Reale Hoffnungen
Titel: Reale Hoffnungen
Autor: Hathor
E-Mail: LordHathor@gmx.de
Kategorie: [A] (AU) [Hu] [CD] [D] (R)
Spoiler: Keine
Staffel: gegen Ende 3. Staffel
Rating: PG-13 Geeignet für: Leser ÜBER 13
Warnung: -
Anmerkung: Hat eine Fortsetzung !!
Inhalt: Colonel Jack O`Neill gelangt durch ein Missgeschick in eine parallele Welt und findet dort diese Menschen wieder die er in der richtigen Welt verloren hatte.
Reale Hoffnungen
von Hathor
Jack hat seine schlimmsten Tage hinter sich. Fieberträume, ewige Hustenanfälle und eine immer triefende Nase. Kurz, Colonel Jack O`Neill hatte eine schlimme Grippe hinter sich. "Heute muss ich wieder in den Einsatz! Ich kann nicht zu Hause im Bett sitzen und Däumchen drehen, und die Anderen entdecken gerade irgend so ein Artefakt oder treten Apophis wiedermal in den Hintern!", sagt er sich beim Abschließen seiner Haustür. Doch im Auto merkt er, dass er noch nicht ganz so fit ist. Er muss schnell die Augen schließen und das Schwindelgefühl loswerden. Die 5 Tage im Bett mit hohem Fieber sollte man nicht unterschätzen! Zum Glück muss Jack nur eine halbe Stunde fahren, bis er in der Stargateeinrichtung ankommt.
"Morgen Dok. Fraiser! Nein, keine Fragen oder Verbote, ich bin wieder kerngesund!", begrüßt er die Ärztin, die gerade protestieren wollte. "O`Neill, ich bin froh dich wieder zurückzuhaben! Der andere Colonel Northon ist monoton." Bei dieser Wortwahl musste der angeschlagene Colonel doch grinsen. "Teal`c alter Kumpel, das heißt langweilig! Jawohl I`m back!" Doch da bekommt er wieder diesen ekelhaften Hustenanfall. "Jack, wir sehen uns nachher auf der Krankenstation, eh, keine Wiederrede.", bedroht sie ihn und hebt den Zeigefinger, der kein Wiederspruch duldet. O`Neill verdreht die Augen und trottet geschlagen Richtung Daniel, der angeblich im "Lagerraum" für Artefakte sitzt. "Hey Jack! Gesund und munter zum Dienst?" Lächelnd begrüßt ihn der Wissenschaftler. "Yea, wie immer Daniel, ha...tschu!!", niest er laut heraus. "Sorry Daniboy, aber die Erkältung.." "Ehe schon vergeben Jack, aber ich gehe Morgenessen. Kommen sie mit? Wir gehen um Punkt 1000 auf PX9734. Aber so blass wie sie aussehen ist es wohl besser, wenn Northon diese Mission anführt! Unter uns, der Mann ist ein solcher Ennuyant!", sagt Daniel leise, als ob der Colonel hinter ihm stehen würde. "Könnt ihr denn nicht einfach sagen dass der Kerl ein Langweiler ist?" Jack schüttelt den Kopf und sein Teamkolleg verlässt den Raum. Vom Kopfschütteln ist ihm recht schwindelig geworden. Mit schwankenden Schritten läuft er zum nächsten Stuhl, schreckt auf und legt die "Fernbedienung" des Spiegels wieder auf den Tisch. "Shit, mir ist ...." Er berührt den Spiegel nun und findet sich in einer anderen Realität wieder. Irgendwie hat der ihn betätigt, als er auf die Fernbedienung gesessen ist.
"Hände hoch! Identifizieren sie sich!", schreit ihn ein Soldat an, der vor ihm steht. O`Neill schwankt noch und fällt dann in die Hände einer undefinierbaren Person.
"Jack wo bleiben sie?", fragt Dr. Jackson, doch er ist nicht im Raum. Daniel sieht sich noch um und schaltet den Spiegel unbeachtet wieder aus. Im Besprechungsraum hämmert der General nervös mit einem Stift auf den Tisch. "Wo bleibt Colonel O`Neill. Bei Dr. Jackson ist es schon vorgekommen", er schielt zu Daniel," aber er hat sich auch nicht auf der Krankenstation blicken lassen!", beendet er den Satz. "General, Sir, er hat sich nach Teal`cs Aussage nicht sehr wohlgefühlt, oder man hat es gesehen. Er ist bestimmt wieder zu Hause.", versucht Samantha Carter zu erklären. "Nun gut, Colonel Northon ist ja anwesend!" Jackson atmet demonstrativ ein, Sam macht ein gequältes Gesicht und Teal`c zeigt mit den angespannten Kiefermuskeln, dass er genervt ist. "Also SG-1, sie werden den Planeten PX9734 erforschen und wie immer nach Lebensformen suchen, ob Freund oder Feind. Dieser Planet hat eine Durchschnittstemperatur von 23 C° und gleicht einwenig dem Urwald der Erde. Eine Sonne und 4 Monde sind vorhanden, Achtung vor wilden Tieren. Alles verstanden SG-1? Dann um 1000 Abmarsch. Sie können wegtreten." Northon: "Auf in eine fremde Welt!" Doch er hat wenig Zuhörer.
"Pupillenreaktion etwas langsam, aber normal. Sir, er ist etwas angeschlagen, doch keine Krankheit oder Drogen.", berichtet eine wohlbekannte Stimme, die von Janet Fraiser. "Ist er tatsächlich Colonel Jack O`Neill?", fragt Samuels kritisch. "Hundertprozentig General! Die Blutproben sind identisch und sehen sie sich doch mal sein Gesicht an.", beantwortet sie. Jack beginnt nun zu reden: "Hey Leute, wie lange war ich weggetreten? Sorry, aber ich hätte doch ihren Rat befolgen sollen Dok." Müde richtet er sich auf. Samuels und Fraiser starren ihn entgeistert an. "Ich bin General Samuels und möchte gerne wissen woher sie gekommen sind!" O`Neill lacht laut los. "Verdammt, ich glaube nicht das ich soooo lange weg war um diesen Alptraum zu erleben!" "Sprechen sie bitte in einem anderen Ton mit mir! Ich bin seit 4 Jahren General dieser Einrichtung und nach meinen Angaben sollten sie tot sein!", gibt er scharf zurück. "Sollte ich? In welchem schlechten Film bin ich! Ich war nur 5 Tage ans Bett gefesselt und bin auf den sh... Oh nein, ich bin durch den Spiegel gekommen! Ich wollte mich daran festhalten und bin hier gelandet." Fraiser starrt ihn an. "Das wäre eine Erklärung General. Aber wie wollen wir ihn zurückschicken ohne die genauen Angaben?" Samuels geht zum Telephon: "Colonel Kawalsky, in das Lazarett, mit SG-1!" Verwundert fragt Jack: "Kawalsky lebt! Und hat meinen Platz eingenommen?" "Ja er lebt Jack O`Neill, was man von ihnen nicht behaupten kann.", sagt Fraiser trocken. Als Colonel Kawalsky, gefolgt von Sam, Daniel und Skaara (!), den Raum betritt, fällt er Jack um den Hals. "Jack, ich dachte du bist tot!" O`Neill begrüßt ihn ebenfalls. "SG-1 Lagebesprechung in 10 Minuten, mit dem "Neuankömmling" der anderen Realität." Sie gehen aus dem Lazarett, außer Kawalsky. "Ich habe dich vor 4 Jahren im Kampf gegen die Goa`uld verloren! Ich habe immer gehofft dich irgendwie wieder zu sehen! Der Spiegel ist ein Wunderwerk. Ich werde dir alles erklären, komm." Jack zieht die Uniform der SG-Teams an und folgt seinem todgeglaubten Freund.
General Samuels will alles über die parallele Welt wissen. "Also, haltet euch fest, Kawalsky ist einem Goa`uld zu Opfer gefallen. Sam, Daniel und Skaara leben, aber Skaara mit einem Schlangekopf in sich. Samuels, sorry General, ist General-Major oder so was. Fraiser ist ebenfalls Ärztin und wo ist Teal`c?" Samantha: "Woher kennen sie mich? Ich bin erst nach ihrem Tod zu dieser Einheit gekommen." Daniel unterbricht sie: "Jack, sie wurden auf Abydos bei dem Goa`uldangriff getötet. Kawalsky hat die anderen gerettet und Ras Raumschiff mit unserer eigenen Bombe vernichtet. Ich bin nach unserem Sieg bei meiner Frau Sha`ri geblieben und sie haben mich ebenfalls als tot gemeldet. Es wurden SG-Teams gebildet und Samantha Carter kam dazu. Ra hat leider überlebt und hat meine Frau gefangen genommen mit unserem Kind. Ich bin zurückgekehrt und konnte zu SG-1 beitreten mit dem Waisenknaben Skaara, dem Bruder Sha`ris." Nach diesem Schlag in Jacks Kopf musste er erstmal durchatmen. "Soll das heißen, dass ich weder Sam noch Skaara kenne?" "Nein O`Neill, ich bin dein Freund! Doch ich hatte Angst, als du wiedergeboren vor mir gelegen bist.", antwortete Skaara scheu. "Ceptain Skaara ist ein sehr guter Kämpfer, Daniel der Wissenschaftler und Sam beides zusammen! Ich bin nur das Oberhaupt Jack. Aber auch wenn du von dem nichts wusstest, bin ich froh dich hier zu haben." Kawalsky bittet Samuels nun, dass Jack mit ihm die Basis ansehen kann. Es wird bewilligt.
Skaara, Daniel und Kawalsky bringen ihn in sein provisorisches Lager. "Hey O`Neill, es wird heute ein junger Freund von dir kommen! Rate mal wer.", sagt der Colonel schelmisch. Jack grübelt lange nach, doch da klopft es leise an der Tür. "Herein!", ruft Daniel mit einem Lachen auch dem Gesicht. Die Türe öffnet sich langsam und vor Jack steht.... Charlie, sein leiblicher Sohn! "Charlie......", kann er noch erstickt hervorbringen, doch schon stürzt sich der Junge auf seinen Vater. "Dad! Du bist wieder bei mir!", flüstert er ihm ins Ohr. Tränen der unendlichen Freude laufen Jack übers Gesicht. Charlie ist schon recht gewachsen, nicht mehr so zerbrechlich wie in seinen vielen Erinnerungen. "Wir dachten es macht Charlie Freude, wo er schon seine Eltern verloren hatte!" Jack stutzte: "Ist Sarah tot?" "Ja Jack, sie ist bei einem Autounfall gestorben und Charlie wurde schwer verletzt. Wegen dem bist du, um zu trauern, in die Einheit gekommen. Er lag im Koma und die Ärzte hatten ihn schon abgeschrieben, da hattest du keine Hoffnung mehr!" "So viele viele Hoffnungen und die sind alle real geworden!", sagt Jack fröhlich und umarmt seinen Charlie abermals. Der kleine Wirbelwind will ihm alles erzählen, was in den letzten 4 Jahren passiert ist. Die Anderen schleichen sich aus dem Zimmer und schliessen die Türe hinter sich.
General Samuels traut der Geschichte noch nicht ganz. "Major Carter, was halten sie von der Geschichte?" "Sir, es muss ein Besucher aus einer parallelen Welt sein, da Colonel Jack O`Neill`s Leichnam vor 4 Jahren auf dem städtischen Friedhof neben seiner Frau beerdigt wurde. Doch leider wissen wir nicht in welche Welt, von den sicher hunderten von Welten, er hingehört. Ich schlage vor, dass er fürs erste hier bleibt, natürlich darf er das Stargatecenter nicht ohne Begleitung verlassen. Wir müssten auch herausfinden, was er über dieses Unternehmen weiss. Er hat vorhin den Namen Teal`c erwähnt, der Systemlord von Chulak. In seiner Welt ist der Goa`uld vielleicht ein Verbündeter." Samuels nickt und ruft Jack in den Besprechungsraum.
Charlie bedauert, dass sein Vater schon wieder gehen muss, doch er verspricht ihm, dass er ihn bestimmt besuchen kommt. Nun ist SG-1 im Besprechungsraum versammelt und Major Carter beginnt mit der Befragung. "Colonel Jack O`Neill, was wissen sie über diese Einrichtung?", fragt sie ohne aufzublicken. Nach langem Beantworten kommen sie auf das Thema "Goa'uld". "Wer sind die Goa'ulds in ihrer Welt? Was oder wer ist Teal`c, dessen Namen sie vorhin genannt haben?" Mit einem kalten Blick starrt ihn Sam an. "Tja Sam, verzeihen sie Major. Er ist ein Mitglied von SG-1. Er war ein Primus von Apophis, doch er hat sich gegen den Schlangengott gesetzt und uns das Leben gerettet. Er ist uns immer eine grosse Hilfe." General Samuels sieht Carter an und dann schweift sein ernsten Blick auf Jack. "Teal`c ist in unserer Realität einer der ärgsten Feinde und hat schon viele Menschen auf dem Gewissen. Er ist Systemlord von dem Gebiet um Chulak, seinem Heimatplaneten. Leider können wir
ihn nicht infiltrieren, da er ebenfalls wie wir, über einen Stargateschutz verfügt. Doch der Name Apophis ist mir fremd, wir haben noch nicht mit dem Namen zu tun gehabt. Ra ist uns leider ent-kommen, aber er beachtet uns zum Glück kaum. Wenn sie irgendetwas wissen, was uns helfen könnte, würden wir gerne auf ihre Unterstützung zurückkommen." O`Neill nickt. "In meiner Welt ist Ra tot und sein Erbe Apophis, der über Chulak regiert, ist so was wie euer Teal`c. Er hat Sha`ri
und den Jungen Skaara als Wirte genommen. Er wurde zu seinem Sohn Klorel, und sie zu seiner Gemahlin, Amunet.", Jack sagt extra nicht, dass Sha'ri vor kurzem getötet wurde. Skaara atmet schwer und Daniel muss es nun genau wissen. "Colonel, muss es auch in unserer Realität so sein?" Gequält beisst er auf seiner Unterlippe herum während er angespannt auf Jack's Antwort wartet. "Nein Daniel, so muss es hier nicht sein.", versucht er ihn zu beruhigen. Der General überlegt noch einige Augenblicke: "Ich bin zu diesem Entschluss gekommen, dass Colonel O`Neill frei ist. Er kann sich überall aufhalten." Jack ist wütend: "Was?! Ich war ein Gefangener, schön dass ich das auch mal mitbekomm!" Entrüstet verlässt er den Raum und schliesst sich in seinem Quartier ein. Die Tatsache, dass sein Sohn und Kawalsky hier noch leben, Skaara kein Goa'uld in sich trägt, Teal`c ein Systemlord ist und Ra überlebt hat, macht ihm zu schaffen. Doch Eines ist für den doch so coolen Colonel des Militärs schon zu viel, Sam kann ihn, so wie sie sich benimmt, kaum ausstehen. Er hat sie doch schon ein wenig gerne, ein wenig sehr...
"SG-1 kehrt zurück General!", reisst eine laute Stimme den General aus seinen Tagträumen. Das Stargate öffent sich und aus dem Energiefeld treten Carter, Teal`c, Daniel und ein humpelnder Northon. Hammond geht im Laufschritt auf die Vier zu. "Was ist passier Colonel?", fragt er besorgt. Northon schweigt und lässt sich von Dok. Fraiser behandeln. "Ich bin für die Verletzung am Auge
verantwortlich General Hammond. Ich habe mich beleidigt gefühlt." Der ernste Jaffa lässt seinen Blick auf Northon ruhen, der mit der Bahre hinausgetragen wird. "Ich will Einzelheiten. SG-1 Besprechung in 5 Minuten, aber ohne Northon!" Mit eiserner Mine verlässt der kleine rundlich Mann den Stargateraum. Nach wenigen Minuten sitzen alle um den langen Tisch. "Ich möchte wissen was auf PX9734 vorgefallen ist. Major Carter." Hammond übergibt Carter das Wort. "Als wir auch dem Planeten angekommen waren, haben wir uns umgesehen und stiessen nicht weit vom Gate auf eine Reihe von Tempeln und Häuser. Eine Eskorte von Heru-ur konnten wir registrieren und sind ihnen unauffällig gefolgt. Teal`c konnte eine der Jaffar überwältigen und hat eine der Rüstungen angezogen. Er ist in den Versammlungsort gekommen und hat erfahren, dass dieser Goa'uld vor hat,
Chulak zu eliminieren. Wir eilten zurück zum Gate und auf dem Weg stolperte Northon..." "Colonel Nothon, Major Carter!", gereizt sieht er sie an. "Wie auch immer Sir, er hatte einen Sturz und dann hat er gesagt: "Verdammt, jetzt habe ich auch noch den Knöchel verstaucht, wegen diesem elenden Jaffa. Was ist mir schon seine Familie wert!" Natürlich verlor Teal`c bei diesen beleidigenden Worten die Beherrschung und verpasste ihm ein saftiges Feilchen." Sam lächelte und auch die anderen Anwesenden schienen ihre letzten Worte zu amüsieren. "Nun gut. Ich werde auch noch den Colonel befragen. Wenn es sich so zugetragen hat, werde ich ein Verfahren gegen ihn einleiten. SG-1 wegtreten."
"Colonel O`Neill, darf ich eintreten?" Sam`s Stimme lässt ihn aus einem Alptraum erwachen. "Warten sie schnell, ich habe abgeschlossen!" Er öffnet die Türe und bittet sie mit einer Handbewegung herein. "Mein bescheidenes Reich. Was führt sie zu mir Major?" Carter setzt sich verlegen auf den Stuhl. "Kann ich außerdienstlich mit ihnen sprechen?" Jack ist sehr erleichtert: "Gerne Sam, Verzeihung, Gewohnheit..." "Schon gut Colonel, nennen sie mich ruhig so. Ich wollte wissen, ob wir in ihrer Realität Freunde sind. Ich meine ob wir uns gut kennen?" Wieder errötet sie leicht. "Unser Verhältnis zu einander ist freundschaftlich. Aber ich hatte den Eindruck, dass sie mich nicht so recht ausstehen können." Carter verneint: Nein, ich fand sie zwar zum Anfang etwas zu... wie soll ich das sagen... unsympathisch. Aber das hat sich geändert. Sir, ich würde sie sehr gerne kennenlernen. Um auf etwas anderes zurückzukommen, Ihr Sohn Charlie wohnt bei mir. Ich und Dok Fraiser sind in eine WG gezogen, sie, ich und ihre Schwester. Er hat sehr unter ihrem Tod gelitten und seine Mutter ist ja auch nicht mehr da. Ich habe ihn in Pflege genommen. Wenn sie wollen könnten wir am Wochenende zu mir fahren.", Sie sieht ihn fragend an. "Sicher, sehr gerne. Ich war überrascht ihn wieder zu sehen, denn er hat sich in meiner Welt mit meiner Dienstwaffe erschossen." "Oh entschuldigen sie, das wusste ich nicht... Ehm sie müssen sehr überrascht gewesen sein. Gleich zwei Todgeglaubte sind hier am leben." Jack nickt: "Ja das war ich allerdings! Ich habe mir sehr grosse Vorwürfe gemacht, auch war Kawalsky betrifft. Am liebsten würde ich hier bleiben, bei Charlie und eben auch wegen Skaara, der mein "fast" Sohn für mich ist." Carter verabschiedet sich wieder und lässt den nun sehr glücklichen Jack wieder alleine.
Drei Tage später...
O`Neill steht gerade auf, es ist wieder ein normaler Tag. Seit 3 Tagen sitzt er in dieser Realität fest und kann nicht arbeiten. Er ist schon jede Nacht mit Skaara am Sternen ansehen und redet viel mit Sam und Daniel. Kawalsky hat ein Kind und eine Hochschwangere Frau zu Hause! Er ist meistens weg, nach den Missionen. Heute will er unbedingt mit Jack irgendwo auf der Oberfläche Frühstück essen. "Hey Jack! Fertig für unsren Trip?", begrüsst er den verschlafenen. "Jawohl! Wohin geht's?" "Ich wollte mit dir in das Café "Old time". Da gibt`s guten Orangensaft und so. Komm, es hat 24 Grad draußen und die Sonne scheint. Frische Luft und Sam kommt ebenfalls....", Kawalsky nimmt einen schnellen Schritt ein, als er die letzten Worte sagt. "Was soll die Andeutung? Sie ist nur ne Freundin, also Kumpel, Kollege, Genossin....!" Jack verdreht die Augen. Samantha Carter sitzt schon im Jeep, als Kawalsky und Jack eintreffen. "Guten Morgen allerseits! Sie sehen nicht sehr wach aus Colonel O`Neill." "Ehm, wie wäre es wenn du mir einfach Jack sagen würdest?", fragt er. "Ok Jack..... Fahren wir los. Wohin soll's gehen?" "Zum old time, wissen sie wo das ist?" Kawalsky schliesst die Türe und Sam fährt los. "Sam seit wann hast du einen Jeep?" Jack fährt mit dem Zeigefinger über das Leder des Sessels. "Den habe ich von meinem Dad. Er, er hat ihn mir vererbt." O`Neill öffnet ungläubig die Augen. "Entschuldigung Sam. In meiner Welt ist dein Vater ein Tok`ra." Carter produziert fast ein Unfall. "Die Tok`ra? Ich kenne dieses Wort nicht! Wer soll das sein. Mein Vater ist an Krebs gestorben." Kawalsky: "Wer sollte das sein?" Jack blickt träumerisch nach draußen und erklärt ihnen was die Tok`ra sind.
Inzwischen im Stargatecenter...
"General Samuels! Das Stargate wurde aktiviert!" "Schliessen sie die Iris!", befielt Samuels aufgeregt. Ein grosses Etwas durchs Tor geschoben. Es verhindert, dass die Iris schliessen kann! Wesen mit Falkenköpfen betreten die Basis und feuern auf die Panzerscheibe des Kontrollraumes. Nach mehreren Schüssen gibt sie schließlich nach. Samuels befielt die Sicherheitstüren zu schliessen, danach sieht er nur noch ein grelles Licht.
"Mein Gebieter, die Tau`res sind gefangen." Der Pharao öffnet nun seine wundervoll gearbeitete Maske. Der junge Mann lächelt und schreitet stolz auf seine Jaffarmannschaft zu. "Ich bin erfreut, dass wir endlich Rache nehmen können!" Ra erhebt seine linke Hand und die Handspange wird aktiv. Mit der Energiewelle öffnet er die erste Sicherheitstür. "Jaffa kree! Wir werden strategisch vorgehen. Zuerst nehmen wir und die Tau`res vor, die meine Kinder getötet haben!"
Skaara wacht langsam auf. Die höllischen Kopfschmerzen und die Blindheit, das weiss er, sind Nachwirkungen der Goa`uldgranaten. Schon auf Teal`cs Raumschiff musste er damit Bekanntschaft machen. Ja dieser verfluchte Systemlord war nun im Himmel, oder der Hölle, wie man`s eben sieht. Er richtet sich auf und hält sich den Kopf. Plötzlich wird die Türe geöffnet und ein Jaffa kommt hinein. Skaaras Sehvermögen kommt zurück. "Nehmt den Abydonier zuerst!", schreit Ra und der Junge verzieht das Gesicht vor Kopfschmerzen. Zwei der Horuswachen packen ihn unsanft und zerren ihn in ein Verhörungsraum der Basis. Dieser Ort ist nur sperrlich Belichtet. Ras Augen leuchten im Dunkeln bedrohlich auf. "Wo sind die Anderen deines Teams!" Ra starrt in Skaaras Augen. "Mai tak! Ich werde nichts Sagen du falscher Gott!" Kaum hat er ausgesprochen, spürt er ein wahnsinnigen Schmerz. Ras Foltergerät, kann die Opfer sehr schnell zum reden bringen! Der Junge kämpf gegen die Ohnmacht an. "Holt den General her und diesen Wissenschaftler, sie sollen sehen, wie der Sho`va zu Grunde geht!", wieder huscht das kalte Lächeln über sein Gesicht.
Das Stargate wird abermals geöffnet. Eine weitere Eskorte des Sonnengottes trifft ein. "Jaffa, wo ist mein Gemahl?", die tiefe Stimme einer Goa`uldfrau ist zu hören. "Meine Herrin, er befragt die Tau`res." Der alte Jaffa verneigt sich und führt sie in den Raum, wo gerade Daniel gefoltert wird. "Wo sind deine Freunde! Sprich endlich! Ah, Hathor. Meine geliebte Königin, labe dich an seinen Qualen." Sha`ri sieht mit voller Verachtung auf Daniel, der völlig verstört dreinblickt. "Sha`ri?", fragt er mit leiser Stimme. "Schweig, du Mörder meiner Kinder!" Sha`ris Augen leuchten, wie die von Ra. Mit der Handspange schleudert sie ihn an die nächste Wand.
Im old time...
Jack bestellt gerade sein Frühstück. Die Sonne scheint warm auf ihn herab. "Ach wie schön, endlich einfach mal wieder den nervigen Spatzen beim piepsen zuzuhören und einen frischgepressten Orangensaft dazu trinken." O`Neill streckt sich und Sam sieht ihm auffällig dabei zu. Als sie merkt, dass er sie ertappt hat, versucht sie die Situation zu retten. "Ehm, du hast da was in den Haaren..." Samantha erhebt sich ein wenig von ihrem Stuhl und nimmt Jack ein harmloses Blatt aus den schon recht grauen Haaren. Nun sind sie noch näher bei einander. Sam starrt ihm direkt in die Augen. Errötet wendet sie den Blick zu Kawalsky, der amüsiert dasitzt. "Leute, da kommt unser Frühstück, lasst es euch schmecken, es geht auf mich." "Danke Kawalsky, in meiner Realität waren sie andauernd pleite! Wie geht es eigentlich Diana und den Kindern?" Jack beisst gerade in das frische Brot und geniest die Aussicht auf den nahen Park. "Oh, denen geht's blendend. Obwohl meine Frau sehr komische Essensgelüste hat. Tim kommt nach den Ferien in die Schule und er freut sich schon richtig. Ich werde wahrscheinlich, wenn meine Tochter zur Welt kommt, das SG Team verlassen oder einen längeren Urlaub nehmen." Sam bekommt den Orangensaft in den falschen Hals. Hustend sieht sie ihn an. "Was, davon haben sie noch nichts gesagt Colonel. Wer soll ihren Platz einnehmen, etwa Northon? Dieser..." "Langweiler. In meiner Welt ist er meine Krankenvertretung und alle haben gesagt er ist ein mieser Langweiler. Krass das er sogar hier ein Colonel ist." Kawalsky kommt wieder auf sein Thema zurück. "Na ich muss mich doch um meine Tochter kümmern. Tim beklagt sich schon immer weil ich kaum Zeit aufbringen kann. Ich hab schon einen Job als Polizist in Aussticht, da meine Mum eine war." Jack ist verwundert. "Wau ihre Mutter? Deshalb fahren sie nur 80 auf dem High way!" Der Angesprochene räuspert sich nur. Es wird ein wunderbarer Morgen, doch Keiner ahnt, dass in der Stargateeinrichtung die Hölle los ist.
....
Daniel ist Ohnmächtig und wird nun wieder in die Zelle gebracht, die von vier Wachen bewacht wird. Skaara kümmert sich um Jackson. "Wenn doch nur Kawalsky und die Andern hier wären. Ist Daniel Jackson schwer verletzt?", fragt Samuels. "Er ist noch ohnmächtig und er wurde gefoltert." Der Junge setzt sich neben den General und überlegt, was sie machen können. Zum Glück ist Ra nicht mit den Raumschiffen gekommen sonst wäre die Erde schnell zugrunde gegangen.
Hathor hat ein langes Gewand an und trägt eine prachtvolle Krone auf ihrem Haupt. "Meine Königin, bald werden wir die Rache ausüben. Unsere Kinder, die wir verloren haben, werden dann endlich Frieden finden." Er geht um Hathor herum und betrachtet sie genau. "Ra, was werden wir mit den Tau`res machen, wenn wir die Mörder vernichtet haben?" Sie sehen sich nun tief in die Augen. "Das überlasse ich der wunderschönsten Wirtin des gesamten Universums." Ra küsst seine Hathor nun ganz sanft. "Wir sollten uns ein angenehmeres Gemach suchen mein Liebster. Lass doch Bra`tac mit den Foltern weiterfahren." Ihre Hand streichelt Ras Wange. "Du hast wie immer recht Hathor!
Bra`tac, befrage und foltere sie weiter, lass es mich wissen, wenn die Mörder da sind. Wir werden uns erst mal zurückziehen. Stört uns nur im Ernstfall!" Der Jaffa verneigt sich und Ra schreitet, mit Hathor an seiner Seite, aus dem Raum.
"Colonel machen sie schon auf, ich bin's Sam!" Carter klingelt nun schon zum x-ten mal. Sie schliesst nun aber mit einem Ersatzschlüssel, den sie von Jack erhalten hatte, auf und betretet das leere Apartment. "Jack? Sind sie nicht zu Hause?" Sie findet noch den Tee auf dem Kocher. Das Bett ist zerwühlt und die Medikamente liegen auf dem Nachttisch. Schon 3 Tage hat der Colonel nichtsmehr von sich hören lassen und Sam ist äusserst beunruhigt. Auch die Nachbarin hat ihn das lenzte Mal vor 3 Tagen gesehen.
In diesen aufregenden Tagen mussten sie Chulak retten und Heru-ur, wie Jack zu sagen pflegte, in den Hintern treten. Ein Raumschiff haben sie zerstört und Chulak war somit fürs erste sicher.
Ziemlich aufgeregt fährt Sam zurück ins Stargatecenter um Bericht zu erstatten. "Sir, Colonel O`Neill ist unauffindbar! Seine Nachbarin sagt, dass er seit 3 Tagen nicht mehr gesehen wurde. Wir sollten ihn suchen, vielleicht hatte er einen Unfall...." General Hammond schüttelt den Kopf. "Major, wir wären benachrichtigt worden. Es muss eine andere Erklärung geben, rufen sie alle seine Freunde und Bekannte an." Daniel macht große Augen, der gerade ins Büro gekommen ist. "Sir, Jack hat hunderte von Freunden. Ach übrigens, hier sind meine Entlassungspapiere!!" Hammond und Carter sehen Daniel an. "Dr. Jackson!", sagt der General scharf. "Ich werde nicht länger unter Northon arbeiten Sir und ich bin nicht im Militär! Was ist mit Jack?" "Er ist weg, wir haben zuletzt vor 3 Tagen von ihm gehört. In seiner Wohnung ist noch alles wie vor seinem Verschwinden. Wir sollten die Videoüberwachung abrufen um herauszufinden wann er die Basis verlassen hat!" Carter lässt die Beiden nun alleine. "Also Jackson, wir finden so schnell keinen Ersatz. Es tut mir leid wenn SG-1 nicht mit ihm zurechtkommt, aber sie müssen sich noch gedulden. Wenn O`Neill gefunden wird und er eine parable Erklärung für seine Abwesenheit findet, wird er natürlich von ihm abgelöst." "Sir, bei allem Respekt, Northon ist unausstehlich und provoziert nicht nur mich! Ich werde solange keinen Fuss in das Center setzen, bis der nicht weit weg ist! Ich entferne mich nun, rufen sie mich an, wenn er wieder da ist." Hammond weiss nichts darauf zu sagen und lässt ihn gehen.
Nach wenigen Minuten sitzt Carter vor den Videos der letzten Tage. Da Colonel O`Neill geht durch die Sicherheitsschranke. Sam spult das Band vor, doch er hat das Center nicht mehr verlassen! Daniel will gerade mit dem Lift nach oben kommen, als Carter ihn aufhaltet. "Daniel, Jack hat die Basis nichtmehr verlassen! Wir sollten so schnell wie möglich sein Verschwinden aufklären." Dr. Jackson überlegt und lauft hin und her. "Verdammt wieso bin ich nicht schon früher drauf gekommen! Ich habe Jack gefragt ob er mit mir Essen kommen will..." "Komm auf den Punkt Daniel!", drängt sie. "Ja Major. Er ist im Zimmer mit dem Quantenspiegel geblieben und als ich zurückkam war er weg! Ich vermute oder bessergesagt ich befürchte..." "O`Neill ist in einer parallelen Realität. Wir sollten ihn nun anfangen zu suchen. Wieso haben wir uns nicht schon früher darum gekümmert! Ich mache mir schwere Vorwürfe Daniel, wenn ihm was passiert." Sie atmet schwer. "Es ist nicht ihre Schuld Major." Versuchen wir den Colonel da raus zu holen." Sie gehen im Laufschritt zum Zimmer, wo der Spiegel steht. Sie beginnen nun mit dem dazugehörigen Gerät die Welten durchzugehen. "Nein die ist es nicht. Es kann sein, dass der Colonel nicht in der Nähe des Spiegels ist, dann könnten wir endlose Stunden vergeuden! Das einzige was wir machen könnten, wir setzen uns hier hin und wenn er uns sucht, wird er uns sehen, tja ich weiss nicht weiter Daniel!" Sam lässt sich in den Stuhl fallen.
Jack hält sich den Bauch. "Phu, ich bin voll! Vielen Dank, dass sie mich hier her geschleppt haben Colonel!" Weil sie heute frei genommen haben, gehen sie im Einkaufscentrum mal wieder richtig shoppen. Sam zieht Jack in ein Laden, wo es richtig coole neumodische Klamotten hat. Nach wenigen Minuten steht er vor ihnen und ist nicht wieder zu erkennen! Er sieht aus wie ein Hip-Hoper und lächelt sie an. "Hey Leute die Kleider sind stylisch! Könnte mich daran gewöhnen, aber die Hose rutscht mir immer wieder über die Arschbacken!" Kawalsky schüttelt amüsiert den Kopf: "Entweder nehmen sie zu, oder kaufen sich einen "stylischen" Gürtel. Zu diesem Aufzug würde ich auch noch ne Tonne Goldketten empfehlen." Aber auch Carter macht sich hübsch. Kurzes Top, das hinten den Rücken freigibt und Knielanger Rock, alles in modischen Farben. Jack staunt und bekommt den Mund nichtmehr zu. "Major, was seht ich da! Hab gar nicht gewusst dass sie so ein schöner Bauchnabel haben. Wie wär's mit einem Pearsing?" "Danke Colonel, ich nehmen immer gerne Komplimente an. Wegen dem Pearsing, hab schon einen Termin! Ich will für den Sommer gerüstet sein." Jack pfeif ihr nach, als sie wieder in der Kabine verschwindet. "Na Colonel O`Neill, was denken sie gerade?", provoziert Kawalsky. "Nicht das was sie denken! Aber so ein romantisches Kerzenlichtdings, wie heisst das noch mal?.... Dinner, genau!" "Tja fragen kostet bekanntlich nichts, Sir! Ich glaube sie könnten Chancen haben. So wie sie sie ansieht...." Jack lässt einen Seufzer ab und geht in den Musikladen gegenüber. "Was suchst du?", fragt eine Frauenstimme. "Ehm, oh Sam, hab dich nicht kommen hören. Ich ehm, ja weißt du... Klassik finde ich schon gut, aber so richtiger schöner Punk-Rock gefällt mir schon besser. Und du?" Carter stöbert in den CD-Ständern und beantwortet seine Frage ohne aufzusehen. "Ach ab und zu Soul und Hip-Hop. Hab gar nicht gewusst, dass du auf Punk-Rock stehst Jack. Hier "Bloodhaundgang", kennst du die?" O`Neill tritt sehr nahe an sie heran und Sam dreht sich um. Ihre Blicke treffen sich und.... "Hey habt ihr was gefunden?", reisst Kawalsky sie aus den Träumen. "Oh, nein, aber wir wir finden schon das passende.", sagt Sam verwirrt. Als sie ausser Hörweite ist, wendet sich ein schnaubender Jack zu Kawalsky hin. "Mann ich war so nah dran! Es hat schon eine Atomexplosion in meinem Gehirn gegeben, da tauchst du auf. Sorry, aber..... ich sollte sie fragen nicht?" Ohne auch eine Antwort zu warten, geht er auf Sam zu, die gerade beim zahlen ist. Mit langsamen Schritten nähert er sich. "Wiedersehen!", verabschiedet sich Sam von dem Verkäufer. Also sie sich umdreht, stösst sie mit O`Neill zusammen. "Oh sorry!" "Nein Carter, kann ich dich schnell sprechen? Komm doch zum Springbrunnen dort drüben." Er zeigt auf den Mittelpunkt des Kaufhauses. Schweigend finden sie sich dort ein und sitzen auf eine Bank. "Ehm was ich sagen wollte. Also ich, wie soll ich das sagen... Wollen sie mit mir morgen Abend essen gehen?" Also ob er eine Abfuhr erwartet, schliesst er die Augen fest zusammen. "19.30 auf dem Parkplatz des Stargatecenters." Ungläubig starrt Jack die strahlende Sam an. "Ich bin froh, dass du mich gefragt hast. Also passt dir die Zeit?" Er bejat die Frage mit einem überschwänglichen nicken und sie steuern langsam auf den wartenden Kawalsky zu. "Und hat's geklappt?" Der Colonel boxt Jack freundschaftlich in die Seite. "Jep, ich kann's noch nicht fassen!" Kawalsky geht nun zu Carter, die einen schnellen Schritt eingelegt hat, als sie auf die Uhr gesehen hat. O`Neill macht einen riesen Luftsprung, als die anderen etwas weiter weg sind. "Und hat er dich gefragt?", stichelt Kawalsky. "Ja du hattest recht!" Also hat da jemand nachgeholfen?
"Major Samantha Carter, bitte in das Büro des Generals!", erschrocken fährt Sam aus dem Dösen. Daniel steht verwundert auf und begleitet seine Kollegin zu Hammond. Vor dem Büro bleibt sie stehen. "Wünsch mir Glück!" Der General sieht sie fragend an. "Können sie mir etwas neues berichten Major?" "Ehm Sir, wir wissen, dass er in einer parallelen Welt ist und wir können nur warten und hoffen!" Hammond steht auf und geht hin und her. "Mehr können wir nicht machen? Also ich werde SG-1 auflösen, bis Colonel O`Neill zurück ist, ich werde Dr.Jackson informieren..." Carter wird verlegen. "Sir, Daniel ist hier, er steht vor dem Büro. Er hat mir geholfen und mit mir gewartet." Der General nickt und zitiert sie wieder hinaus. "Und was hat er gesagt?", fragt Daniel aufgeregt. "Ach er wollte nur wissen, was wir wissen, über Jack meine ich. Er will, dass wir das selbe machen wie vor 3 Stunden auch schon, warten." Sam macht kehrt und steuert auf den Raum zu, wo der Spiegel steht. "Glaubst du, dass er jemals wieder kommt Daniel?", gedankenverloren bleibt ihr Blick auf dem Quantenspiegel ruhen. "Ich hoffe es Sam. Aber er hat schon viele Sachen überstanden." Daniel trinkt gerade seinen 6 Kaffee an diesem Nachmittag. "Und wenn er die selben Probleme bekommt wie damals die andere Sam?" Dr. Jackson denk nach. "Ich hoffe in der anderen Welt ist er tot, sonst ist er nun bestimmt nicht mehr am Leben." Das kann Carter nicht so recht von ihren Gedanken abhalten. Sie liebt ihren Teamkollegen, auch wenn er schon viele Frauen erobert hat, in fremden Welten. Wie diese Lira vor kurzem, sie konnte es nicht aushalten wie vertraut sie sich waren, als er weg ging! Die Eifersucht hatte sie fast aufgefressen und nun ist er wieder weg und verliebt sich gerade in eine Andere. Sie wünscht sich nichts mehr, als dass sie einmal diese Frau wäre, die ihn bekommt. Sie muss den Kopf schütteln und erweckt somit Daniels Neugier. "Hey Sam, was hast du eben gedacht?" "Ich habe an Jack gedacht wie immer Dani." Dr. Jackson hatte sich ihr anvertraut, als er um seine Frau trauerte und sie hat ihm von Jack's Blindheit erzählt und ihrem Liebeskummer. Teal`c hört zwar zu aber äussert sich nicht und Jack ist immer nur der Coole. "Du musst ihn vergessen! Er ist nur Einer unter Millionen, die dich so gerne kennenlernen würden, Sam du bist eine wundervolle Frau! Jack wird niemals mit dir zusammenkommen, dafür ist er zu rüpelhaft. Sorry, so wollte ich auch nicht sein, aber er ist es nicht wert!" Carter seufzte und zeichnet mit Bleistift ein Gesicht. Es wird immer genauer... "Du zeichnest O`Neill Major Carter." Sie fährt zusammen und macht einen Satz auf Daniel zu. "Teal`c du hast mich aber erschreckt!", ihre Stimme zittert. Vielmehr ist sie sich ertappt vorgekommen, als erschrocken. "Es tut mir aufrichtig leid. Ich wollte sehen, wie weit ihr mit der Suche seit, ich will Dr. Jackson ablösen." Ruhig wie immer setzt sich der Jaffa auf den Stuhl. "Danke Teal`c, bis in 4 Stunden, ich löse dann Sam ab." Carter geht auf die Kaffeemaschine zu, die am Ende des Ganges ist. Vor 5 Tagen ist ihr eine Mappe runtergefallen und Jack hat sie hochgehoben. Damals waren sie sich sehr nahe gekommen wie dort in Alaska. Sie ist übermüdet und bringt Teal`c einen starken Kaffee mit. "Danke Major. Du hast aber O`Neill sehr gut gezeichnet, du vermisst ihn. Man sieht es dir an. Auch mir fehlen Drey'auc und Ry'ac sehr." Sam ist überrascht, so hat sie ihn noch nie erlebt. "Ich vermisse ihn schon aber... Du könntest sie doch besuchen, während SG-1 nicht mehr im Dienst ist." Teal`c trinkt das Erdengetränk in einem Zug. "Mir ist aufgefallen, dass du ihn liebst, aber er scheint deine Gefühle nicht zu erwidern. Meine Drey'auc, ja ich rede nicht gerne über meine Familie, im Ernstfall kann mich so ein Feind besiegen. Aber ich liebe sie sehr und werde alles tun um sie so bald wie möglich wieder zu sehen." Carter sieht ihm in die Augen. "Das hätte ich nie geglaubt, ich meine du äusserst dich nie mit Gefühlen. Und das nur wegen den Feinden? Ich würde das nicht aushalten, einen Mann, der seine Gefühle nicht
zeigt.....", sie hält inne, so wie Jack. "Meine Frau und mein Sohn kennen mich sicherlich anders, wir leben sicher idyllischer zusammen als ihr Tau'res. Ich sehe in diesem Gerät immer solche Sachen, da werde ich ganz wütend. Diese Paare streiten fortwährend und trennen sich immer wieder!" Endlich hat sie Jemand zum lachen gebracht. Der Jaffa weiss halt nicht, dass er eine Fernsehsoap gesehen hat. "Das ist nicht immer so auf der Erde. Wir sind durchaus treu.", erklärt sie ruhig. "Das scheint mir nicht so Major. Auf Chulak wird so etwas mit der Verbannung bestraft!" Sie holt Teal'c lieber keinen Koffeinschub mehr, denn so erregt war er noch nie.
"Rede! Wo sind die Mörder der Götterkinder!", schreit Bra'tac dem jungen Skaara ins Ohr. Verängstigt und mit einer blutenden Wunde an der Backe schreckt er zurück. Er wurde schon das zweite Mal verhört und gefoltert. Er ist zu schwach um noch lange auszuhalten. "Jaffa kree!" Wieder durchdringt ihn dieser unaushaltbare, stechende Schmerz, der seinen Körper durchfährt. "Ich weiss es nicht, sie sind weg gegangen, aber sie kommen zurück! Bitte lasst mich!", winselt er leise. "Ach mei tak!" Mit einem kräftigen Tritt in den Magen schleudert er ihn auf den Boden. Skaara hustet heftig und spuckt Blut. "Bringt den weg! Holt die Frau her, die Ärztin!" Plötzlich öffnet sich die Metalltüre. "Ach sie an, der Sho'va liebt am Boden! Gut gemacht, was hat er gesagt Jaffa!" Ra hat den Raum betreten. Mit einem Schleierhaften bademantelähnlichen Kleid steht er vor dem schluchzenden Jungen, der sich vor Schmerzen windet. "Bringt ihn schon weg, meine Königin soll dies nicht sehen und wischt das weg!" Bra'tac berichtet seinem Gebieter: "Er sagte, dass sie noch Heute kommen werden, wir sollten die Eingänge auch mich Jaffar besetzen mein Gebieter!" Ra zieht sich die Handwaffe an und lächelt. "So soll es sein. Jaffa kree! Du sollst einen Lohn haben für deine Dienste, was soll es sein?", fragend sieht der Goa`uld seinem treuen Primus in die Augen. "Ich erbitte, dass ich zu meinem Sohn gehen kann, er bekommt die Printa." Ra nickt zufrieden: "So soll es sein mein Lieber. Du bist sicherlich stolz, du hast schon so viele Kinder zu ehrenhaften Jaffa ausgebildet und ich habe alle Shalti auf einmal verloren! Dafür werden sie bezahlen. Geh nur!" Bei dem Gedanken an seine 5 Kinder, die er sehr geliebt hat weil es seine leiblichen waren, wurde ihm ganz kalt ums Herz. Auch wenn die Goa`ulds als herzlose Kreaturen angesehen werden, so lieben sie aber auch Frau und Kinder sehr, sogar mehr als die Tau`res! Kaum ist Skaara weggebracht worden, schon steht Hathor im Raum. "Haben sie geredet mein König?" Wieder umgeht sie ihren Gemahl und bilckt ihm verführerisch in die Augen. "Sie werden bald kommen oh Hathor. Dann werden wir Rache nehmen! Aber ich will die anderen Tau'res lebend haben, sie sollen wie früher zu ihrem Gott aufsehen und einer der versklavten Planeten werden. Sie werden immer von uns besucht, wenn wir ein Wirt brauchen und sie werden vernichtet, wenn sie uns dies nicht gewähren." Der Goa'uld lässt seine Augen wieder glühen und ruft einen anderen Jaffa. "Holt mir den Leiter dieser Einrichtung, wenn er nicht spricht, wird er der erste sein der stirbt!", sagt er schorf. Die Göttin legt ihre Handwaffe ebenfalls wieder an und greift nach ihrer goldenen Krone. "Du willst nicht gehen, wenn ich den Mensch töte? Es wird sicherlich nicht gut sein für deine Augen." Hathor's Hand nimmt Ra's Hand und führt sie zu ihrem Bauch. "Mein König, bald werden wir wieder ein Kind bekommen, dann muss ich zum Wohle des Kindes ruhen." Ra streichelt ihren noch flachen Bauch und küsst sie. "Meine Königin, es erfreut mich das zu vernehmen. Du musst aber diese Wirtin über ihre Lage informieren, denn sie soll Eins mit dir sein." Der Jaffa zwäng Samuels zu seinen Gebietern. "Ich werde dich nun verlassen Ra!", sagt sie bestimmt und sieht den General verachtend an, als sie geht.
Auf dem Parkplatz des Einkaufcenters...
"Verdammt, ich hab bestimmt schon ein Strafzettel! Wir haben aber auch sehr lange rumgetrödelt meine Herren.", sagt sie lachend und sie steigen in den Jeep. Die Fahrt wird zum Gewitzel der Dreien. Jack versteht sich jede Minute besser mit der Carter dieser Welt. Doch er muss dauernd an seine Freunde denken, was sie wohl nun machen 4 Tage nach seinem Verschwinden. Ob sie die Suche schon aufgegeben haben und nun gerade sein leeren Sarg begraben? O`Neill verscheucht diesen düsteren Gedanken aber sofort wieder. Nun können sie schon die Basis sehen, doch sie stutzen plötzlich, wo sind die Wachen am Tor? Sie parken etwas weiter weg vom Eingang und schleichen sich heran. Aber da kommen bewaffnete Soldaten der Reihe nach aus dem halbdunklen. "Sie bewegen sich wie Jaffar!", fällt Kawalsky auf, der schon viele Wachen gesehen hat. "Sie haben recht, wir können durch den Geheimeingang, kommt mit!", schlägt Sam vor und hebt den Deckel des Einganges auf. Sie steigen die sehr lange Leiter hinunter und öffnen dann vorsichtig die Türe. "Da wimmelt es von Horuswachen! Shit wir wurden eingenommen." Jack schiessen tausend Gedanken in den Kopf. Was sie wohl mit den Anderen gemacht haben? "Was sollen wir machen, haben sie etwa einen Plan?", fast zitternd ist Carters Stimme. "Nein leider fällt mir nichts ein, aber wenn wir es in den Waffenraum schaffen, könnten wir wenigstens etwas versuchen, Leute, folgt mir! Aber unauffällig!" Sie pressen sich an die Wände und kommen nur sehr langsam voran. Doch endlich mit viel Glück gelangen sie doch noch zu ihrem Ziel. "Also bewaffnen sie sich mit Zatwaffen.", sagt Jack und wundert sich dass seine Kollegen ihn nur ansehen. "Wisst ihr es nicht oder stellt ihr euch doof an?? Das hier sind Zatwaffen, von mir erfunden, also das Wort." Kawalsky schnappt sich eine und sagt lässig: "Bei mir heissen die Dinger Elektroschocker. Lasst uns die Goa`ulds in den Hintern treten!" Sam kann ihn gerade noch zurückhalten. "Wollen sie Selbstmord machen? Wir brauchen einen Plan!" Jack grübelt. "Also wir brauchen einen Jaffa, dann steigt einer von uns rein und dann haben wir einen Spion! Tja." Verwundert schauen sie ihn wieder an. "Was wir sollen uns als diese verkleiden?" O`Neill schüttelt den Kopf. "Nein nicht verkleiden, Spione einschleusen, in unserer Realität hat's geklappt!" Erleichtert lässt Sam einen Seufzer ab. Mit Zatwaffen bewaffnet gehen sie leise auf die Wache zu, die ihnen den Rücken zugedreht hat. Mit einem gekonnte Schuss wird er erst gelemt und dann getötet. "Also wer will zu erst?" Als sich niemand antwortet macht er eine seiner typischen Mienen und sagt dann: "Also gut überredet, aber passt bitte auf, dass mich niemand erschiesst!" Kawalsky nickt und hält wache, bis er die schwere Rüstung an hat. "Du siehst echt aus Jack!", lobt Sam. "Das wollte ich hören. Also Jaffa kree und auf in die Spionage!" Mit breitem Schritt und glühenden Falkeaugen stellt er sich an den Platz, wo vor kurzem der nun Tote stand.
Hathor legt sich auf das grosse Bett, wo sie vor kurzem mit ihrem Gemahl gelegen war. "Sha'ri, meine Wirtin! Ich will dir ein Angebot machen. Ich werde bald ein Kind bekommen, besser gesagt du wirst eines bekommen! Ich will, dass du mit mir Eins wirst! Handle und rede in meinem Namen und ich verschone deinen geliebten Mann. Tust du es nicht wird er vor deinen Augen zu Grunde gehen!", sagt sie bedrohlich in den Gedanken der jungen Frau. Sha'ri weiss einfach nicht weiter, doch um ihren Daniel zu retten, willigt sie schliesslich ein. "Du wirst es nicht bereuen, ewige Jugend und eine wunderbare Gesundheit, hast du dir verdient. Nun wird es Zeit uns vertrauter zu machen." Der Goa'uld unterhält sich mit Sha'ri, sie gibt viele Geheimnisse preis und die Abydonierin fängt an die verhasste Rasse besser kennenzulernen. Sie kann durch Hathors Gedanken auch die Gefühle des Symbionden spüren. Es war schrecklich als sie ihre Kinder verloren hatte und davon Bericht bekam. Nie hätte sie gedacht dass Goa'ulds auch Gefühle haben. "Was wirst du mit Tau're machen? Wirst du alle vernichten?" Hathor verneint: "Nein ich werde nur die töten, die meine Kinder auf dem Gewissen haben und die Erde soll uns so dienen wie Abydos. Wenn wir einen Wirten brauchen kommen wir hier her und sonst werden sie nicht angegriffen."
Jack steht der Angstschweiß auf der Stirn, was soll er machen wenn die rausfinden dass er keiner von ihnen ist? Plötzlich kommt eine Eskorte vorbei. "Jaffa, die Göttin schickt nach einem Wachen, sie ist alleine!" Ohne etwas zu sagen geht er den Gang entlang, shit wie soll er wissen wo sich diese Göttin aufhält? Nun kommt ihm die rettende Idee. "Jaffa eh, kree! Unsere Göttin ist alleine und sie will dich sehen!",mit diesen Worten spricht er einen anderen Jaffa an, der erschrocken herumwirbelt. "So nehme meinen Platz ein!" Jack will gerade sagen "Jawohl", doch dass wäre nicht sehr klug gewesen. Mann was wird die mit ihm wohl anstellen? Fragen sind das, wir sind hier in einer sehr ernsten Lage, doch Jack findet immer was um seine eigene Angst zu unterdrücken oder gar um sie zu verdrängen. Sam wird gerade von einem Jaffa erfasst, doch Kawalsky schiesst sofort und trifft auch sie leider. "Geht's wieder Major? Sorry war nicht Absicht!" Er hilft ihr aufzustehen und macht sich daran in die Rüstung zu schlüpfen. "Entschuldigung angenommen! Was machen wir, Jack ist weg, weiss Gott wo er hin ist!" Sam schiessen Gedanken durch den Kopf, wie sollen sie aus dem Schlamassel wieder heil rauskommen? Eine Horuswache biegt gerade ab und richtet die Stabwaffe auf Carter, die verduzt da steht. "Jaffa nicht schiessen! Sie ist meine Gefangene! Ich will sie zu unserem Pharao bringen!" Der Jaffa tritt zur Seite und lässt sie passieren.
Sam ist eingenickt. Der Jaffa deckt sie behutsam mit einer Decke zu. "Hey Sam.... Oh sie ist eingeschlafen. Dann kannst du gehen Teal'c." Daniel setzt sich auf den harten Stuhl und nimmt das Gerät zum Spiegel in die Hand. Er durchstöbert alle Welten stundenlang. Als er eine erreicht, wo gerade eine Horuswache durchläuft, kann er nicht wissen, dass dies gerade Kawalsky war! Von dem Ton geweckt öffnet Sam ihre Augen langsam wieder. "Morgen Sam! Es ist Abend! Wie geht es dir denn?" Sie will Daniel nicht anlügen. "Mir geht es miserabel, ich muss ständig an ihn denken und habe gerade von ihm geträumt. Ach was soll ich machen, er hat sich auch schon mal in mich verliebt, in die Sam von der parallelen Welt. Aber wieso kann er mich nicht lieben?" Dr. Jackson kann sie nicht so traurig sehen. "Hey Sam mach dir nicht so ein Kopf! Schlaf wieder ein bisschen, ich halte hier die Stellung." Er lächelt sie an und liest sein Archäologiebuch weiter. Obwohl sie eigentlich nicht müde ist, nickt sie bald wieder ein. In ihrem Traum sieht sie Jack, wie er leidenschaftlich ihr Spiegelbild küsst! Carter schreckt aus den Schlaf. Was soll ihr dieser Traum prophezeien? Dass er gerade mit ihrem Double in der fremden Welt rummacht? Daniel sitzt plump im Sessel und schnarcht herzhaft. "Na das nennt man "hier die Stellung halten"! Jackson, war das Buch so langweilig? Jackson!!", schreit sie ihm den letzten Satz in die Ohren. Dani fällt vom Hocker und reibt sich die Augen. "Was ist denn passiert? Ah Sam du bist wach? Oh.. hab ich geschlafen?" Mit einem Gähnen richtet er sich mühsam auf. Sie nimmt das Buch vom Boden auf und liest die Überschrift laut vor. "Mythen und Sagen des alten Ägypten, wau sag mal Daniel, kann ich mir das Buch mal leihen?" Dr. Jackson ist wie immer wie ein zerstreuter Professor. "Ehm ja sicher Sam, lese es einfach, ich habe noch duzende davon!" Er wischt sich die Hosen ab und streckt sich erst mal durch. Sam blättert so und findet eine Seite, die zerknittert ist. Als sie sie genauer ansieht, kann sie den Namen AMUNET lesen. Gemahlin des Amun, die Verborgene..... Sie schliesst die Augen und kann Sha'ri sehen, wie sie Dani küsst, damals als sie auf die erste Mission ging. Er hatte sie so geliebt, das hatte er ihr einmal weinend klargemacht, als er nach ihrem Tod abgehauen ist und sie ihn gefunden hat. Ja das saß er nun, starrte Löcher in die Wand, was ihm wohl nun durch den Kopf geht?
Kawalsky und Sam treffen gerade mit Jack zusammen. "Nicht schiessen, ich bin's!", bringt O'Neill noch heraus. "Was ist dein weiterer Plan James Bond?" "Jaffa kree!", ertönt eine Menschenstimme hinter ihnen, eine Stimme einer Frau. "Was macht ihr da! Nehmt diese Frau gefangen!!", schreit sie. Die Wachen drehen sich um, vor ihnen steht Sha'ri. "Sam!", will sie sagen, doch Hathor schneidet ihr das Wort ab. "Was hab ich dir gesagt du Elende du! Ich bin deine Gebieterin und du willst doch nicht, dass Daniel oder Vatatra was zustösst, oder? Ich bitte dich Sha'ri, mach nichts falsches, denn du bist eine sehr nette junge Frau und ich möchte dir keine Schmerzen antun!" Hathor muss sie so schnell wie möglich zähmen, denn wenn ihr Kind unterwegs ist, muss sie ruhen! "Jaffa bringt mir diese Frau! Sie war nicht eine von den Mördern, werft sie zu den Andern!", befielt nun der Goa'uld. Ohne wiederrede packen sie Carter und gehen zu den Arrestzellen. "Wir sollen diese Tau're hier einsperren, geht wir sind ohnehin eure Ablösung!" Jack ist verwundert, dass die Beiden sofort das Feld räumen, doch er zuckt nur mit den Schultern und öffnet die Türe. "Skaara, Daniel! Was ist mit euch passiert?" Er kniet neben Skaara, der leblos am Boden in seinem eigenen Blut liegt. "Scheisse! Nein mein Junge sag was, oh bitte, lass ihn nicht tot sein bitte nicht!" In seinen Augen sammeln sich Tränen. Doch da... "O'Neill, es tut so weh!" Tröstend nimmt Jack seinen Schützling in die Arme. Kawalsky kümmert sich um Daniel und Sam um die zwei Soldaten, die ebenfalls nicht mehr so ganz da sind. "Die Jungs da sind nur weggetreten, wie geht's Daniel und Skaara?", fragt sie voller Sorge. "Skaara und Daniel geht es ziemlich schlecht Sam. Aber die beiden Soldaten, sie waren auch bei der Mission anwesend, die Ra's Raumschiff vernichtet haben. Genau wie Skaara und Daniel." Carter weiss wieso: "Sie wollen sich rächen! Sha'ri ist nun ein Goa'uld, wahrscheinlich Hathor...." "Oh scheisse auch noch die? Von der hab ich schon ein Andenken, eine Eindringlichkeitsnarbe, eh Narbe... wo eine Schlange reingekrochen ist! Die muss ich wirklich nicht haben!" Der Junge in seinen Armen zuckt immer wieder zusammen und stöhnt. Jack betet für ihn insgeheim.
Ra hat gerade Samuels so zugerichtet, dass dieser tot zusammenbricht. "Schade, aber er hat es nicht anders verdient! Holt den Jungen O'Neill!!" Der Jaffa bringt kurz darauf den weinenden Charlie zurück. "Lasst mich ihr Monster!", schreit er verzweifelt und boxt den Wachen in die Rüstung. "Schweig du Winzling! Dein Vater ist gestorben, als er versuchte mich zu vernichten, deshalb hat ihn schon die verdiente Strafe eingeholt!" Ra's Augen leuchten als er den lachenden Jungen sieht. "Was lachst du!", schreit er ihm ins Gesicht. "Mein Vater lebt! Er ist bei mir gewesen!" "Was! Er hat es überlebt? Mai tak Jaffa! Ich habe euch doch befohlen seine elende Leiche zu vernichten als er auf Abydos getötet wurde! Ihr Nichtsnutzigen!" Mit stählerner Hand schlägt er Charlie zu Boden, der sich danach schreiend die Wange hält. Ra erhebt seine Handwaffe und ein leuchtender Stahl trifft einen den Jaffar. Der Pharao hat sein nächstes Opfer gefunden. Mit einem Lachen auf den Lippen quält er ihn, bis Blut aus seiner Nase läuft. "Nun mein Kleiner hast du gesehen wie es denen ergeht, die mich wütend machen!" O'Neills Sohn verkriecht sich in eine Ecke des Raumes. Charlie ist mit Dok. Fraise heute Morgen in die Basis gekommen und hat Jack um Minuten verpasst nun ist er in den Klauen des Ra!
Sein Vater ist jetzt um das Leben seines Freundes besorgt. "Er muss in ein Krankenhaus, sonst stirbt er!" Kawalsky weiss nicht, was er tun soll. "Wir befreien Fraiser und bringe ihn ins Lazarett!" Jack schüttelt den Kopf: "Da wimmelt es von Schlangenträgern. Wir könnten ihn durch den Schacht nach oben bringen, die alle hier!" Sam findet das einen guten Vorschlag. "Gut, also wir sollten erst mal die weg bringen! Los fass mit an Jack, ich gebe Feuerschutz!" Sie schleichen die Gänge entlang und kommen ungesehen im Geheimausgang an. "Also Skaara, kannst du noch durchhalten?" O'Neill sieht ihn besorgt an. "Ich werde es schaffen Jack, denn du bist da.." Er umarmt ihn und klammert sich an der Leiter an. Mit Hilfe von Sam schafft er es. "Holt die Andern und zieht diese Rüstungen ganz ab, sie sind zu auffällig!", warn sie noch. Auf ihren Rat entledigen sie sich der schweren Sachen und schaffen auch noch die beiden Soldaten in Sicherheit zu bringen, doch nicht, ohne einige Jaffar in den Himmel zu bringen. Jack hat nun wieder seine Tarnung an und sucht nach einem weiteren Gefängnis mit seinem Freund Jackson der wieder bei Kräften ist. Sie durchsuchen die Gänge, kaum ein Jaffa stellt sich ihnen in den Weg, das verunsichert sie.
Hathor hat den Wachen nur gerufen um mal wieder eine richtige Massage ihres Verspannten Genickes zu bekommen. "Nicht zu fest, du weiss dass Hathor dort ist!", warnt Sha'ri. Vor ihrem "Gemach" stehen die meisten Wachen, da sie sie immer verzaubert mit ihrem Charme und Schönheit, dafür braucht sie nichteinmal ihre Substanz. Sha'ri ist nun auf Hathor's Seite und macht das auch nicht mehr nur wegen Daniel. Jack steht wie angewurzelt vor einem anderen Armestraum. "Jaffa kree! Pass hier auf, ich muss zu Ra!" Unsanft stößt er ihn weg. Fraiser schlägt mit den Fäusten an das kleine Fenster. Jack öffnet die Türe und sieht mindestens 15 Leute im Raum. Los raus mit euch! Oh sorry, ich bin's Colonel O'Neill! Folgt einfach Daniel bis zum Geheimausgang und passt auf, Wachen gibt's viele!" Fraiser nickt und hilft gerade einem jungen Major, der verletzt ist. "Jack, dein Sohn... er ist auch hier, bei Ra!", als sie das sagt senkt sie ihren Blick. "Es tut mir leid Jack, aber er wollte dich so gerne sehen und ich..." "Janet bitte, schon gut ist nicht deine Schuld! Geht jetzt bitte!", er schliesst schnell seine Augen um den Gedanken an Charlies Gefangenschaft zu verdrängen. Er schliesst den Helm und schnappt sich seine Zatwaffe.
Ra hat den Jungen wieder im Griff. "Wo ist dein Vater, sag es, sonst werde ich die Frau töten, die dich hergebracht hat! Und du siehst dabei zu!" "Er ist weg, er wird kommen um mich zu retten!" Der Goa'uld erhebt sein Kopf stolz. "Ach du kleines Nichts, wenn er kommt wird er dich sterben sehen, wie ich meine Kinder, denn nur 3 konnte ich retten! Dafür wird dein Vater elendig zu Grunde gehen!" Wieder weint Charlie herzzerbrechend, doch Ra zeigt keine Reaktion.
Jack ist schon al vielen Wachen vorbeigegangen, doch diesmal tötet er sie, denn er ist voller Hass gegen alles was mit den Gao'ulds zu tun hat. "Wenn er meinem Charlie nur ein Haar krümmt, wird dieser verdammte Wurm sterben!", denkt er. "Wo ist Ra!", schreit er einen Jaffa an, der gerade eine Tour macht. "Hey Jack!", sagt eine Fraunestimmen und der Helm öffnet sich. Sam kommt zum Vorschein. "Oh Sam.. ich .. sie haben Charlie!", sagt er mit aufgebrachter Stimme. Eine Träne läuft ihm gerade die Wange hinunter, Heute nicht die erste! "Ich wollte dir nicht zu nahe treten Jack tut mir leid." "Schon gut, aber wenn sie ihm etwas antun, dann hätte ich schon wieder seinen Tod nicht verhindern können!" Sam lächelt aber aufmunternd. "Wenn ich jetzt nicht so eine Ritterrüstung an hätte, würde ich sie umarmen." Jacks Augen leuchten wieder und er wird rot. "Komm Sam, wir können ihn retten." Sie kommen zum Raum, wo Hathor liegt. Mit vereinten Kräften gelingt es ihnen, die 5 Wachen ausser Gefecht zu setzten. "Wer wagt es uns zu stören!", ruft Sha'ri. "Sam steht im Zimmer und starrt ihre Freundin ungläubig an. "Sha'ri wieso bist du so verändert?" Sie legt ihren Helm ab und lässt die Beiden Falkenjaffar verschwinden. "Bitte Sam, du bist nicht in Gefahr, Hathor will nur die Mörder ihrer Kinder vernichten, geh und du wirst verschont! Sie ist nun meine Freundin und beschützt mich!" Jack wirft nun ebenfalls die Kopfbedeckung weg. "Hey Sha'ri und was ist mit Daniboy?..." "O'Neill du Mörder! Ich werde dich vernichten!" Ihre Augen leuchten und die Handwaffe ist auf ihn gerichtet. "Nein schreit Carter und schiesst auf sie. Ohnmächtig geht sie zu Boden. "Los komm Sam, wir können sie nicht einfach so frei lassen, schließ die Tür ab! Komm suchen wir Charlie!" Sie nickt und folgt ihm.
An der Oberfläche...
Daniel unterhält sich gerade mit einem Militär, der zur Rettung von SGC gekommen ist. Die Verletzten sind schon im Krankenhaus und sie haben die Wachen am Tor getötet. "Bitte dieser Goa'uld wird sie töten, wenn sie jetzt da reinspatieren! Warten sie, sie werden es schaffen!" Genervt willigt er jedoch ein und ruft die Einheit zurück. Es wurde alle von der Gefangenschaft befreit und auch die Leiche von Samuels ist aufgetaucht und geborgen worden.
Sam hat den Spiegel wieder im Griff und schaltet die Welten durch, irgendwo müssen sie ihn doch finden, er wird doch nicht freiwillig dableiben! Daniel schreibt an seinem Buch weiter und Teal`c kann auch nicht mehr schlafen. "Ach er muss doch vor dem Spiegel stehen und verzweifelt seine Heimat Realität suchen, so wie ich in kenne!" Erschöpft lässt sie eine Welt offen und schaltet nicht ab.
"Mein Pharao, Sho'vas haben die Tau'res freigelassen und Hathor eingesperrt!" "Gou nach! Nicht mal meine Frau kann sie aufhalten ich hatte ihr doch meine gesamte Eskorte anvertraut! Holt sie her!" Charlie steht vor ihm und zittert. Hathor wird von einem Jaffa gewaltsam vor Ra's Füsse geworfen. "Du wagst es zu versagen! Ich werde dir nur dieses Mal vergeben!" Er zerrt sie wieder auf die Beine und sieht sie voller Wut an. Sie hingegen kann ihm nicht in die Augen sehen und blickt den Jungen an.
Jack hat seinen Schutz wie Sam wieder abgezogen und ruht sich aus, denn vor wenigen Sekunden hat er einen Zatschuss abbekommen. Carter hat ihn in einen Raum geschleppt und sitzt neben ihm. "Hey Jack wie geht's denn so? Du solltest schnell ausschalten...." Liebevoll sieht er sie nun an. "Danke du heiterst mich immer wieder auf. Ich will dir sagen.. wenn ich hier nicht mehr rauskomme... ich.. mag dich sehr.. mehr als sehr.. du weißt schon.. ich.." Er kann den Satz nicht beenden, da ihn ein Schlag die Besinnung raubt.
Er kommt zu sich, in dem Raum wo der Spiegel steht. Am Anfang denkt er, er wäre nun wieder wach und alles wäre nur ein böser Traum gewesen, doch dann kann er Ra und Sha'ri erkennen die über ihm langsam verschwommen erscheinen. "Hast du fertiggeschlafen Mörder! Bald wirst du zusehen wie dein Sohn stirbt, wie ich gehört habe wie meine Kinder Todesschreie ausgerufen haben! Du wirst den Schmerz spüren, den ich und meine Gemahlin gespürt haben!" O'Neill will etwas sagen, doch ihm wird wieder schwindlig. Carter liegt neben ihm. Plötzlich ertönt eine Alarm. "Selbstzerstörung in Kraft gesetzt. Selbstzerstörung in 20 Sekunden!", ruft die Sprechanlage aus und die wohlbekannte Sirene mit dem roten Licht geht an. "Mai tak! Geht durch das Chaapa'ai! Diese Tau'res wollen uns alle vernichten!" Hathor und die Jaffar verschwinden in den Gateraum, doch Ra bleibt. "Verdammt die wollen uns töten, nette Leute!", sagt Jack aufgewühlt. "Sie sprengen die Basis, töten die Goa'ulds und auch uns. Es ist einfacher uns zu opfern als sie zu infiltrieren." Jack ist darüber auch nicht so viel lockerer als vorher. Der wütende Goa'uld hält nun die Stabwaffe auf Charlie, der nur so dasteht. "Nein!!!!", kreischt Jack förmlich und will losstürmen, aber es ist zu spät! Er bekommt noch wie in Zeitlupe mit, wie Ra die Waffe entsichert und schiesst..... Jack schliest die Augen. Sam wirft sich geistesgegenwärtig in den tödlichen Schuss und bleibt leblos liegen. Also Jack die Augen öffnet hört er: "Selbstzerstörung in 10 Sekunden!" Ra flucht auf seine Sprache und lässt die Waffe fallen. Er verschwindet im Rauch des Schusses. Charlie weint und kniet vor Carter. "Sie hat mich gerettet, aber sie ist.." "Nein, das kann... das darf nicht sein! Sam komm schon bitte!" Er legt sie behutsam auf den Rücken. "Jack... du musst in deine Realität bevor die Basis... Bitte nimm ihn mit, er gehört zu dir.", flüstert sie noch und drückt Jack's Hand fest. Entsetzt starrt Jack sie an, als sie den Griff lockert und dann ganz loslässt. "Ich wollte dir noch sagen, ich liebe dich! Das ist das Einzige was ich diese verfluchten Jahre nie rausgebracht habe! Und nun ist es ...", er fängt hemmungslos zu weinen an und legt sie auf den Boden. Mit den Fingern schliesst er ihre Augen und küsst sie noch einmal. "Selbstzerstörung abgebrochen!", weckt ihn die Stimme aus seiner Trauer. "Das war nur eine Falle? Shit! Komm Charlie hilf mir suchen, da muss so ein ..ach da ist es, los wir müssen meine Welt finden!" Verzweifelt sucht er und der Junge schreit, als er Teal'c sieht, der gerade interessier die Aktion des Spiegels betrachtet. "Dad ein Jaffa!" "Nein Schatz, das ist meine Welt, denn da ist schon das Begrüßungsschild!" Beide berühren den Quantenspiegel. "Jack!! Was hast du denn angestellt du siehst ja fertig aus!", begrüsst ihn Daniel stürmisch. "Bitte schalte den Spiegel aus." Dann schaut Teal'c auf die Welt wo er war und sieht, dass Major Carter am Boden liegt. Sam ruft gerade den General und Fraiser. "Charlie stimmts? Jack wir haben dich vermisst! Du musst uns alles erzählen!" Daniel kann aber auch sehen, dass O'Neill mit den Nerven am Ende ist. "Ich bin sehr froh dich wohlbehalten wieder zu sehen O`Neill!", begrüsst auch der Jaffa Jack. "Dad, er er ist ein Jaffa!", sagt Charlie ängstlich und schmiegt sich an seinen Vater. "Er ist mein Freund Charlie, komm wir gehen in die Krankenstation." Seine beiden Teamkollegen folgen ihm. Im Lazarett begegnen sie Sam. Jack kann sine Freude nicht in Zaum halten. "Sam! Ich habe dich.. gerade verloren, bin ich foh wieder hier zu sein!", sagt er freudig und Freundestränen laufen ihm über die Wangen. Mit einem Schritt geht er auf sie zu und umarmt sie lange. Carter weiss nicht was sie sagen soll und lässt den Colonel einfach machen. "Jack könnten wir sie nun auch untersuchen?" Dok Fraiser zieht ihn sanft von der verdatterten Sam weg und untersucht ihn erst mal gründlich. "Ausser eine Platzwunde am Hinterkopf ist er kerngesund. Nun zu dir Charlie." Sie strahlt den Jungen an.
Im Nebenraum..
"Colonel, was ist denn vorgefallen das sie mich so begrüssen?" Carter macht Runzeln bei ihrer Frage und Jack lächelt sie an. "Weißt du, ich finde ich habe viel zu lange gewartet um dir zu sagen... ICH LIEBE DICH! Und das nicht erst seit diesem Realitätsdingstipp. Ich wollte nur nicht, weil du mit mir in dem selben Team bist. Ich weiss ich bin ein Idiot und hab dich viel verletzt in den letzten 4 Jährchen, aber ich habe mein ganzes Glück wieder! Charlie und dich, mehr brauch ich nicht!" Sam schüttelt den Kopf und steht auf. "Und sie haben wirklich keine Gehirnerschütterung? Ich meine sie haben mich nie beachtet oder mal gesagt dass sie mich nur ein kleinwenig mögen! Verwirrt will sie weggehen, doch Jack hält sie zurück. "Sam bitte! Ich will dich nicht ein zweites Mal verlieren! Ich liebe dich und wenn es noch so unmöglich ist, weil ich immer der Gefühlslose war kann doch eben dieses Geständnis heissen, dass es wahr ist!" Er schaut sie lange an und ihr Herz beginnt bei den Worten zu rasen an. "Ich.. Jack ich habe mich schon lange in dich verliebt und aber du hast mir immer die kalte Schulter gezeigt! Ich glaube dir zum ersten Mal!" Jack ist überrascht und steht ebenfalls auf. Er konnte nie seine Gefühle zeigen, fast so wie Teal'c, doch als er vorhin die andere Carter verloren hatte, wusst er, dass er diese schwere Last endlich mal loswerden musste. Wenn er's nicht jetzt gesteht, wird er sie vielleicht bei der nächsten Mission verlieren und könnte so nie sagen was er fühlt. Das Erlebnis in der anderen Realität war ihm eine Lehre.
General Hammond hat die beiden O'Neills zur Besprechung gerufen. Mit frischen Kleidern und frisch geduscht setzten sie sich an den grossen Tisch. Die unglaubliche Geschichte hören die Anwesenden mit Neugier an. Zum Schluss sagt Jack noch: "Ich habe einige gute Freunde wieder eine Weile geniessen können und es ist mir Vieles klar geworden.", bei diesen Worten schaut er zu Carter, die leicht errötet. Hammond gibt ihnen erst einmal 2 Wochen Urlaub, da sich Jack um seinen Sohn kümmern muss. Er will Charlie zu seiner Mutter bringen, da sie ja für ihn gestorben ist. Als Jack gerade in den Lift steigt, hält ihn Jemand auf. Sam. "Wie ich sehe willst du ohne mir was zu sagen gehen!" Mit ihrem fröhlichen Lachen erfreut sie Jack. "Wo ist denn dein Sohn?" "Er wartet schon oben, denn ich musst nochmals bei Fraiser eine Nachuntersuchung machen. Wohin gehst du denn, ich wollte mal Angeln gehen...." Sam fällt vor Aufregung der Autoschlüssel auf den Boden. Mit einer freundlichen Geste nimmt er ihn auf und sie sind sich wieder so nahe wie vor wenigen Tagen.
"Déjà-vu." "Déjà-vu..." Langsam kommen sie immer näher zusammen, bis sich ihre Lippen berühren. Wie Beide diesem Moment entgegenfieberten und nun... Sie küssen sich, als hätten sie ein Nachholbedürfnis! Plötzlich hält der Lift an und ein Soldat starrt sie an. "Guten Morgen Major, Colonel..", begrüsst sie der richtig baffe Soldat. "Guten Morgen, Bonjour, Bounasdias und Guez Mörgeli mein Lieber, immer wachsam Ceptain Nelson!" Arm in Arm steuern sie auf Jacks Auto zu. "Ich liebe Angeln, wie wäre es wenn du mich mitnimmst?", verführersich sieht sie ihn an. "Wie Madame wollen, Charlie hat gebeten zu Sarah gehen zu dürfen, da wären wir unter uns, wenn du weiss was ich meine...." "Ich bin Morgen um Punkt 1000 bei ihnen Colonel! Verschlafen sie nicht!" Strahlend steigt sie ins Auto und winkt Charlie und ihrem neuen "Freund" noch. Sie schraubt das Autoradio ganz auf und singt fröhlich mit. Sie ist der wohl glücklichste Mensch. Sie kann es gar nicht erwarten mit Jack in die Ferien zu fahren. Sie versteht nichts von Angeln, doch das kann ihr ja nun Jemand beibringen.
Singend fährt sie nach Hause...........
By Hathor(r)