsicher als plötzlich sein schlimmster Alptraum vor seinen Augen Wahrheit wird. Dort oben stand Mac, vor ihr ein Mann mit einer Waffe, die er genau auf das Baby hielt.

Harm schwankt für einen Moment und wäre fast gefallen, wenn nicht Clay neben ihm gestanden hätte. Dessen Blick wandert von Harms blassem Gesicht zu den Gestalten in der ersten Etage. Entsetzen zeichnet sich auf den Gesichtern der beiden Männer ab als Harm die Situation plötzlich klar wird und los laufen will. Schnell greift Clay nach seinem Arm und hält ihn zurück.

"Laß mich los", brüllt Harm fast als er versucht, Clay´s Hand abzuschütteln.

"Harm", sagt er eindringlich, " hör zu!", er dreht ihn zu sich. "Ich weiß genau wie Du Dich jetzt fühlst, aber......"

"Sag das ja nicht", warn Harm drohend, "das dort oben sind nicht Deine Frau und Dein Baby!"

"HARM", Clay schüttelt ihn etwas, "meinst Du, ich würde zulassen, dass den beiden etwas passiert?"

Harm schüttelt den Kopf. ´Natürlich nicht. Clay lag sehr viel an Mac, er würde alles für sie tun und für das Kind.´

"Wir müssen vorsichtig vorgehen.", mahnt Clay, " Wir sind zu zweit, er kann nicht auf uns alle zur gleichen Zeit schießen. Wir nähern uns von zwei Seiten und lenken ihn von Mac weg."

Zustimmend nickt Harm.
Als Clay sich von ihm entfernen will, hält er ihn einen Augenblick zurück.

"Clay? Danke!", ist alles, was er rausbringt.

Clayton Webb lächelt beinahe.

"Kein Problem!"


Der Mann hält weiter die Waffe direkt auf Sam gerichtet.

"Sam, Du musst ihn irgendwie ablenken", sagt Al nervös.

´Ablenken?´, sagen Sam´s Augen und er sieht sich suchend um. Wenn ihm nicht bald jemand zu Hilfe eilen würde....

"Hey, Sie da!", erklingt Harm´s Stimme.

Verwundert sehen Sam und Al sich an.
Erleichtert atmen sie auf.

Während Ray mit seiner Waffe von einem zum anderen schwenkt, sieht Harm Sam fest an und bedeutet ihm, sich ruhig zu verhalten, nicht zu erkennen zu geben, dass sie nicht zwei Fremde für einander sind.

"Lassen Sie die beiden gehen!", fordert Harm in seinem besten Anwaltston. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. ´Wo steckte Clay?´

"Wer sind Sie?", nervös richtet Ray seine Waffe zu erst auf Harm, dann wieder auf Mac. "Ist mir auch egal. Verschwinden Sie oder es geschieht ein Unglück!", schreit er Harm an. Schweiß läuft seine Stirn hinunter. So hatte er sich die Sache nicht vorgestellt. Erst diese Frau und jetzt auch noch dieser bedrohlich aussehende Kerl....

Langsam geht Harm Schritt für Schritt auf den Angreifer zu. Sein Herz rast: ´Nur keine hastige Bewegung!´

Sam hält Danielle weiter hinter seinem Rücken fest.

Al schaut gespannt hin und her als ihn plötzlich das laute Geräusch des Handlinks aufschreckt. Er und Sam zucken von diesem unerwartenden Ton zusammen.

Ray fährt mit der Waffe in der Hand herum, bereit abzudrücken.

Sam sieht in die Augen des Angreifers und weiß, dass es zu spät ist. Gleich würde er schießen.
Auch Harm ist Ray´s Reaktion nicht entgangen, verzweifelt blickt er in Sam´s Augen. ´Es tut mir leid!´, scheinen beide zu sagen.

"Sam.....", beginnt Al, "Harm, er ist nicht....."

Plötzlich drückt sich der Lauf einer Waffe in Ray´s Rücken.

"Ganz ruhig, Freundchen", erklingt Clayton Webb´s Stimme. "Nimm die Hand runter..... SOFORT", sagt er mit Nachdruck.

Fassungslos sieht Ray auf Sam. ´Wie hatte ihm die Situation nur so entgleiten können?`

Resignation macht sich in seinen Augen breit, langsam nimmt er die Waffe runter und lässt sich widerstandslos von Clay festnehmen.

Mit zitternden Knien rutscht Sam auf den Boden. Sein Herz schlägt wie wild, sein ganzer Körper bäumt sich auf vor Schmerzen..... eine Pfütze bildet sich unter ihm. ´Was?´

Harm ist mit zwei schnell Schritten bei Sam.

"Sarah?.... Sarah.....es ist alles in Ordnung", beruhigend nimmt er Sam in den Arm. "Ich bin hier, uns ist nicht passiert", er streicht Sam übers Haar. Er kann noch immer nicht begreifen, was gerade passiert ist.

"Al!", ruft Sam an Harms Schulter unter Schmerzen.

"Sam, es ist alles okay", versucht Al ihn zu beruhigen.

"Okay? Al, mein Rücken, mein ganzer Körper......", plötzlich wird ihm klar, was das zu bedeuten hat, seine Augen weiten sich vor Schreck. "Al, ich bekomme das Baby!"

"Oh nein, Sam! Nicht Du, sondern Mac bekommt das Baby!", aufgeregt läuft Al um seinen Freund herum und tippt wie wild Befehle ins Handlink.

"Mac?", fragt Harm langsam, " es wird hier etwas feucht auf der Erde.", stellt er überrascht fest.

"Du merkst aber auch alles!", kommentiert Al Harms Feststellung.

"Sam, bei Mac haben die Wehen eingesetzt, die Aufregung war wohl etwas zu viel. Du solltest jetzt wirklich.....", das Hologramm deutet Sam´s Sprung an.

"Harm?", erklingt Clay´s Stimme, " Der Krankenwagen ist da. Ihr wollt das Baby doch sicher nicht hier zur Welt bringen, oder?", fragt er spöttisch als die beiden noch immer engumschlungen am Boden sitzen.

Ruckartig fährt Harm´s Kopf hoch.

"Baby? Aber.....aber....", er ist völlig aus der Fassung. Er sieht Sam ins Gesicht auf dem sich deutlich der Schmerz abzeichnet. "Oh Gott, aber es ist noch viel zu früh.....wir....ich meine....", beginnt er zu stottern.

"Harm", ergreift jetzt Sam das Wort, "hilf mir hoch, wir müssen ins Krankenhaus!"


Im Krankenhaus angekommen, haben Sam´s Wehen deutlich zugenommen. Aufgeregte Stimmen sind um ihn herum zu hören.

Harm´s Hand legt sich in seine.

"Wir schaffen das", sagt er fest.

"Sam, Du solltest jetzt wirklich...", drängelt Al.

"Etwas fehlt", schreit Sam unter dem Schmerz der nächsten Wehe.

´Fehlt?´, fragen sich Harm und Al.

"Nein Sam", widerspricht Al. "Es ist hier alles in Ordnung. Sarah bringt ein gesundes Mädchen zur Welt - Leni. Harm wird.....oh, ich denke, es fehlt doch etwas...", wartend sehen Sam und Al auf Harm.

"Sarah bitte", fleht Harm unter Tränen. "Es wird alles gut. Mach Dir keine Sorgen. Es wird alles gut gehen. Ich werde immer.....immer.....oh Sarah, tut mir leid", er lächelt beinahe. ´Wie konnte ich das vergessen, der Ring steckt schon seit Tagen in meiner Tasche´, er schüttelt belustigt den Kopf bevor er auf die Knie geht.

"Sarah MacKenzie, willst Du meine Frau werden?", fragt er feierlich.

Sam und Al sehen sich an, nicken und Sam springt.....