Jagdzeit
Daniela Endtner



"Buffy!" Bibliothekar Giles tauchte hinter einem Stapel alter Bücher auf. "Warte bitte noch einen Augenblick. Ich fürchte, aus deinem gemütlichen Fernsehabend mit Willow wird heute nichts werden..."
Buffy, die gerade im Begriff war, die Schulbibliothek zu verlassen, drehte sich erstaunt um und verzog das Gesicht.
"Och Giles! Können sie den Blutsaugern und Dämonen denn nicht endlich verklickern, daß Sonntag der Tag der Ruhe sein soll! Außerdem hat Willow schon "Pretty Woman" aus der Videothek besorgt. Sie wissen doch Giles, Richard Gere ist so süüüüß...!"
Buffy grinste Giles an und in diesem Moment kam Willow durch die Türe. Sie schwenkte eine Videokassette wie eine Trophäe in der Luft und war gut gelaunt, wie man sah:
"Hallo Giles! Hallo Buffy! Seht mal, was ich hier habe! Die letzte Kassette von "Pretty Woman"! Halb Sunnydale muß sich entschlossen haben, heute einen Fernsehabend mit Chips und Cola einzulegen. Tja, Buffy, da werden wir Richard Gere heute abend wohl nicht für uns alleine haben." Willow kicherte und stockte aber dann, als sie Buffys Gesicht sah.
"Was ist denn los mit euch?"
"Äh, Willow, ich habe Buffy gerade mitgeteilt, daß es wohl nichts mit euerem Film heute wird. Aber ich verspreche euch, eine Nacht auf dem Friedhof wird bestimmt genauso interessant werden", meinte Giles und wies die Mädchen an, sich auf die Sitzgruppe in der Mitte der Bibliothek zu setzen.
"Also gut, Giles, was liegt an? Dämonen, Vampire, Werwölfe oder sonst irgendwas, was denn Sonntagabend noch retten könnte?" fragte Buffy und schlug die Beine übereinander.
Giles rückte seine Brille zurecht und fing mit einer Erklärung an.
"Ich will euch ja keineswegs den Spaß nehmen - da dürft ihr euch bei den Vampiren bedanken - , aber ich habe beobachtet, daß sich in letzter Zeit die Todesfälle verschiedener Haustiere in der Gegend häufen."
"Wie bitte?" staunte Willow und sah Giles fragen an.
"Nun ja, gestern nacht wurde wieder ein Hund in der Nähe des Friedhofs gefunden. Ausgesaugt. Und das deutet auf Vampire hin. Katzen, Hunde und sogar Schafe sind in der letzten Zeit schon Opfer dieser Überfälle geworden. Näheres weiß man leider nicht genau. Buffy, ich möchte, daß du dich mal ein bißchen umsiehst und heute nacht eine Patrouille auf dem Friedhof machst."
"Okay, sie haben mich überzeugt. Willow, willst du mir oder Richard Gere Gesellschaft leisten?" grinste Buffy ihre Freundin an.
"Wenn du mich so fragst, dann natürlich... dir!" Willow lachte und wandte sich wieder an Giles:
"Sie sagten, daß es Vampire wären. Gibt es denn welche, die sich nur von Tieren ernähren? Ich dachte immer, sie saugen nur Menschenblut."
"Darüber habe ich auch schon nachgedacht, Willow. In diesem Buch hier", Giles schlug ein dickes rotes Buch auf und zeigte auf eine Stelle, " werden Vampire genannt, die sich ausschließlich von Tierblut ernähren. Man bezeichnet sie mit dem abschätzigen Begriff Bauer. Manchmal werden sie auch sarkastisch Vegetarier genannt. Das sind Vampire, die sich weigern Menschenblut zu trinken und sich statt dessen an Tiere halten. In unserem Fall könnte es sich auch um solche handeln. Ich bin mir nicht sicher, um wie viele es sich handelt, aber ich hoffe, das finden wir bald heraus. Buffy?"
"Jaja, ich werde mein bestes tun. - Willow, wir treffen uns heute abend um 21 Uhr am Friedhof." Damit stand Buffy auf und verließ die Bibliothek, um nach Hause zu gehen.

"Pflock, Weihwasser, Kreuz... - habe ich alles, was man für einen gemütlichen Sonntagabend braucht?" Buffy sah in ihre Truhe mit der Jägerausrüstung und kann zu dem Ergebnis, daß sie gerüstet sei.
"Buffy, ich gehe dann jetzt!" Joyce Sommers, Buffys Mutter rief von unten.
"Ja, Mum, viel Spaß im Kino!" antwortete Buffy und schlug schnell die Truhe zu, da sie fürchtete, ihre Mutter könnte doch noch einmal in ihr Zimmer kommen, um zu sehen, ob Buffy auch keinen Unfug anstelle. Seit sie die Schulturnhalle wegen einer Horde Vampire in Brand gesteckt hatte, war Joyce Summers mißtrauisch und viel zu vorsichtig geworden, was ihre Tochter anging.
Buffy legte über die Truhe schnell ein Sitzkissen und warf ein paar ihrer Klamotten darüber, die zahlreich auf ihren Bett herum lagen. Als sie aus dem Fenster sah, konnte sie aber ihre Mutter sehen, die gerade in das Auto stieg und wegfuhr.
"Na dann kann es ja losgehen!" sagte sich Buffy, legte sich die silberne Kreuzkette um, die sie damals von Angel bei ihrer ersten Begegnung bekommen hatte, und verließ das Haus.

Am großen Tor des Friedhofs traf sie Willow, die schon wartete.
"Gut, daß du da bist. Ich will ja kein Angsthase sein, aber wenn die Vampire auftauchen, ist mir schon wohler, wenn du dabei bist."
Buffy schlug Willow freundschaftlich auf die Schulter: "Jetzt wollen wir uns aber erst mal sportlich betätigen!"
Da das große Portal des Sunnydale - Friedhofs schon abgeschlossen war, schwangen sich die beiden Mädchen geübt über die Mauer und schlichen in geduckter Haltung etwa in die Mitte des Friedhofs, wo sie sich hinter einem großen Grabstein niederließen.
"Fehlen nur noch die Chips...", murmelte Buffy, die immer noch mit ihrem Schicksal haderte, daß sie und Willow auf dem dunklen Friedhof sitzen mußten, anstatt Richard Gere und Julia Roberts zu sehen.

Eine ganze Weile saßen die beiden da, unterhielten sich im Flüsterton über den neuesten Klatsch und Tratsch auf der Sunnydale High und natürlich über Jungs.
"...und dann meinte Michelle zu Brenda, daß Zachary sie zum Frühlingsball eingeladen ha...",
schwärmte Willow, bis Buffy ihr in die Rippen stieß:
"Pst, ich höre was!"
Die beiden lugten hinter dem Grabstein hervor und sahen im Mondlicht auf einer Lichtung in einiger Entfernung ein paar dunkle Gestalten.
"Das sind sie!", wisperte Willow aufgeregt und Buffy machte ihr ein Zeichen, näher heranzuschleichen. Fast robbten die Mädchen auf allen Vieren, um nur ja nicht die Vampire auf sich Aufmerksam zu machen. Beobachten war erst einmal angesagt, bevor es ans Eingemachte ging.
Es waren sieben Gestalten, die in schwarze Umhänge gehüllt waren. Sie saßen in einem Kreis zusammen um etwas herum, das Buffy nicht erkennen konnte. Die Vampire sprachen nicht, sondern gaben einen eigenartigen Gesang von sich und hielten sich an den Händen. Das ganze glich einem Ritual, das aber weder Buffy noch Willow kannten oder jemals zuvor gesehen hatten.
Nun stand einer der Vampire auf und das silberne Mondlicht fiel auf sein Gesicht. Wie Buffy es erwartet hatte, war es bleich und die scharfen Vampirzähne blitzen darin.
Die Sicht wurde frei auf das, was in der Mitte des Kreises lag.
Es war ein großer Hund, wie Buffy sah.
Das Tier war tot.
Der Vampir, der als einziger stand, hob den Hund nun hoch über seinen Kopf, legte ihn wieder in den Kreis und nun sahen Willow und Buffy, wie die Vampire sich einer nach dem anderen über das Tier beugten und ihre Zähne in ihn schlugen.
"Igitt... - der arme Hund!!!" Willow wäre beinahe vor Empörung und Ekel aufgesprungen, doch Buffy konnte sie gerade noch zurückhalten.
"Ich glaube, es ist Jagdzeit!", meinte Buffy und holte ihren Pflock hervor.
Sie trat hinter dem Grabstein hervor und ging auf die schwarze Gruppe zu.
"He, ihr da! Habt ihr auch Lust auf Menschenblut?", rief sie und wartete die Reaktion der Vampire ab. Diese fuhren erschrocken herum, bleckten im nächsten Augenblick jedoch ihre Zähne und kamen nun auf Buffy zu. Sie wartete, bis sie nahe genug herangekommen waren
und beförderte den ersten mit einem gekonnten Kick auf den Rasen, bevor sie sich dem zweiten zuwandte, der ihr von hinten an die Gurgel wollte. Bei diesem hatte sie schon etwas Mühe, sich seinem Griff zu entwinden, aber Giles' intensives Training war nicht umsonst gewesen und als sie gerade im Begriff war, mit dem Pflock zuzustoßen, ließ der Vampir von ihr ab und auf ein Zeichen hin rannten die anderen bleichen Gestalten mit ihm über den Friedhof davon.
Buffy entspannte sich und sah sich nach Willow um, die näher kam.
"Schade, heute kein Erfolgserlebnis zu verbuchen", seufzte Buffy und gähnte herzhaft. "Ich glaube, mein Bett ruft. Heute nacht wird sich wohl nichts mehr tun, denke ich."
Willow stimmte ihr zu und sie machten sich gemeinsam auf den Heimweg.

"Und dann sind sie davon gelaufen. Der Rest der Nacht war tote Hose", schloß Buffy ihren Bericht an Giles, der ihr in der Bibliothek gegenüber saß. Sie hatten sich schon vor dem Unterricht getroffen und Buffy schilderte ihre Friedhofspatrouille.
"Der Abend mit Richard Gere wäre wahrscheinlich interessanter gewesen...", jammerte Buffy und erntete einen Vorwurfsvollen Blick von Giles.
"Und sonst ist euch gar nichts aufgefallen?" wollte Giles wissen. "Wenigstens scheint es letzte Nacht - abgesehen von diesem Hund, den ihr gesehen habt - keinen weiteren Todesfall gegeben zu haben."
"Naja, es waren halt die üblichen Vampire mit den bleichen Gesichtern, den langen spitzen Zähnen, dem Modergeruch... Modergeruch?" Buffy hielt inne. "Wenn ich es mir recht überlege, rochen diese Vampire eigentlich gar nicht, wie die Langzähne sonst. Ich meine, nicht nach diesem modrigen Gruftduft, oder so. Aber da sie ja "Vegetarier" zu sein scheinen, riechen sie vielleicht auch anders, oder?" Buffy sah Giles an.
In diesem Moment klingelte es und Buffy und Willow seufzten:
"Es ist Zeit für Mr. Baker. Geschichte!! - Giles, wenn wir den amerikanischen Bürgerkrieg siegreich hinter uns gebracht haben, dürfen sie mit uns heute nachmittag rechnen!"
Mit diesen Worten verschwanden Willow und Buffy und Giles verschwand mit einem nachdenklichen Gesicht in den hintersten Teil der Bibliothek und suchte einen Stapel Bücher heraus. Über denen brütete er den ganzen Vormittag, bis Cordelia in die Bibliothek kam.
Trotz ihres eleganten hellen Kostümes und dem perfektem Makeup sah sie schlecht aus und Giles machte sich bei ihrem Anblick Sorgen, obwohl er Cordelia nicht gerade gerne mochte.
"Was ist denn passiert?" fragte er mitfühlend und da brach es aus Cordy auch schon heraus:
"Ronny ist heute tot in unserem Garten gelegen. Mein Collie! Ach Giles, ich habe ihn heute morgen gefunden. Diese verdammten Vampire!"
Cordelia sah zu Boden und in Giles regte sich Mitgefühl. Vielleicht war dieses Mädchen doch nicht so hart, wie er immer dachte und sie hatte auch echte Gefühle.
"Cordelia, es tut mir sehr leid. Ich weiß, wie sehr einem ein Tier ans Herz wachsen kann. Dir wird Ronny bestimmt sehr fehlen, aber du wirst sehen, der Schmerz lässt irgendwann nach..."
"Wie soll ich es nur meinen Eltern beibringen?! Der Hund hat 1000 Dollar gekostet!!!"

Am Nachmittag trafen sich Buffy, Willow, Xander und Giles wieder in der Bibliothek. Xander war von Willow inzwischen über das Neueste unterrichtet worden und war voll im Bilde. Auch, was Cordelias Hund anging.
"Also, ich habe den halben Tag Bücher gewälzt, aber nichts gefunden. Das Verhalten und irgendwas an diesen Vampiren ist seltsam. Du sagtest, es waren sieben mit schwarzen Umhängen und sie hatten nicht den typischen Modergeruch an sich. Hmm..." Giles versank ins Grübeln. "Ich fürchte, ihr werdet heute nacht wieder auf den Friedhof müssen."
"Na klasse, wieder kein Fernsehabend mit Richard Gere!" seufzte Buffy.
Xander, der neben ihr saß, setzte sein breitestes Grinsen auf:
"Dafür ein Abend auf dem Friedhof mit mir! Als ob Richard Gere dir das bieten könnte!"
Buffy sah Xander schräg von der Seite an und Willow unterdrückte ein Grinsen.
"Na denn, die heutige Sitzung ist beendet!"

Die drei Freunde machten sich auf den Weg in die Cafeteria, um sich etwas zu trinken zu holen. Der Nachmittagsunterricht begann in wenigen Minuten und auf den Gängen der Sunnydale High herrschte reges Treiben.
"Tschuldigung!" rief ein Mädchen im Vorbeigehen, das Buffy angerempelt hatte, so daß diese an einen Spind gedrückt wurde.
"Oh Mist, was ist denn jetzt los!" rief Buffy und sah, daß sie mit ihrem Armband irgendwo hängen geblieben war.
"Willow, hilf mir mal!"
"Was ist denn das??" Willow war ganz aus dem Häuschen.
"Buffy, du hängst an einem schwarzen Stoff fest!"
Erst jetzt sah Buffy, daß sich der Verschluß des Armbands an einem Stück Stoff verhakt hatte, der aus einer Spindtüre hing.
"Willow, du denkst doch nicht...", rief Buffy und riss sich los.
"He, erklärt ihr mir mal, was los ist! Sprecht schön langsam und in verständlichen Sätzen mit mir, damit Xander Harris auch mal mitbekommt, um was es hier geht!" Xander baute sich vor den Mädchen auf und wartete auf eine Erklärung.
"Wenn du wüßtest, was wir jetzt denken!" rief Willow. "Wir müssen sofort herausfinden, wem dieser Spind gehört!"
Buffy und Willow sahen sich kurz an und somit war es klar, daß Physik bei Mr. Brown an diesem Nachmittag ausfallen würde. Die Mädchen rannten in die Bibliothek, wo sich Willow vor den PC setzte und in den Schülerakten forschte.
Nach einer Weile war sie fündig geworden und rief:
"He Buffy, dieser Spind gehört Walter Brewster, er zwei Klassen über uns ist. Du kennst ihn bestimmt vom Sehen her. Es ist der große dunkelhaarige mit den dunklen Klamotten, die er immer trägt."

Mit Xander, den Willow inzwischen über das Nötigste aufgeklärt hatte, machten sie sich in der Schule auf die Suche nach Walter, doch sie hatten kein Glück.
Giles, den sie wenig später in der Bibliothek trafen, meinte:
"Wir werden uns heute nacht gemeinsam auf den Friedhof begeben und sehen, ob die Vampire wieder auftauchen!"
Gesagt, getan, um Mitternacht traf man sich hinter dem "Stamm-Grabstein" des Friedhofs.
Es dauerte auch gar nicht lange, da erschienen sieben schwarze Gestalten, die sich am gleichen Platz nieder ließen, an dem Buffy und Willow sie schon beobachtet hatten. Und sie waren nicht alleine. Zwei der Vampire trugen zwei Katzen, die herzergreifend maunzten, so daß Willow wütend wurde.
"Die werden den Kätzchen doch nichts antun wollen! Giles, das müssen wir verhindern!"

Kurz, bevor die Vampire mit ihrem Ritual zu Ende waren und es so aussah, als würden sie nun gleich mit ihren langen spitzen Zähnen zuschlagen, stürmten Buffy und ihre Freunde aus dem Versteck und umzingelten die Vampire. Jeder von ihnen war mit einem Holzpflock ausgerüstet und Xander hielt ein großes Kreuz in der Hand.
Die Vampire waren vom Auftauchen der Slayerettes ziemlich erstaunt und in ihrer Überraschung ließen sie sogar die Kätzchen los, die eiligst das Weite suchten. Willow atmete auf.
Dann jedoch kam Leben in die sieben schwarzen Gestalten und sie stürzten sich auf Buffy, Willow, Xander und Giles. Zahlenmäßig waren sie ihnen überlegen, doch mit Buffys Kampfkunst konnte es keiner so schnell aufnehmen.
Ein wilder Kampf entbrannte und keinem der Slayerettes gelang es, einem Vampir mit dem Pflock den Garaus zu machen, da diese sich heftig zur Wehr setzten.
Auf einmal rief Giles:
"Buffy, nicht zustoßen! Willow, Xander, haltet die Vampire fest!"
Buffy gelang es, drei von ihnen durch gezielte Tritte und Schläge kampfunfähig zu machen und den Rest der Vampirbande hielten sie fest.
"Giles, sind sie verrückt!! Wenn die nun beißen!" rief Xander in Panik und hielt den Vampir fest, der sich verzweifelt wehrte.
"Keine Sorge, es sind "Vegetarier"," meinte Buffy und außerdem hatte sie erkannt, was Giles schon vor ihr aufgefallen war.
Sie riß ihrem Vampir die schwarze Kapuze vom Kopf und zum Vorschein kam- wie sie fast erwartet hatte - Walter Brewster, der in diesem Moment erkannte, daß es nun sinnlos war, sich zu wehren.
Auch die anderen "Vampire" wurden als Schüler der Sunnydale High entlarvt und noch auf dem Friedhof zur Rede gestellt.
"Ich weiß ja, daß es falsch war, was wir gemacht haben und es tut uns auch leid,...", setzte Walter zu einer Erklärung an.
"Wie seid ihr nur auf diese dumme Idee gekommen!?", schaltete sich Giles ein.
"Wir haben alle das Buch "Schwarze Nacht" gelesen und waren von den Vampiren so fasziniert, daß wir auch so sein wollten. Zum Schluß haben wir uns wirklich fast eingebildet, unsterblich zu sein. Nur Menschen konnten wir keine töten. Wir sind ja keine Mörder! Aber weil richtige Vampire sind halt nun mal von Blut ernähren... Die Zähne haben wir uns selbst angefertigt. John ist darin sehr geschickt."
Walter zeigte auf John, der ein stolzes Lächeln aufsetzte, das jedoch ganz schnell wieder verschwand, als er Xanders abschätzigen Blick sah.
Buffy und ihre Freunde führten die sieben "Vampire" ab, die sich gleich am nächsten Morgen Rektor Snyder stellen sollten und das auch versprachen.
"Ich schätze, die Jagdzeit ist vorbei!" meinte Buffy und sah der Reihe nach, die sieben entlarvten Vampire an.


>>> Ende <<<