Rubrik: Seven/Doc Romance
Disclaimer: Die Serie Star Trek Voyager gehört Paramount Picture, wie auch die dazugehörigen Charaktären. Ich schreibe nur aus Spaß und möchte keine Rechte verletzen.
Summary: Seven bemerkt, dass der Doc sich ihr gegenüber anders verhält als sonst. Erst dachte sie, dass der Doc ihre Gesellschaft nicht mehr mag, doch später kommt alles anders ...
Autor: Christiane Dähn

 

Listen To your Heart
von Christiane Dähn

Seven war auf dem Weg zur Krankenstation .Eigendlich störten sie die ständigen Routine- untersuchungen, doch die Gegenwart des Docs gefiel ihr sehr.. Als sie die Krankenstation betrat saß er vor dem Computer.
Es schien so, dass er ziemlich vertieft in einer Auswertung eines Experimentes war.
"Doctor?"
"Seven. Ich hab Sie gar nicht reinkommen hören." sagte er etwas irritiert.
" Ich komme wegen der Routineuntersuchung."meinte sie schließlich.
"Richtig, dass hätte ich fast vergessen. Kommen Sie." Er führte sie zu einem Biobett, um sie zu scannen. Er wirkte ziemlich nervös. Immernoch hatte er Gefühle für sie. Starke Gefühle. Es war eine reine Lüge gewesen, dass er die Routineuntersuchung vergessen hatte.
In Wirklichkeit wartete er immer sehnsüchtig darauf Seven wieder zu sehen. Er vermisste die Zeit, wo sie miteinander getanzt und gesungen hatten. Er hatte sich damals nicht mehr so alleine gefühlt. Er durfte sich aber nichts anmerken lassen, er hatte  keine Chance bei Seven.
"Irgendwelche Beschwerden?" fragte er sie.
"Keine."
"Irgendwelche gesellschaftlichen Probleme?"
"Auch nicht. Mir geht es bestens." behauptete sie. Auch sie log.Sie fühlte sich einsamer als je zuvor. Seit dem sie gemerkt hatte, dass keiner der Crewmitglieder als passender Partner in Frage kam, wurde ihr klar, dass die Reise zur Erde ziemlch einsam verlaufen würde. Nur wie könnte sie das ändern?
" Schön, physisch ist auch alles in Ordnung." Er klappte den Tricorder wieder zu und legte ihn weg. Er wollte was sagen, aber brachte kein Ton raus, als er in ihre wunderschönen, blauen Augen guckte.
" Ist noch etwas ?" fragte Seven ihn.
" Ähm, nein, ich denke das ist alles." sagte er zögerlich. Im Inneren aber würde er sich am liebsten deaktivieren. Warum gelang es ihm einfach nicht, mit ihr zu sprechen? Was hinderte ihn daran?
" Dann sehen wir uns nachher im Konferenzraum." sprach sie und ging Richtung Tür.
" Dann bis nachher." rief er hinterher und setzte sich aufs Biobett. Er fühlte sich schlecht. Seit langem hatte er schon nicht mehr so viel für eine Frau empfunden. Leider hatte er zu wenig Erfahrung, um damit umgehen zu können. Damals als Kes noch auf der Voyager war, hatte sie ihm sehr viel geholfen. Doch als sie fort ging wurde er immer einsamer. Tom hatte ihm zwar Tips gegeben, aber er wußte ja schon, dass Seven für ihn sicher nichts empfinden würde. Er mußte jetzt weiter arbeiten. Vielleicht würde ihn die Arbeit auch wieder auf andere Gedanken bringen.

 

 

Konferenzraum ,15:00 Uhr:

"Wir werden in 3 Stunden einen unbewohnten Klasse M-Planeten passieren. Die Scans haben ergeben, dass der Planet viele nützliche Rohstoffe besitzt. Chakotay, Neelix, Sie beide werden das Außenteam führen." befahl Janeway. Chakotay und Neelix nickten ihr zu.
" Doctor , Seven, sie werden in der Astrometrie den Planeten nochmal scannen, damit keine unerwarteten Probleme auftreten werden."
Seven und der Doc nickten auch. Er schaute zu Seven rüber. Nervosität überkam ihn. Konnte er in dieser Lage überhaupt mit ihr effizient zusammen arbeiten?
"Wenn keiner mehr was zu sagen hat, dann können Sie an die Arbeit gehen.Wegtreten!"
Alle standen der Reihe nach auf und verließen den Konferenzraum. Der Doc stieg mit Seven in den Turbolift. Seven befahl dem Computer sie zu dem Deck zu transportieren, wo die Astrometrie war. Schließlich gab Seven dem Doc die Daten, die sie bis jetzt schon ausgewertet hatte.
" Bis jetzt habe ich noch keine ungewöhnlichen Sachen entdeckt. Ich denke, dass wir auch sonst nichts entdecken werden." meinte sie nach einer Weile. Der Doc überflog die Daten, konnte sich aber nichts merken. Seine Gedanken waren ganz woanders. Seven wunderte sich über sein Verhalten. Es fiel ihr im Moment immer mehr auf, dass der Doc sich in Ihrer Gegenwart anders als sonst verhielt. Jedoch fand sie keinen Grund dafür. Erst dachte sie, sie würde sich irren, aber es schien ihr keine Ruhe zu lassen.
" Darf ich offen sprechen?" fragte sie ihn. Er blickte hoch, schaute sie verwundert an.
" Stört es Sie, dass wir zusammen arbeiten?"
Zerstört schaute er sie an und erwiderte sofort: "Natürlich nicht, wie kommen Sie darauf?"
" Sie benehmen sich anders als sonst in meiner Gegenwart." sagte sie und fragte sich, wie sie nur so eine dumme Frage stellen konnte. Doch sie konnte sein Verhalten einfach nicht verstehen.
" Sie stören mich in keinster Weise. Im Gegenteil, es gäbe kein Crewmitglied mit dem ich lieber zusammen arbeiten würde." Sevens Frage kam so überraschend, dass er keine Ahnung hatte, was er antworten sollte. Wirkte er etwa Abweisend? Wenn ja, dann mußte er versuchen ihr genau das Gegenteil zu beweisen. Er wollte ihr ja auch so nahe wie möglich sein, aber wie nahe würde es Seven zu lassen?
Sie nickte ihm zu und der Turbolift stoppte. Schweigend erreichten sie die Astrometrie. Weiterhin schweigend fingen sie mit ihrer Arbeit an.
Auf einmal ging die Tür auf und Tom kam herein. "Na Leute schön am arbeiten?" bemerkte er grinsend.
"Im Gegensatz zu Ihnen, Mr.Paris." entgegnete ihm der Doc spöttisch.
"Bis jetzt schon irgendwelche Anormalien entdeckt?"fragte er wieder.
"Keine." antwortete Seven kurz.
" Ich bin gekommen um Sie beide zu fragen, ob sie nicht Lust hätten heute abend zum Holodeck 1 zu kommen. Neelix möchte eine kleine Party geben, wenn die Außenmission erfolgreich ausgegangen ist." sagte Tom schließlich. Seven und der Doc schauten sich an. Er lächelte ihr leicht zu. Seven dachte eine Weile nach und nickte schließlich Tom zu. Der Doc, sehr erfreut über Sevens Antwort sagte zu Tom , dass auch er sehr gerne kommen würde. Tom verließ anschließend den Raum und rief beim Weggehen:"20:00 Uhr und kleiden Sie sich festlich, Anordnung von Neelix!" Beide führten ihre Arbeit weiter. Der Doctor unterbrach aber schließlich die Stille:
" Es freut mich, dass sie an solchen Aktivitäten teilnehmen. Es scheint das meine Lektionen Ihnen viel geholfen haben."
"In der Tat, dass haben sie. Jedoch, wenn Sie nicht hingehen würden, würde ich auch nicht hingehen!" meinte Seven, blickte kurz auf und sah dann wieder auf die Konsole.
Was war das ebend gewesen? Er konnte es nicht glauben. Ein unglaubliches Hoffnungsgefühl durchströmte seine Matrix. Vielleicht hatte er sich Seven betreffend geirrt, vielleicht empfand sie genauso wie er und konnte es ihm genauso wenig beichten?Noch war aber noch nicht der richtige Zeitpunkt gekommen es heraus zufinden. Doch auf der Party wird er es herausfinden .
Die Untersuchungen ergaben keine Gefahren, so dass auch die Außenmission erfolgreich verlief. Es wurden schon Vorbereitungen für die Party getroffen ,als Seven vor Janeways Quartier stand und um Eintritt bat.
"Herein!"
"Seven, wie schön Sie zu sehen, ich habe gehört, dass Sie auch zu der kleinen Party kommen, finde ich sehr gut!" meinte Kathryn.
Seven nickte.
"Warum haben Sie sich noch nicht festlich gekleidet, das war doch eine Bedingung von Neelix?" fragte Janeway fröhlich.
"Darüber wollte ich mit Ihnen reden. Mir fehlt es schwer ,ein geeignetes Gewand zu finden. Könnten Sie mir helfen?" bittete Seven in einem sachlichhen Ton.
" Natürlich, kommen Sie, wir finden schon das richtige für Sie !"
Janeway zeigte ihr verschiedene Kleidungsstücke und schließlich fanden sie auch das Passende für Seven. Fertig gekleidet machten sie sich auf den Weg zum Holodeck.
"Darf ich Ihnen eine Frage über das menschliche Verhalten stellen?" fragte Seven ein wenig schüchtern, was man sonst nicht von ihr gewöhnt war.
"Sicher doch, schießen Sie loß!" meinte Kathryn.
"Es geht um den Doctor. In letzter Zeit hat sich sein Verhalten gegenüber mir verändert."
"Und wie ?" fragte Janeway. Sie wußte natürlich worums geht. Tom hatte mal erwähnt, dass der Doc mehr für Seven empfand als nur Freundschaft.
" Wir sprechen nicht mehr so offen, wie wir es vorher taten. Und ich habe immer den Eindruck, dass er irgendwie ... ."
"Zertsteut ist. Nicht bei der Sache ?" unterbrach Kathryn sie.
"Ja ?!" Seven schaute sie verwundert an. Genau so ähnlich wollte sie es definieren.
" Haben Sie schon mit ihm darüber gesprochen?"
" Nein. Nicht richtig jedenfalls. Können Sie mir sagen, was sein Verhalten bedeutet?"
" Naja, ich denke, dass unser Doc etwas mehr für Sie empfindet als nur Freundschaft."sagte Kathryn zögerlich.
" Sie meinen, er hat romantische Gefühle für mich?" Seven war wie vor den Kopf geschlagen. Nicht das diese Situation negativ wäre. Ganz im Gegenteil. Sie konnte endlich alles verstehen.
"Genau, er war wahrscheinlich so nachdenklich, da er versucht hatte, Ihnen das zu beichten."
Jetzt war alles klar für Seven. Sie ärgerte sich darüber, dass sie das nicht schon früher gemerkt hatte. Obwohl hatte sie das nicht sogar vielleicht? Hatte sie es vielleicht nur verdrängt?
" Wie empfinden Sie denn für den Doctor?" fragte Kathryn Seven auf einmal. Seven schaute sie etwas verwirrt an und schaute dann wieder auf den Boden.
" Ich weiß nicht. Bis her dachte ich wir wären nur Freunde gewesen. Das er mir aus reiner Gefälligkeit geholfen hatte." Ihr fiel auf einmal ein, wie entäuscht er geguckt hatte, als sie die Lektionen abgebrochen hatte.
" Er war der einzige mit dem ich offen sprechen konnte und der mir sehr im Thema Gesellschaft geholfen hat, bis auf Sie Captain." Kathryn nickte grinsend.
" Heut abend können Sie herausfinden, wie nahe der Doctor Ihnen steht." meinte sie. Seven nickte. Sie wurde sehr nachdenklich. Könnte sie eine romantische Beziehung zu dem Doc aufbauen. Ist er der einzige passende Partner? Seine Eigenschaften waren jedenfalls passend. Seine Arbeit war effizient und seine Interessen sind ihren ähnlich. Die Situation ist dennoch ziemlich fremd für sie. Wie sollte sie jetzt mit dem Doc umgehen?
" Am besten ist, Sie lassen es sich aber noch nicht anmerken, dass sie es wissen. Es könnte ihn etwas irritieren." fuhr Kathryn fort. Nach einer Weile hatten sie das Holodeck erreicht und betraten es. Das Rauminnere glich der des Programms "Chez Sandrine" von Tom Paris, doch der Raum war etwas edler konstruiert. Es gab auch viele Sitzgelegenheiten und eine kleine Bühne.
Viele Crewmitglieder waren schon versammelt und Neelix war gerade damit beschäftigt die vielen Menschen zu bedienen. Was ihm aber sichtlich Spaß machte. Der Doc stand mit Tom und Harry fast in der Mitte des Raumes, als Seven und der Captain das Holodeck betraten. Die Augen des Docs weiteten sich. Aber auch Tom und Harry staunten über das fantastische Aussehen von Seven.
"Mensch da hat sich aber jemand wirklich mühe gegeben. Dann müssen Sie ja aufpassen Doc, dass sie nicht von jemandem anderen verführt wird." meinte Tom grinsend und ging zu B`Elanna rüber.
" Sehr witzig Mr. Paris!" rief der Doc ihm hinter her.
" Also stimmt es doch?" fragte Harry interressiert.
"Was soll stimmen?" stellte der Doc sich dumm.
" Mit Ihnen und Seven?" erwiderte Harry.
" Zwischen uns beiden ist nichts." ´behauptete der Doc. Doch man sah, wie ungemütlich diese Frage für ihn war.
" Aber Sie empfinden was für sie. Sie können mir nicht sagen, dass das nicht stimmen würde!" Der Doc seufzte.
"Ich würde mir aber bei Seven nicht so große Hoffnungen machen, mir gings mal genauso wie Ihnen!"
In diesem Moment kam Seven zu ihnen rüber.
"Fähnrich, Doctor ."
"Hallo Seven. Schön Sie hier zu sehen." erwiderte Harry.
Der Doctor nickte Seven zu. Am liebsten würde er den Raum verlassen und sich deaktivieren. Doch es bringt nichts, dem Problem aus dem Weg zu gehen.
" Naja, ich hol mir erstmal einen Drink, Ihnen auch Seven?" fragte Harry und machte sich auf dem Weg als sie nickte. Erst wußten beide nichts zu sagen, der Doc sagte jedoch nach einer Weile:" Sie sehen wirklich hinreißend aus. Wo haben Sie die Idee hergehabt?"
" Captain Janeway, war mir behilflich bei der Wahl."
Wieder schwiegen sie. Noch nie ist das zwischen ihnen passiert.
" Wie wärs wir mischen uns etwas in die Menge ?" fragte der Doc nach einer weiteren Minute. Er lächelte sanft.
" Gern!" antwortete sie und beide gesellten sich zu Neelix, Tuvok und einem weiteren Crewman. Sie waren in einem Gespräch über die Außenmission vertieft. Seven war ein wenig erleichtert. Diese Stille war unerträglich gewesen. Warum konnten Sie nicht mehr miteinander reden? Sie hoffte das das in einer Beziehung nicht so bleiben würde. Nach Tom und B´Elanna aber, war es nicht der Fall. Wieso machte sie sich Gedanken darüber, was in einer Beziehung sein würde?
" Sehen Sie Seven und den Doc da drüben? Was denken Sie?" richtete Janeway die Frage an Chakotay.
" Was sollte ich denn denken?" engegnete Chakotay.
" Naja, Seven und ich hatte vorhin ein interessantes Gespräch geführt gehabt. Demnach hat sich der Doc wohl in sie verliebt gehabt und sie scheint ihm auch nicht so abgeneigt zu sein."
" Seven und der Doc? Mhm. Ist ziemlich interessant."
" Finde ich auch. Wollen wir tanzen ?" forderte sie ihn auf.
" Mir recht." antwortete er und sie gingen auf die Tanzfläche. Seven hatte die beiden beobachtet. Sie schaute nun wieder zum Doctor, der es bemerkte und ihr schüchtern zu lächelte. Sie erwiderte das lächeln, schaute dann aber wieder auf die Tanzfläche. Wie gern würde sie wieder mit dem Doc tanzen. Es war ein einzigartiges Gefühl gewesen , als sie seinen Körper beim tanzen gespürt hatte.
"Seven?" sprach der Doc und sie drehte sich zu ihm.
"Möchten Sie vielleicht tanzen?"
" Sehr gern!" antwortete sie. Es kam ihr vor, als ob er ihre Gedanken lesen konnte. Auf der Bühne angekommen, wurde gerade ein ruhiges Lied gespielt. Der Doc sah in ihre wunderschönen Augen. Ihre Haut, wo seine rechte Hand lag war warm. Sein Programm spielte fast verrückt. Ob es ihr genauso erging?
Dann viel ihm wieder ein, was sie in der Astrometrie gesagt hatte.
"Sagen Sie " ,fing er langsam an , " meinten sie das ernst, als sie sagten, dass sie nicht gekommen wären, wenn ich nicht auf der Party erschienen wäre ?"
Die Frage traf ganau ins Blaue. Erst blickte sie auf dem Boden, schien ihre Worte zu ordnen. Dann sah sie ihm wieder in die Augen. Sie waren so sanft und verständnisvoll.
" Es war mein völliger Ernst. Ich wüßte nicht, mit wem ich reden sollte...... oder tanzen."
Sein Programm spielte jetzt wirklich verrückt. Er hätte nie für möglich gehalten, was passiert war. Es war alles wie ein Traum. Er lehnte sein Gesicht an ihr Gesicht und drückte sie sanft an sich. Sie fühlte seinen ganzen Körper an ihrem. Für sie war er kein Hologramm, sondern mehr als alles andere. Das erste Mal seit langem fühlte sie sich willkommen, begehrt und einfach glücklich. Sie tanzten noch einige Male mit einander und plauderten mit den anderen. Plötzlich geschah ein kleiner Unfall. Neelix hatte sich bei der Herstellung eines klingonischen, alkoholischen Getränkes, die Hand verbrannt und der Doc brachte ihn zur Krankenstation. Seven begleitete die beiden. Außerdem mußten sie auch noch einen Crewman behandeln, der wohl etwas zu viel getrunken hatte. Da die Behandlungen abgeschlossen waren, verließen Neelix und der noch ein bißchen betrunkene Crewman die Krankenstation. Seven und der Doc waren nun ganz alleine. Sie ordnete die Geräte ein, als der Doc an sie herantrat.
" Seven. Ich möchte Ihnen sagen, dass der Abend wirklich unbeschreiblich für mich war."
Seven drehte sich um und sah ihn still schweigend an. Doch innerlich brodelte es förmlich in ihr.
" Ich meine... ." Er stockte, sah eine Zeitlang auf den Boden. Aprupt blickte er wieder auf und trat noch einen Schritt näher an sie heran.
" Ich muß Ihnen was gestehen. Meine Gefühle für Sie sind nicht nur freundschaftlich, sondern mehr. Ich meine... ich habe mich in Sie verliebt!
Ich erwarte nicht, dass sie das selbe fühlen, doch..."
" Aber das tue ich!" unterbrach Seven ihn.
Er traute seinen Ohren nicht. Was hatte sie gesagt? Sie erwidert meine Gefühle? Ein unheimlich schönes Gefühl überkam ihn und trat noch näher an sie heran. Ihre Gesichte waren nur um wenige Zentimeter auseinander. Seven war so aufgeregt, wie noch nie. Sie hatte doch keine Erfahrungen in diesen Sachen. Als er sich vorlehnte schreckte sie ein wenig zurück, aber nur weil sie so nervös war.
"Keine Angst!" meinte der Doc und berührte mit seiner Hand ihre Wange. Diese Berührung ließ sie alles vergessen. Dass sie einmal Borg war , dass sie sich auf einem Raumschiff befand, einfach alles. Langsam berührten sich ihre Lippen. Sanft. Er legte seine andere Hand auf ihre Hüfte und drückte sie wieder näher an seinen Körper. Dieses Erlebnis war auch für ihn einzigartig. Noch nie hatte er eine Frau so geliebt wie Seven. Ihr Körper sprühte eine unheimlich große Wärme aus. Ihm kam es so vor, als ob sein Programm sich auflösen würde. Schließlich öffnteten sich ihre Münder und ihre Zungen berührten sich. Seven ging nur noch ihren Instinken nach. Ihre Zungen fingen an, mit einander zu spielen. Der Doc stöhnte leise. Sie vernahm dieses Geräusch und irgendwie türnte sie es an. Sie setzte sich auf das Biobett. Seine Hand wanderte zu ihrem Rücken und streichelte sie zärtlich. In völliger Extase beendete er den Kuß und schaute ihr tief in die Augen. Als sie ihre Augen öffnete, küßte er sie weiter auf die Lippen und dann weiter Richtung Hals. Ganz langsam und zärtlich. Sie schloß wieder die Augen und fing auch leise zu stöhnen an. Seine Lippen wanderten wieder zu ihrem Mund, der sich schon begierig öffntete. Der Kuß wurde leidenschaftlicher. Beide spürten ein unheimliches Verlangen. Plötzlich : " Captain an den Doctor."
Er schreckte auf. Seven öffnete ihre Augen.
"Doctor?"
Schnell tippte er auf seinen Kommunikator.
" Ja, Captain?"
Seven und der Doc starrten sich etwas irritiert an." Es gab noch einen kleinen Unfall, könnten Sie vielleicht herkommen?"
" Bin auf dem Weg Captain." sagte er schnell und die Verbindung wurde abgebrochen. Eine Weile schauten sie sich noch schweigend an. Dann lächelte er und sie erwiderte es.
" Geh schon, es ist  Zeit , dass ich mich regeneriere." sagte sie leise.
"Ich hoffe aber damit ist das nicht zu Ende, oder ?"fragte er zögerlich.
" Mit sicherheit nicht!" flüsterte sie lächelnd und lehnte sich vor um ihn erneut zu küssen.
Danach sprach sie:" Morgen, 19:00 Uhr, Holodeck 2. Und pünktlich!"
" Aber bestimmt!" antwortete der Doc erleichtert und sie gaben sich nochmal einen langen und zärtlichen Kuß, bevor er sich auf den Weg machte. Immer diese Notfälle!

 

Erstmal Ende dieser Geschichte.

Mich würde freuen, wenn ihr mir Eure Meinung über diese Geschichte mitteilen würdet.

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