Autor: Loui / Loui_w@gmx.net
Titel: One last time
Fic Type: Romanze
Teil: 1/1
Spoiler: 3. Staffel nach Spikes rückkehr
Inhalt: Ein guter Freund von Willow stirbt. Amy hilft ihr ihn wiederzusehen.
Disclaimer: Die Rechte an den Figuren dieser Story liegen bei Joss Whedon & Co.

One last Time
von Loui


"Ich liebe dich", hörte sie ihn sagen und erwachte schweißgebadet. Sie zitterte am ganzen Körper und fühlte eine eisige Kälte in sich aufsteigen die ihre Adern gefriehren ließ. Es war der selbe Traum, den sie schon seit einem Monat jede Nacht hatte, seitdem es geschehen war. Ja dieses "Es" hatte ihre ganze Welt erschüttert. In der ersten Woche hatte sie unaufhörlich geweint doch dann hatte sie keine Tränen mehr übrig gehabt. Jetzt flossen nur einpaar durchsichtige Perlen an ihren Wangen herrunter. Sie konnte immer noch nicht verstehen wie es überhaupt passieren konnte. Sie räumte ihre rote Mähne aus dem Gesicht und stand auf. Zwar konnte sie noch einen Stunde schlafen doch sie wusste wenn sie es versuchen würde, würde sie es doch nicht schaffen einzuschlafen. Im Haus war es still und sie hörte gar nichts außer ihrem gleichmäßigem Atem. Auf einmal war da aber doch ein Geräusch und sie blickte verstört von der Tasse Kaffee, den sie trank, auf. Sie erwartete ihre Mutter oder ihren Vater zu sehen doch sie sah ihn. Er stand da und schaute sie durchdringend an. Sie wollte schreien doch es kam nur ein erstickender Laut herraus. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. War das jetzt Wirklichkeit oder nur eine optische Täuschung.
"Geh weg.", sagte sie zitternd und unter Tränen.
"Ich kann nicht gehen ehe du mich nicht los lässt.", sagte er traurig und löste sich in Luft auf. Wieso, wieso nur immer ich, dachte sie. Sie sah ihn oft, er kam einfach und verschwand auf unerklärliche Weise wieder, das war jetzt ungefähr das 10te mal gewesen. Am Anfang hatte sie immer gleich angefangen zu schreien und hatte es ihren Eltern erzählt. Später als sie merkte das ihr niemand glauben wollte, selbst Giles nicht, und man sie für psychisch krank hielt, behielt sie alles für sich.

Sie hatte es irgendwie geschafft sich für die High-School in Sunnydale fertig zu machen und zu diesem Gebäude zu finden. Als sie gerade auf den Weg in die Bibiolithek war begegnete ihr Amy.
"Hi Willow wie geht es dir?", fragte diese besorgt.
"Gut.", log sie, Amy an.
Amy merkte sofort das es Willow nicht "Gut" ging.
"Ich habe gestern ein Buch gelesen und was sehr interessantes erfahren, das dir vielleicht helfen wird.", sagte sie.
"Mir kann zur Zeit, glaube ich, nichts helfen.", meinte Willow niedergeschlagen.
"Oh doch ich glaube das dir das gefallen wird. Hast du heute Zeit?", fragte Amy.
Willow wollte sich im ersten Moment nicht mit ihr treffen, doch dann wurde ihr klar das es womöglich besser war als alleine mit ihren Gedanken zu bleiben.
"Ja hab ich.", antwortete sie daher.
"Gut dann treffen wir uns nach der Schule bei mir Zuhause.", meinte Amy und verabschiedete sich.
Gerade als Amy gehen wollte kam Buffy zur Eingangstür der High-School herrein.
"Willow, Hi", sagte sie fröhlich wie immer.
"Hi Buffy.", begrüsste sie ihre Freundin.
"Nah, was hast du gestern gemacht?", fragte sie und Willow machte sich mit ihr auf dem Weg ins Klassenzimmer.

Als der Schultag aus war, wartete Amy schon in der Bibiolithek auf sie. Sie gingen zusammen zu Amy nach Hause, wo sie sich dann auf ihrem Zimmer verzogen.
"Also ich glaube ich hab einen Zauber der dir helfen würde, dich mit seinem Tod auseinander zu setzen.", sagte Amy als sie auf ihrem Bett platz nahm.
"Du musst mir jedoch alles von Anfang an erzählen.", fügte sie hinzu, als Willow nichts sagte.
"Ich weis nicht ob ich mich daran erinnern will. Es tut... immer so... weh.", sagte sie stockend.
"Ich will dir doch nur helfen und das kann ich nicht, wenn ich nicht alles weiß. Bitte Willow tu es für dich. Sie dich doch an du läufst schon seit einem Monat rum wie ein Zombie, du scheinst dich nicht einmal mehr für die Schule zu kümmern.", meinte Amy freundschaftlich.
"Also... gut.", sagte sie stockend. "Es war ein schöner Tag als es passierte. Die Sonne schien und ich hatte gute Laune. Einen Tag zuvor war ich mit Buffy auf der Jagd gewesen und wir hatten den Vampir geschnappt, hinter dem wir schon sehr lange her waren. Ich und Xander wollten in die nächstliegende Ortschaft fahren und etwas für Giles beschaffen, das er unbedingt brauchte. Ich weiß noch das ich sehr schwer zugestimmt hatte weil ich doch am nächsten Tag eine Geschichteprüfung vor mir hatte. Eine Woche vorher habe ich und Xander gemerkt das wir mehr als nur Freundschaft für einander empfinden. Wir hatten uns vor dem Ball das erste Mal geküsst, und uns war klar das es falsch war. Während Xander das Auto lenkte hab ich dann das unvermeindliche Gespräch angefangen. Du weißt schon ich habe ihn gefragt wie es mit uns weiter geht und habe ihm gesagt das das nicht fair gegenüber Cordelia und Oz war. Er hat sich zu mir umgedreht und hat mir gesagt das er sich das doch auch nicht ausgedacht hatte und das es ihm auch nicht gefallen würde. Als wir wieder auf den Weg sahen erkannten wir nur noch den LKW der in uns reinrasste. Es war ein schwerer Unfall. Xander ist dann während er ins Krankenhaus gebracht wurde, im Krankenwagen gestorben. Da ich fast nicht verletzt war, bin ich in seinem Krankenwagen mitgefahren. Er hat mir bevor er gestorben ist noch gesagt das er mich liebte.", sie stockte, denn sie fühlte die Tränen, die an ihrer Wange runterflossen. "Weißt du was mich an dieser ganzen Geschichte wahnsinnig nervt? Wir haben gegen Vampire, Dämonen und Monster gekämpft und alles hat er ohne Schaden überstanden, aber ein LKW hat das geschafft, was dem Höllenschlund nicht gelungen ist. Ich hätte ihn ...", sie musste wegen der heftigen Schluchzern die jetzt aus ihr rauskamen aufhören.
"Ich hätte ihn ...so gerne ein letztes Mal geküsst und berührt, aber das kann ich ...nicht mehr."
Amy hatte die ganze Geschichte schweigend mit angehört und musste sich eingestehen das es das traurigste war, was sie zu hören gekriegt hatte. Willow saß wie versteinert auf ihrem Bett und konnte an nichts anderes als an Xander denken.
"Wie gesagt ich hätte da einen Zauber der dir helfen könnte. Aber du musst es wollen.", sie sah wie Willow sie neugierig anschaute. "Ich kann dich in eine Zwischendimension versetzten in der du Xander wieder trifst und mit ihm sprechen kannst. Du kannst dich mit ihm aussprechen und ihm all das sagen was du ihm immer sagen wolltest."
Willow schaute sie nun mit großen Augen an. War es möglich das Amy die Wahrheit sprach, konnte sie Xander wiedersehen?
"Ja ich will.", sagte sie ohne richtig zu begreifen was sie da gesagt hatte. Sie hatte zwar große Zweifel aber sie wollte ihn sehen.
"Aber ich muss dich warnen du hast nur zwei Stunden Zeit dann musst du wieder in der Realität sein sonst bleibst du für immer im anderen Reich.", sagte Amy.
Willow nickte nur.
"Gut dann treffen wir uns Morgen hier, um acht Uhr. Morgen ist nämlich Neumond und ich kann diesen Zauber blos an Neumond aussprechen.", meinte sie dann noch als Willow ging.


Als sie am nächsten Tag in ihrem Bett aufwachte musste sie feststellen das sie wieder geträumt hatte, doch diesmal weinte sie nicht. Sie wusste, sie würde ihn bald wiedersehen und ihn bitten das er ihr diese Träume ersparen sollte. In der Schule verlief die Zeit sehr träge und sie schaute jede fünf Minuten auf die Uhr. Doch dann wurde es endlich acht Uhr und sie stand zitternd vor Amys Haustür. Diese öffnete sie und führte Willow ins Dachgeschoß wo sie alle ihre Zaubersprüche ausführte. Willow musste sich in den Mittelpunkt des großen Pentagramms auf dem Boden setzten.
"Göttin Hekate, ich rufe dich an. Lass diese Seele einer anderen Seele den ewigen Frieden bringen. Lass sie in dein Reich untertauchen und sich mit dem Geist des Xander Harris treffen.", schrie Amy und Willow fühlte wie sie schwerelos wurde. Sie sah nun wie eine Außenstehende wie sie selbst auf dem Boden saß und die Augen zuhatte. Sie schwebte und entfernte sie immer weiter von ihrem Körper. Dann stand sie in einem Schlafzimmer das sie nie zuvor gesehen hatte. Das Zimmer war nur mit einem rießigen Himmelbett gefüllt. Auf einer dieser Bettseite saß Xander. Er hatte ein weißes Hemd und schwarze Hosen an. Er schaute sie ruhig an.
"Xander...", sagte sie und ihre Stimme brach wieder ab.
"Willow warum hat das nur so lange gedauert?", fragte er mit einem verführerischen Lächeln als er sie anschaute und aufstand. Er ging auf sie zu.
"Du hast auf mich gewartet?", fragte sie verwirrt.
"Ich wusste das du kommen würdest. Ich liebe dich.", sagte er liebevoll und umarmte sie.
"Ich liebe dich auch Xander.", sagte sie und in ihren Augen füllten sich wieder mit Tränen.
"Nicht weinen. Ich bin doch da und wir haben immerhin zwei Stunden und die wollen wir doch nicht mit weinen vertuen oder?", sagte er beruhigend.
"Ja ich kann es nur immer noch nicht glauben das du es bist. Aber du bist es, nur du kannst so riechen und so sprechen.", sagte sie.
Er küsste sie auf ihre Lippen. Ihre Lippen bewegten sich zu einander und entfernten sich wieder voneinander. Es wurde ein Spiel, denn dann wurde auch noch die Zunge eingebaut. Die Zungen fechteten einen Kampf aus ohne das es einen Gewinner zu geben schien. Er umfasste ihre Hüfte und drückte sie eng an sich. Ihre Hände fingen wie von selbst an, seine Hemdknöpfe aufzumachen. Als sie fertig war zog sie es ihm aus. Sein muskuliöser Körper funkelte im vom Kerzenlicht erleuchteten Raum. Ihr Hände glitten an seinen Schultern entlang und vergruben sich dann sinnlich in seinen Haaren. Er fasste unter ihr Shirt und zog es ihr über den Kopf, dann streichelte er mit seiner Hand von den Schultern bis zu den Brüsten an Willows Körper entlang. Seine Finger lösten ihren BH-Verschluss und endledigten ihn von ihrer sanften Haut. Ihm kam es vor als wenn dieser Körper fast schon so zerbrechlich wie Porzelan war. Xander führte sie zu dem Bett und schupste sie zärtlich auf dieses. Er beugte sich über sie und küsste sie erst am Hals dann immer weiter nach unten bis er an ihrem Busen angelangt war, dort wurde seine Zunge eingesetzt. Er spielte schon fast kindlich mit ihren Brustwarzen so das sie zu stönen anfing. Dann wanderten seine Lippen immer weiter nach unten. Sie hilten sich kurz bei ihrem Bauchnarbel auf und liebkosten ihn. Innerlich fühlte Willow wie ihr Bauch bebte. Mit seine Händen öffnete er währenddessen sie Hose und zog sie ihr aus. Seine Lippen erreichten nun ihren Schambereich und küssten sie auch dort weiter. Ihre Öffnung wurde immer feuchter. Sie stöhnte immer öffter auf. Dann zog er seine Hose aus und rieß sich regelrecht die Boxershort vom Leib. Nun küssten sich beide leidenschaftlich. Er hob ihren Hüfte an so das er mit seinem Penis in sie eindringen konnte. Sie spürte einen kurzen Stich und danach nur noch seine Stöße. Es wurde mit jedem Stoß heftiger und stürmischer. Willow musste aufschreien als sie zum Höhepunkt gekommen war. Sie spürte in ganz nah bei sich und sie wollte dieses Gefühl für immer behalten. Doch es ging bald vorbei. Er sackte bald erschöpft auf sie. Sie lagen nun eng andeinander geschlungen und fest unklammert. Kleine Schweißperlen rannten an seinem Körper herunter. Sein Atem fing sich langsam an wieder zu beruhigen.
"Xander, ich muss bald los. Aber ich will nicht, ich will bei dir bleiben und das für immer.", sagte sie erschöpft.
"Das darfst du nicht. Deine Zeit ist noch nicht gekommen, meine schon. Du musst in die Realität zurückkehren und Buffy und den Anderen helfen. Du musst einen Mann finden und vielleicht Kinder kriegen, und du musst mich vergessen.", sagte er traurig.
"Wie soll ich dich vergessen? Ich liebe dich ich kann dich, nicht vergessen.", rief sie verzweifelt aus.
"Doch du kannst. Du musst mich loslassen damit ich in die Unterwelt kommen kann und meinen Frieden finde, dann kannst du wieder schlafen ohne jede Nacht diesen Traum zu überstehen.", sagte er.
"Woher weist du von dem Traum?", fragte sie verwirrt.
"Ich weiß alles Willow. Die Erde braucht dich, also lass mich in Frieden sterben. Lass mich los.", sagte er und das war auch das letzte was sie hörte denn sie entfernte sich wieder von ihm. Sie war wieder in dem Schwebezustand. Jetzt sah sie ihren Körper wie er immer noch in der Mitte des Pentagramms saß. Und dann öffnete sie ihre Augen.
"Du bist wieder da.", sagte Amys Stimme. Sie schaute Amy verständnislos an und ihr wurde klar das sie es selber war die sich zurückverstetzt hatte. Xander hatte recht sie musste einsehen das sie ihn in diesem Leben nie mehr wiedersehen würde. Es machte sie traurig aber sie musste weiterleben. Sie hatte sich von ihm verabschiedet. Willow liebte ihren Xander zwar, aber sie musste ihn wie er schon gesagt hatte loslassen. Sie hoffte das sein neues Leben ihm gefallen würde.
Sie stand auf und sah Amy mit eine traurigen Lächeln an. Sie würde nie mehr wegen Xander weinen. Er war tot.
"Ich danke dir Amy du hast mir und auch Xander sehr geholfen.", sagte sie.
"Das tuen Freunde doch für einander.", meinte sie auch lächeld.
Als sie am nächsten Tag aufwachte wurde ihr bewusst das sie keinen Alptraum gehabt hatte. Ein neues Leben hatte angefangen. Es tat zwar weh aber sie konnte nichts dagegen machen.
Sie machte sich fertig für einen neuen Tag auf der Sunnydale High.