Disclaimer: Leider gehört Highlander nicht mir sondern einzig und alleine absolut und unwiderruflich Wyden, Panzer/Davis, Rysher, Miramax. Ich habe sie nur für ein wenig Spaß geborgt und nicht, um auch nur eine müde Mark damit zu verdienen.

Vielen Dank auch an meinem Freund, der, obwohl er kein Highlander-Fan ist, meine Storys gnadenlos Beta liest

Autor: Aisling
Mail: Aisling@gmx.net
Serie: Highlander
Rating: frei
Personen: Amanda
Typ: Humor/Erotik

 

Das Quietscheentchen
von Aisling

 

Zufrieden und mit vollen Einkaufstaschen kehrte Amanda auf Duncans Boot zurück. Sie war vor einigen Stunden schon einmal auf dem Boot, aber der Highlander war nicht da. Kurz entschlossen  hatte sie das Schoß seiner Haustüre geknackt, ihren Koffer in eine Ecke gestellt, nachgeschaut, ob seine Kreditkarte immer noch hinter dem Bild versteckt war, diese genommen und einen Einkaufsbummel gestartet.

Jetzt kam sie wieder zurück und Duncans Präsenz war nicht zu spüren. Mit einem kleinen Seufzer der Erleichterung knackte sie wieder seine Haustür, versteckte die Tüten und versteckte die Kreditkarte wieder hinter dem Bild.

‚Bis er die Abrechnung von seiner Kreditkarte hat, bin ich auch wieder  fort, und wenn ich ihn das nächste mal sehe, dann brauche ich ihn nur anzulächeln und sein Ärger ist vergessen. Aber was mache ich mit dem angefangenen Tag, so ganz ohne Mann?‘

Sie räumte ihre Einkäufe von den Einkaufstaschen in ihren Koffer um und entsorgte die Tüten, anschließend beschloß sie, ein Bad zu nehmen, mit Kerzenschein, schöner Musik, einem guten Buch und einem Glas Wein.

Sie machte gerade den ersten Schritt in das Badezimmer, als es unter ihrem Fuß laut quietschte. Die Ursache war ein kleines gelbes Quietscheentchen, auf das sie versehentlich getreten war. Probeweise drückte sie es noch einmal und erfreute sich an den Tönen, die es von sich gab.

„Hallo, wer bist du denn? Ich wußte gar nicht, daß Duncan zum Baden ein Entchen mit in die Wanne nimmt. Darf ich dich Harry nennen, damit ich das Gefühl habe, mit einem Mann zu baden?“

Amanda preßte kurz auf das Entchen und schon ertönte ein zustimmendes Quietschen.

‚Verrückt, jetzt spreche ich schon mit einer Ente. Ich war definitiv zu lange ohne Mann.‘

Vorsichtig setzte Amanda das Gummitier auf den Rand der Badewanne, drehte das Wasser auf und gab reichlich Badezusatz ins Wasser. Sie suchte in Duncans CD-Sammlung nach guter Musik, da aber nur Klassik-CDs da waren, entschied sie sich seufzend für die Peer Gynt Suite und stellte die Musik auf endlos. Beim Wein und dem Buch hatte sie weniger Probleme. Dann sammelte sie, leise vor sich her summend, alle Kerzen, die sie finden konnte, zusammen und zündete sie an.

Zufrieden mit der Atmosphäre des Badezimmers zog sie sich aus.

Sie prüfte kurz die Temperatur des Wassers. Da diese stimmte, glitt sie ins Wasser. Als erstes nahm sie das Quietscheentchen, drückte es einige Male und ließ es anschließend zu Wasser. Zufrieden nippte sie an ihren Wein und vertiefte sich in das Buch.

Sie war noch nicht weit gekommen, als sie die Präsenz eines anderen Unsterblichen fühlte. Sie legte das Buch zur Seite und hob lauschend den Kopf, als sie aber hörte, wie sich ein Schlüssel im Schoß drehte, lehnte sie sich ganz bequem in der Wanne zurück.

‚Jetzt ist der Tag perfekt.‘ Sie überlegte, wie sie Duncan am Besten auf sich aufmerksam machen konnte, ohne zuviel von sich zu verraten. Sie nahm das Gummitier, ließ es noch einmal quietschen, entspannte sich und schloß die Augen.

Amanda hörte wie sich die Badezimmertüre öffnete und hörte auch sein überraschtes Einatmen, beschloß aber, sich weiter schlafend zu stellen. Sie hörte noch, daß sich Duncan am Kopfende der Wanne hinhockte, dann spürte sie seine Zähne, die sanft in ihren Hals bissen. Er hauchte erotische Küsse auf ihre Schulter. Dann fühlte sie, wie seine Hand sanft ihre Brust massierte. Erregt stellten sich ihre Spitzen auf. Sie drehte ihren Kopf, damit Duncan ihren Mund küssen konnte.

Als sie seine Zunge der zärtlich mit ihrer Zunge spielt spürte, riß sie erschrocken die Augen auf. Und daß, was sie sah, bestätigte, was sie bei dem Kuss spürte.

Es war nicht Duncan, der sie küßte, sondern ein anderer Unsterblicher, es war Methos, der ihren entgeisterten Gesichtsausdruck mit einem amüsierten Blick begegnete.

„Und, willst du jetzt mit einem entsetzten Kreischen aus der Badewanne springen, oder dort weitermachen, wo wir angefangen haben?“

Amanda musterte Methos. Sie riskierten zwar einigen Ärger, falls Duncan sie zusammen erwischen würden, aber was war das schon gegen die Erfahrungen und Techniken, die sie von dem ältesten Unsterblichen lernen konnte.

Sie lächelte Methos an

„Wenn du zu mir in die Badewanne kommst, dann können wir gerne weitermachen, vorausgesetzt, Duncan kommt in den nächsten 2 Stunden nicht nach Hause.“

„Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Er macht eine Radwandertour in den Bergen und läßt sich von den Mücken stechen. Ich soll nur das Boot hüten.“

Er stand auf, ging zwei Schritte zurück und zog sich aus.

Mit viel Genuß bewunderte Amanda seinen Strip. Es überraschte sie, was für ein durchtrainierter Körper in diesen Schlabberklamotten steckte. Ganz besonders gefiel ihr die Wölbung in seiner Jeanshose. Als er diese auszog, sah sie, daß die Wölbung wirklich kein Handy war.

Nackt ließ sich Methos zu Amanda in die Wanne gleiten, zuckte aber zurück, als es unter ihm quietschte

„Das ist nur Harry“ versuchte Amanda ihn zu beruhigen.

Auf seinen ungläubigen Blick fügte sie hinzu „Es ist Duncans Quietscheentchen“

Wie zur Bestätigung quietschte es noch einmal.

Lachend fischte Amanda das Entchen aus dem Wasser, drückte es noch einmal und setzte es dann auf den Beckenrand.

Anschließend ließ sie sich von Methos verwöhnen. Irgendwann wurde die Ente von einem Wasserschwall auf den Badezimmerboden geschleudert.

Und Amanda lernte noch einige völlig andere Spiele.