Askalon
Autor: JolinarMV
E-Mail: Jolinar_MV@gmx.de
Spoiler: Gipfeltreffen, Freund oder Feind
Anmerkung: Man sollte die Folge Gipfeltreffen kennen, da sie direkt dort anschießt.
Inhalt: Nachdem Martouf versucht den Präsidenten zu töten mußte Sam auf ihn schießen. Martouf stirbt dabei, werden die Tau're und die Tok'ra einen neuen Wirt finden für Lantash?
Kategorie: CD
Disclaimer:Alle Charaktere und sämtliche Rechte an SG-1 gehören MGM/UA, World Gekko Corp. Und Double Secret Production. Diese Fanfiction wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden oder Toten Personen, ist zufällig und nicht beabsichtigt.

Askalon
von JolinarMV

 

 

Sam lief so schnell sie konnte in den Stargateraum. Als sie rein kam sah sie Martouf an der Rampe stehen. Sein Körper war übersät von Einschußlöchern. Sie schrie die Soldaten an, das sie aufhören sollten zu feuern. Sie sah Martouf an und konnte es nicht glauben. Nicht er? Wieso ausgerechnet er? Er sah sie mit flehenden Augen an. Sie hatte in ihrer Hand eine Zatwaffe und nahm sie langsam nach oben. Martouf nahm ebenfalls seinen Arm hoch und wollte sich gerade selber töten. Sam wußte das es ein sehr schmerzvoller Tod sein würde. "Sam" sagte er kaum fähig zu sprechen. "Bitte" flehte er sie weiter an. Sie hatte Tränen in den Augen, als sie den Abzug der Zatwaffe betätigte. Die blauen Energiestrahlen der Zatwaffe erfaßten ihn sofort. Sam ließ die Waffe fallen und rannte zu ihm hin. Er sang langsam auf die Knie. Sie kam noch rechtzeitig um ihn aufzufangen. So das jetzt sein Kopf auf ihren Knien lag. Martouf sah sie noch mal mit seinen blauen Augen an. Sam konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Es war ihr egal was die anderen dachten. Martouf's Kopf fiel zur Seite.

"Martouf was machst du da?" Schrie Lantash seinen Wirt an. "Hör auf damit" Aber Martouf reagierte überhaupt nicht auf ihn. Lantash verstand die Welt nicht mehr. Er war unfähig irgend etwas zu tun. Er konnte nur immer wieder auf ihn einschreien, aber das brachte nichts. So müssen sich wohl die Wirte der Goa'uld fühlen dachte er so bei sich. Dieses Gefühl gefiel ihm überhaupt nicht. Er versuchte auf Martouf einzureden, aber es half nichts. Er schoß immer wieder und versuchte den Präsidenten zutöten. Die Soldaten schossen auf ihn, aber er ging zu Boden. Auf einmal hörte er jemanden rufen "Feuer einstellen." Martouf drehte sich zu der Stimme um und sah Sam in die Augen. Gott sei Dank dachte Lantash. Irgend etwas ging in ihm vor. Er konnte noch nicht genau erkennen was. Martouf hörte auf zufeuern und nahm sein Arm hoch und flehte Sam an ihn zutöten. Lantash konnte nicht glauben was Martouf da wollte, aber er sah schnell ein das es die einzige Chance war die sie hatten. Auf einmal merkte er was Martouf wollte. Er hoffte das Lantash überleben würde. Er sah immer noch Sam an. Schmerz! Starker Schmerz. Sie hatte ihre Waffe abgefeuert. Er konnte sich nicht länger auf den Beinen halten. Er sackte zusammen und fiel langsam hin. Sam hatte ihn aufgefangen. Er konnte erkennen das sie weinte. "Es tut mit leid hörte er Martouf sagen" bevor es dunkel wurde.
Als Lantash wieder aufwachte wußte er nicht so genau wo er war. Er ließ seine Blick durch Zimmer gleiten und stellte fest das er sich auf der Krankenstadion des SGC befand und noch was stellte er fest. Sam! Sie saß an seinem Bett. Sie hatte den Kopf auf ihre Arme gelegt und lag mit diesen auf sein Bett. Der Anblick gefiel ihm. Lantash wollte sie nicht wecken und legte seinen Kopf zurück aufs Kissen. Er war viel zu schwach. Irgend etwas war anderes, er konnte Martouf nicht richtig fühlen. Erst jetzt kamen die Erinnerungen zurück. Er versuchte Martouf zu wecken, aber dies ging nicht, er mußte bewußtlos sein. Dann merkte er noch mehr. Als er ihren gemeinsamen Körper untersuchte stellte er fest, das viel zu stark verletzt war. Er konnte ihn nicht alleine heilen. Und auch mit Hilfe würde es wahrscheinlich nicht möglich sein. Das einzige was ihn noch retten konnte war ein neuer Wirt. Er hörte auf einmal in weiter Ferne Stimmen. Er versuchte sich auf sie zu konzentrieren. Es gelang ihn auch, aber er mußte sich sehr anstrengen. Die Stimmen gehörten Janet, der Ärztin und Anise. Sie unterhielten sich über ihn. Sie waren zu gleichen Tatsache gekommen wie er auch. Martouf war nicht mehr zu retten, er würde sterben und das er ein neuen Wirt brauchte. Anise wollte sich sofort auf den Weg machen und versuchen einen zu finden. Er wußte das die Tok'ra momentan niemanden hatten.. Sie hatten schon jetzt einiger Zeit keine Wirte mehr. Sie waren mehr denn je auf die Tau're angewiesen, was Wirte betraf. Aber wieso sollten sie ihm einen neuen geben. Er hatte versucht den Präsidenten zu töten. Er wäre der letzte den sie einen geben würde, da war er sich sicher. Er konzentrierte sich wieder auf Martoufs Körper und versuchte das unmögliche.

Sam wachte auf. Sie rieb sich die Augen und sah auf Martouf. Er hatte immer noch die Augen geschlossen. Sie mußte schon wieder anfangen zu weinen. Sie hatte immer noch nicht ganz begriffen was eigentlich passiert war.
"Hallo Sam!" sagte jemand hinter ihr. Sie ordnete die Stimme Janet zu. Sie antwortete ihr ohne von Martouf weg zu sehen.
"Er wird sterben nicht wahr?"
"Ja, das wird er. Aber Lantash könnte überleben, wenn er einen neuen Wirt bekommen würde."
"Haben die Tok'ra jemanden?"
"Ich weiß nicht. Anise versucht einen zu finden, aber sie klang nicht sehr optimistisch." "Ich glaube nicht das sie jemanden finden werden. Vielleicht sollte ich mal mit den General reden. Kann doch sein das wir jemanden haben, den wir das anbieten könnten. Bei Dad hat es doch geklappt."
"Vielleicht Sam, aber seien sie nicht all zu enttäuscht, wenn er nicht zustimmt."
"Wieso sollte er denn nicht zustimmen?" Erst jetzt sah sie zu Janet auf.
"Na ja, er hat versucht den Präsidenten zu töten."
"Aber er konnte doch nichts dafür." Sie wurde automatisch lauter ohne es zu wollen. "Ich weiß , jeder weiß das, aber du weißt wie die Menschen sind. Sie sehen immer nur den Schaden und kaum dahinter. Ich würde mich freuen, wenn wir jemanden für ihn hätte. Ich kenne ihn zwar nicht so gut wie du, aber ich mag ihn auch."
"Ich werde alles versuchen, was in meiner Macht steht um wenigstens ihn zu retten. Ich konnte schon Jolinar nicht retten und Martouf mußte ich auch...." Sie konnte den Satz nicht beenden. Sie mußte wieder weinen. Janet strich mit der Hand über ihrem den Kopf. Sie versuchte einfach nur da zu sein für Sam. Sehr viel mehr konnte sie nicht tun. Nach einer Weile hatte Sam sich wieder beruhigt. Sie sah noch mal zu Martouf, der immer noch keine Reaktion zeigte. Sie stand auf. Sie wollte sich erst mal frisch machen und dann zum General gehen. Bevor sie aber die Krankenstadion endgültig verließ, drehte sich noch mal um und sah zu ihm rüber. Er lag immer noch da. Halte durch Lantash. Dachte Sam, bevor sie ging. Nachdem sie sich im Waschraum die letzten Tränen weg gewischt hatte, machte sie sich gleich auf den Weg zum General. Er war in seinem Büro. Sie klopfte an und sofort kam ein "Herein" zu hören. Sie öffnete die Tür und trat ein.
"Major, setzen sie sich. Was kann ich für sie tun?"
"General" begann sie. "Ich wollte sie bitten.... Martouf wird sterben und Lantash kann nur mit einem neuen Wirt überleben und da die Tok'ra wahrscheinlich niemanden haben, wollte ich sie bitten, ob wir nicht einen für ihn hätten" so jetzt war es raus. Hammond sah Sam ganz ernst an.
"Ich glaube nicht das wir jemanden in kurzer Zeit finden werden. Aber ich werde tun was ich kann, das verspreche ich ihnen" Sam war erleichtert. Sie hätte nicht gedacht, das der General so reagieren würde. Er war nur ehrlich, aber das war er ja immer. Wenn er sagte, das er es versuchen würde, dann tat er es auch. Da war sie sich sicher.
"Danke General Hammond." sie stand auf und ging aus dem Büro. Sie wollte erst mal was essen, bevor sie wieder zurück zur Krankenstadion ging.
In der Kantine traf sie auf Daniel und Teal'c. Sie holte sich einen Kaffee und ein Sandwich und setzte sich dann zu ihnen an den Tisch..
"Wie geht es Martouf?" fragte Daniel
"Er wird sterben, Janet sagt man nichts mehr für ihn tun. Lantash kann nur mit einen neuen Wirt überleben."
"Das tut mir leid Sam. Ich weiß das sie ihn sehr mögen." Daniel wußte nicht was er sonst sagen sollte. Es fiel ihn unheimlich schwer, jemanden zu trösten. Das war etwas was er noch nie gut konnte. Er sah Sam an. Sie sah mitgenommen aus. Er schien ihr sehr viel zu bedeuten, genauso wie Jack. Er hatte das Gefühl das sie sich schuldig fühlte an den was passiert war. Jeder wußte das weder sie noch Martouf dran Schuld waren an dem was hier passiert war. Die Schuld lag einzig und alleine an den Goa'uld.
"Sam du bist nicht Schuld." Sagte er laut. Sie sah zu ihm auf
. "Wie kommst du darauf das ich mich schuldig fühle?"
"Ich kenne dich mittlerweile ganz gut. Und deine Augen und deine ganze Haltung verraten es."
"Ich habe abgedrückt, obwohl ich es nicht wollte. Kannst du dir vorstellen, wie es ist auf jemanden zu schießen, den du sehr gerne magst? Du weißt genau das du ihn dadurch töten wirst und du tust es trotzdem.
"Nein, das weiß ich nicht. Und wenn ich ehrlich bin, will ich es nicht wissen."
"Ich wollte es auch nie, aber nun ist es so weit. Ich hoffe sie finden einen Wirt. Ich könnte es nicht ertragen, wenn Lantash auch noch stirbt." Sie senkte wieder den Kopf und starrte in den Kaffee. Sie schien mit ihren Gedanken weit weg zu sein. Daniel beschoß sie erst mal in Ruhe zu lassen.
Die Alarmsirenen schellten los. Alle sprangen auf einmal auf. Jeder lief auf seine Stadion. Sam, Daniel und Teal'c liefen in den Kontrollraum. Als sie rein kamen, hörten sie noch wie den Lt. sagte das es die Tok'ra seien. Sam drehte sich sofort um und lief in den Stargateraum. Als sie rein kam war der Ereignishorizont schon aufgebaut. Es kamen drei Tok'ra durch. Es waren Anise, Aldwin und Selmak. Sie lief gleich zu ihren Vater und umarmte ihn. Er erwiderte die Geste und hielt sie länger, als gewöhnlich fest, denn er merkte das sie mit der Fassung kämpfte. Das letzte Mal als sie so reagierte, war als ihre Mutter starb. Sie lösten sich langsam von einander.
"Hier habt niemanden mitgebracht, heißt das das ihr kein neuen Wirt für ihn habt?" fragte sie. "Es tut uns leid, aber wir haben niemanden." Sagte ihr Vater. Sie wußte das ihn es wirklich leid tat, da er Martouf wirklich mochte und er ein Tok'ra war. Sam kämpfte gegen ihre Tränen an.
"Wir versuchen einen zu finden." Sagte Hammond, der hinter ihr stand.
"Wir danken euch dafür." Sagte Selmak die kurz die Kontrolle hatte. Sie gab sie sofort an Jacob zurück.
"Hallo George. Wir wissen das zu schätzen. Können wir zu ihm?"
"Von mir aus, ja. Ich weiß nur nicht was der Doktor sagt."
Sie gingen gemeinsam zur Krankenstadion. "Können wir zu ihm?" fragte Jacob den Dr. Fraiser
"Ja, aber es geht ihm immer noch nicht besser. Es tut mir leid, aber ich kann nichts mehr für ihn tun. Sie gingen gemeinsam zu Martouf er lag immer noch genau so da, wie Sam ihn verlassen hatte. Der Anblick riß Sam fast das Herz raus.
"Er braucht dringend eine neuen Wirt" sagte Jacob " sonst wird er die Nacht nicht überleben." "Ich glaube nicht das wir bis dahin jemanden gefunden haben." Sagte Hammond "Aber ich versuche es" Sam war wieder zu den Stuhl gegangen und hatte sich zu Martouf ans Bett gesetzt und nahm seine Hand.
"Lassen wir die zwei alleine." Sagte Jacob.


5 Stunden später

Sie hatten sich alle im Besprechungsraum versammelt und General Hammond teilte in allen mit das sie niemanden gefunden hätten in der kurzen Zeit. Und das es ihn leid tat. Selbst Jack sah man an das es ihm Leid tat. Er mochte zwar Martouf nicht besonders, aber das er starb, wollte auch er nicht. Ihm tat zwar mehr Sam leid. Er ging Sam seid dem aus den Weg. Er konnte ihr nicht in die Augen sehen, auch jetzt versuchte er sie nicht an zu sehen. Er wußte sie würde ihm nicht glauben, wenn er ihr sagte das es ihm leid täte um Martouf. Er würde sie zu gerne in den Arm nehmen und trösten. Sam sah jetzt noch bedrückender aus als vorher. Auch die Tok'ra sah man an, das sie trauerten. Sie verloren einen ihrer Besten Leute. Sam fragte ob sie gehen durfte. Sie wollte alleine sein. Sie stand auf und ging, nachdem ihr Hammond die Erlaubnis erteilt hatte. Sie lief in ihr Quartier. Dort schmiß sie sich aufs Bett und ließ zum wohl zum hundertsten Male heute ihren Tränen freien lauf. Sie wußte nicht wie lange sie auf den Bett lag, als ihr die Idee kam, hier im SGC nach einen Wirt zu suchen. Sie fragte jeden, den sie kannte. Aber alle sagen nein. Sie hatte auch nichts anderes erwartet, aber sie ließ nichts unversucht. Jetzt stand sie vor Daniels Arbeitsraum. Sie ging hinein und fand ihn über es von seinen vielen Büchern.
"Sam wie geht es dir?" fragte er
"Nicht gut, wenn ich ehrlich bin. Daniel, wes wegen ich hier bin" sie machte eine kurze Pause und sah ihn an. "Ich wollte dich fragen ob du nicht Wirt für Lantash werden willst." Daniel sah sie mit großen Augen an. Damit hatte er nicht gerechnet.
"Sam, ich kann das nicht. Ehrlich nicht. Es ist nicht so, daß ich es nicht möchte, aber ich kann es einfach nicht. Ich muß immer Sha're denken. Sie war mal Wirt und war nicht sie selbst." "Aber Lantash ist doch ein Tok'ra."
"Ich weiß, aber es geht nicht."
"Schon ok." Sam verließ den Raum. Sie wußte es schon im Voraus das Daniel ihre Bitte ablehnen würde, aber tief in ihr drin hatte sie gehofft das er ja sagen würde. Jetzt waren nur noch zwei übrig die sie nicht gefragt hatte und die brauchte sie auch nicht fragen, denn sie wußte das Hammond und Jack nie im Leben ja sagen würden. Sie ging jede Person auf den Stützpunkt noch mal durch und kam immer zu den selben Schluß es war niemand da der hier helfen würde. Sie fing langsam richtig an zu verzweifeln. Als sie am Waschraum vorbei kam wäre sie fast mit dem Lt. der gerade aus der Tür kam zusammen gestoßen. Sie sah hoch und wollte sich entschuldigen, als ihr Blick auf eine Person fiel, an die sie überhaupt noch nicht gedacht hatte. Plötzlich wußte sie das Lantash überleben würde. Sie hatte endlich den neuen Wirt von Lantash gefunden. In Zukunft würde sie ihren Körper mit ihm teilen. Sie war fest dazu entschlossen. Sie machte sich sofort auf den Weg um es den anderen Tok'ra zusagen. Sie mußte sich erst durchfragen. Sie fand sie schließlich alle mit General Hammond und Jack im Besprechungsraum.
"Sam wie geht es ihm?" fragte ihr Vater sie gleich, als sie eintrat.
"Immer noch nicht besser, aber deswegen bin ich nicht hier."
"Warum dann?"
"Ich habe einen Wirt für Lantash gefunden."
"Wo und wen?"
"Mich!" sagte fest entschlossen.
"WAS?" schrie Jack fast. Die anderen sahen sich nur abwechselt an.
"Das kannst du nicht tun." Sagte Jack weiter.
"Und wieso nicht?" fragte Sam
"Das geht nicht. Ich denke sie wollen nicht wieder Wirt werden oder hatte ich was falsch verstanden, als wir die Tok'ra das ersten mal trafen."
"Damals war ich noch nicht soweit."
"Und heute bist du es?" fragte ihr Vater jetzt.
"Ja, ich bin ihm es schuldig."
"Wieso?" fragte Jack
"Ich habe Jolinar schon getötet und nun auch Martouf. Lantash werde ich nicht sterben lassen. Er wird leben und zwar in mir. Darüber lasse ich nicht mit mir reden. Mein Entschluß steht fest." Sam drehte sich um lief aus dem Raum. Sie war enttäuscht von ihrem Vater. Sie hatte doch tatsächlich geglaubt er würde sich freuen. Das Jack nicht begeistert davon wäre, war ihr schon klar. Sie lief in die Krankenstadion. Als rein kam lag er immer noch genau so da. Sie ging zu seinem Bett.
"Lantash? Kannst du mich hören?" fragte Sam.
Lantash konzentrierte sich immer noch auf die Heilung, aber er konnte nicht viel tun. Er wurde mit der Zeit immer schwächer. Auf einmal glaubte er eine Stimme zu hören die ihn rief. Er erkannte das es Sam war. Was wollte sie von ihm? Er versuchte seine Augen zuöffnen, aber es war schwerer, als er dachte. Sam dachte schon das er sie nicht hörte. Sie war schon wieder den Tränen nahe.
"Bist du dir auch wirklich sicher Sam?" Fragte ihr Vater. Sie drehte sich um und sah ihn fest in die Augen.
"Ja, das bin. Und egal was du oder ein anderer sagt ich werde es tun."
"Gut, da ich weiß wie dickköpfig du bist, bleibt mir nichts anderes übrig, als dir zu helfen. Selmak wird dir sagen was du tun mußt." Er senkte den Kopf und als er ihn hoch nahm leuchteten seine Augen kurz auf.
"Sam?" fragte eine ganz schwache Stimme. Sie drehte sich sofort um. Lantash hatte die Augen geöffnet und sah sie nun an. Sam lächelte ihm zu.
"Wir haben einen Wirt für dich Lantash." Sagte sie.
"Wen?"
"Mich, wenn du willst." Lantash traute seinen Öhren nicht. Er glaubte zu fantasieren. "Wir müssen uns beeilen, du bist jetzt viel zu schwach für eine Verschmelzung" sagte Selmak. "Du mußt dich neben ihn legen. So wie dein Vater es bei mir auch getan hat" Sam folgte den Anweisungen von Selmak. Sie legte sich neben Lantash und rückte ganz nah zu ihm. Dann schob sie ihrem Kopf ganz nah an den von Lantash. Ihre Lippen berührten sich. Sie öffnete ihren Mund so das er hinüber gleiten konnte. Sam merkte wie was ihren Hals hinunter glitt. Sehr viel mehr merkte sie nicht. Sie schloß die Augen und dann wurde es dunkel.
 "Sam? Sam wach auf." "Ich bin wach." "Wie geht es dir?" "Gut." "Und dir ?" "Jetzt geht es mir wieder gut dank dir." "Es tut mir leid. Ich wollte ihn nicht töten." "Es war nicht deine Schuld, er wollte es so damit ich leben kann und das tue ich, dank dir. Er wäre bestimmt sehr glücklich, wen er wüßte das du meine neuer Wirt bist." "Das war ich dir schuldig." "Wieso?" "Zuerst starb Jolinar und dann Martouf. Ich bringe dir Unglück" "Sam hör auf so was zu sagen. Du bringst mir kein Unglück, was passiert ist nicht deine Schuld, weder das mit Jolinar oder Martouf." "Danke Lantash, Jetzt kann ich dich endlich alles fragen was ich schon immer mal wissen wollte. Ich hatte immer soviele Fragen an dich und Martouf, wegen Jolinar." "Ja, wir haben viel zu reden, aber wir sollten erst mal aufstehen und denn anderen sagen das es uns gut geht." "Du hast recht." "Wie läuft das jetzt eigentlich?" "Was?" "Die Sache mit der Kontrolle. Soll ich oder willst du? Wer hat eigentlich in Moment die Kontrolle?" "Ich, habe sie, aber wenn du willst, kannst du sie gerne haben." "Mach erst mal die Augen auf und wenn Jack da ist ,dann laß mich, ansonsten kannst du sie gerne behalten" Lantash mußte lachen. Er öffnete die Augen und sah sich um. Im Raum waren einige Leute zu sehen. Er erkannte Daniel, Selmak, Aldwin, Janet und Hammond, aber kein Jack weit und breit.
Lantash erhob sich langsam vom Bett.
"Lantash?" fragte Aldwin
"Ja"
"Wie geht es dir?"
"Uns geht es gut."
"Du hast lange gebraucht für die Verschmelzung. Hattest du Probleme?" wollte Selmak wissen. "Nein es gab keine Probleme. Wir haben uns nur eine Weile unterhalten. Es gibt eine Menge über das wir reden müssen."
"Das glaube ich dir. Jetzt bin ich beruhigt. Jacob würde gerne mit Sam reden." Beide neigten gleichzeitig ihren Kopf um ihre Wirte die Kontrolle zu geben.
"Dad mir geht es gut. Wir verstehen uns, auch wenn wir noch viel zu klären haben. Jetzt kann ich endlich all die Fragen stellen, die schon lange auf den Herzen hatte."
"Sam kommst du auch wirklich klar damit? Es wird nicht einfach einen Wirt zu finden, wenn du geglaubt hast es nur vorübergehend zu sein."
"Ich komme klar damit, auch wenn ich Schuldgefühle habe, was das alles angeht." bist nicht schuld" hörte sie Kopf eine Stimme " Danke, aber es nicht so einfach diese Gefühle los zu werden"
"Was meinst du Sam?" Sam sah ihren Vater an, der leicht lächelte. Genau wie die anderen Tok'ra. " Sam einfach nur denken, wenn du mit reden willst. ""Habe ich das etwa nicht?" "Nein du es laut gesagt und für die anderen ergab es keinen Sinn. Aber die wissen schon das es für mich bestimmt war. " "Oh Mann da habe ich wohl noch viel zu lernen" "Wir haben viel Zeit. Jetzt bleiben wir ja ne Weile zusammen." "Ja"
"Tut mir leid ich muß erst noch dran gewöhnen. Das ist alles neu für mich."
"Kann ich verstehen, aber man gewöhnt sich schnell daran." Sagte ihr Vater.
"Major, wir haben noch einiges zu klären. Kommen sie in einer Stunde in mein Büro."
"Ja, Sir." Hammond drehte sich um und verließ die Krankenstadion. Es würde nicht leicht werden einen Ersatz für den Major zu finden. Und da gab es noch ein Problem mit Namen Jack. Aber das sollte der Major schön alleine klären. Sie hatte sich die Suppe eingebrockt und nun soll sie sie auch schön auslöffeln. Sie müßte noch eine Weile hier bleiben bis sie Ersatz gefunden hätten für Sam. Er verlor sie nur sehr ungern. Nicht nur weil sie eine sehr gute Soldatin und Wissenschaftlerin war, sondern weil er sie in Laufe der Zeit sehr zu schätzen gelernt hatte als Person. Er mochte sie wirklich gern. Aber bestimmt würde sie öfters hier vorbeikommen, wie Jacob. Vielleicht war es sogar von Vorteil, wenn zwei Soldaten bei den Tok'ra waren. Sam würde sie niemals hinter gehen. Vielleicht würden sie dann bald mehr Informationen bekommen. Die wie nicht nur er meinte längst überfällig waren. Er war mittlerweile in seinem Büro angekommen und nahm nun hinter seinen Schreibtisch platz und griff zum Telefon um den Präsidenten über die neue Lage zu informieren.

Die andern hatten Sam nun alleine gelassen und nachdem Janet sie untersucht hatte, sie bestand darauf. Lantash hatte ihr zwar versichert das alles in Ordnung war. Aber Janet wollte sich selber davon überzeugen. Anschließend wollte Sam in ihr Quartier gehen. Sie wollte ein paar neue Sachen anziehen bevor sie zum General ging. Lantash hatte sich zurück gezogen und überließ Sam die Kontrolle. Er trauerte um Martouf. Seinen Leichnam würde man mit zu den Tok'ra nehmen. Anise wollte ihn untersuchen. Sie wollte versuchen raus zu bekommen wie er programmiert wurde und ob es möglich war diese rückgängig zu machen. Wenn sie fertig mit der Untersuchung ist, würden sie ihn nach den Traditionen seinen Volkes beerdigen. Lantash war zwar nicht begeistert davon was Anise vor hatte, wußte aber das es notwendig ist. Wenn sie dadurch mehr darüber erfahren konnte, sollte sie es tun. Vielleicht hilft anderen Tok'ra zu überleben. Das hoffte er sehr, denn dann wäre Martouf nicht um sonst gestorben. Er war froh das Sam sein neuer Wirt war, denn jetzt fühlte er nicht mehr alleine und sie verstand ihn. Sie mochte Martouf auch sehr gerne und sie trauerte genau so um ihn wie er. Er merkte noch mehr, ob wohl Sam von Jolinar gezwungen wurde Wirt zu werden hatte sie um ihr getrauert. Er konnte Jolinar spüren. Wie war dies möglich? Sie war doch tot. Nein er mußte sich irren. Sie konnte nicht mehr hier sein. Es mußten die Erinnerungen sein von denen Sam immer sprach. Langsam konnte er verstehen das sie Sam verwirrten. Sie verwirrten ja sogar ihn. In Moment war er seiner toten Gefährtin näher als er jemals war. Einerseits gab es ihn halt, aber anderseits machte es ihn auch traurig. Er konnte sie spüren, aber nicht mit ihr reden. Sam war nun schon auf den Weg zu Hammond als Lantash sich wieder für seine Umgebung interessierte. "Da bist ja wieder? Worüber hast du mach gedacht?" "Über die Vergangenheit." "Oh, es muß schwer sein für dich. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Du mußt Martouf sehr vermissen. Wie lange wart ihr eigentlich zusammen?" "108 Jahre. Ja ich vermisse ihn sehr, aber durch dich ist es leichter. "" Wieso?" "Ich weiß nicht wieso, aber ich kann Jolinar spüren, als wenn sie da wäre. Wenn ich ehrlich bin verwirrt es mich ein wenig. " "Da wären wir. Jetzt kommt Hürde Nummer eins. " " Und was ist Hürde Nummer Zwei? Ah ich weiß schon Jack. Richtig?" "Ja und die weit aus schwieriger, als diese." " "Dann mal los" "Auf in den Kampf"
 Sam klopfte an die Tür des Generals. "Kommen sie rein Major." Sam öffnete die Tür und trat ein. Sie schloß sie gleich wieder hinter sich. Hammond gab ihr ein Zeichen sich zu setzten Was sie auch tat. "Wie soll es jetzt weiter gehen, Major?
"Ich weiß nicht, darüber habe ich ehrlich gesagt noch nicht nachgedacht. Sir" "Aber ich. Sie müssen noch eine Weile hier bleiben. Es ist nicht so einfach jemanden zu finden der sie ersetzen kann, da sie ja sicherlich zu den Tok'ra gehen werden. Wenn ich jemanden gefunden habe, müssen sie ihn noch einarbeiten. Wie lange das dauern wird kann ich nicht sagen. Gehen sie mal von ein bis zwei Monaten aus."
"Ja Sir. Ich habe verstanden." Zu ihren Verwunderung hörte sich General Hammond überhaupt nicht böse oder enttäuscht an. Er war verständnisvoller als sie dachte. "Sie können weg treten" Sam stand auf. Sie hatte den Türgriff schon in der Hand als der Hammond noch was sagte
"Ah, Major, das mit den Colonel O'Neill müssen sie alleine klären, da kann ich ihnen nicht helfen. Wenn es gar nicht geht, werde ich sie einen anderen SG-Team zuteilen." "Ich denke das wird nicht nötig sein. Ich werde mit Colonel O'Neill reden." Sie ging aus den Büro. "Wollen wir gleich mit ihn reden? Fragte Lantash sie. "Nein noch nicht. Das machen wir Morgen. Ich denke er ist auch nicht mehr hier. Ich würde jetzt gerne nach Hause fahren." "Ist mir auch recht." Sam ging erst in ihr Quartier um sich ihre zivil Sachen anzuziehen und dann führ sie nach Hause. Froh darüber endlich alleine zu sein. Niemand der ihr Fragen stellte oder sie untersuchen wollte. Jetzt konnte sie sich endlich mit sich selber und ihren neuen Lage beschäftigen. Sie unterhielt sich noch lange mit Lantash, für den es auch nicht so einfach war. Sie war zwar nicht sein erster Wirt, aber es war auch immer schwer für den Symbionten sich an den Neuen Wirt zu gewöhnen. Er erzählte ihr wie es bei den Tok'ra ist und sehr viel über Martouf und Jolinar. Sam hörte gespannt zu. Und erzählte ihrerseits von ihrem Leben auf der Erde. Nach Stunden des erzählen waren beide doch sehr müde geworden und beschlossen ins Bett zu gehen. Sam schlief im Gegensatz zu Lantash sofort ein. Er brauchte etwas länger, bis der Schlaf ihn übermannte. Er schreckte auf einmal auf. Was zur Hölle ist denn das für eine lautes Geräusch?" Er konnte es nicht zu ordnen. Sam drehte sich zur Seite und haute mit der Hand auf ein Gerät auf den Nachttisch. "Das ist nur der Wecker." "Ah so. Der ist aber verdammt laut." "Ich weiß, aber ich habe eine festen Schlaf und ich muß sicher gehen, auch pünktlich auf Arbeit zu sein." "Wie hast du geschlafen?" "Gut und Du?" "Ich auch bis zu diesem lauten Geräusch." " Wenn du einen leichteren Schlaf hast als ich können wir ihn auch leiser einstellen" Auf einmal schellte der Wecker schon wieder los. "Mach ihn aus Sam. Das ist ja schrecklich. Das ist etwas was wir in Zukunft ändern werden." "Wenn du dafür sorgen kannst das ich ohne Wecker pünktlich bin, können wir es gerne ändern. Ich bin auch nicht glücklich über den Wecker."Sam hatte ihn nun endgültig abgestellt  "Wir sollten aufstehen." Sagte Lantash "Ich bin aber noch viel zu müde. Einen Augenblick können wir noch liegen bleiben." "Sam nicht wieder einschlafen." " Lantash du bist schlimmer als jeder Wecker. Sagt mal kann einer nicht schlafen und der andere rum laufen?",, Ja, das geht." "Dann kann ich ja noch schlafen und kannst aufstehen. " "Sam ich weiß doch nicht wo alles ist." "Ich denke ich weiß was du weißt und umgekehrt ist es genau so?" "In Prinzip schon, aber da mußte ich in dein Gehirn rumstochern und das ist nicht angenehm." " Oh, dann lassen wir das lieber und ich stehe auf Aber, merk dir alles dann kannst du das in nächster Zeit tun und ich kann ausschlafen." "Du bist wie Martouf der war genau so am Morgen, nur nicht so früh aufstehen." "Ich glaube ich weiß noch sehr vieles nicht über euch?" "Richtig, aber wir haben Zeit." " Habe dich immer für kaum nahbar gehalten." "Wieso?" "Du hast immer kaum geredet. So selten wie Selmak das auch macht." "Martouf wollte immer die Kontrolle haben, wenn wir auf der Erde waren und in deiner Nähe." "Das habe ich nie wirklich gemerkt. Ich dachte immer das er nur wegen Jolinar in meiner Nähe war." "Teils, Teils. Natürlich haben wir Jolinar gespürt, aber mit der Zeit, ich sage mal so du gingst uns nicht mehr aus dem Kopf Wir sollten jetzt aufstehen, Sam" "Du fängst schon wieder an zu drängeln. Bist du immer so?" "Tue ich gar nicht. Es ist schon spät, guck doch mal auf die Uhr." Sam drehte sich zum Wecker und erschrak als sie drauf sah. "Oh Gott ist das spät. Du hättest ja schon früher was sagen können Lantash." "Sag ich was ist falsch und sag ich nichts ist auch nicht richtig. Entscheide dich mal Sam." "Sehr witzig Lantash. Du wirst an deinen ersten Tag zu spät kommen, das wird keinen guten Eindruck machen." "Wer sag denn das ich das will?" "Etwa nicht?" "Wo zu? Sie sind doch eh nicht begeistert davon, das ich in dir bin und Jack, naja er haßt mich
so oder so. Das pünktlich bin wird auch nichts dran ändern." "Sie müssen sich erst dran gewöhnen und Jack wird es auch irgendwann akzeptieren. " "Vielleicht. Du liebst ihn?" "Ja" "Und dann hast du dich trotzdem dafür entschieden mein Wirt zu sein?" "Ja. Wir wären eh nie zusammen gekommen, wegen den Regeln." " Welchen Regeln?" "Die der Air Force. Es ist verboten das sich zwei Offiziere die zusammen arbeiten, zusammen sind." "Blöde Regel" "Kann mal wohl sagen." "Aufstehen!" "Ja doch. Wenn ich dir zu langsam bin mach es selber." "Schon gut ich bin jetzt ruhig." "War nicht so gemeint Lantash" Keine Antwort. "Lantash?" " Ja" "Bist immer gleich ein geschnappt?" "Bin ich nicht. Nur weil ich nicht gleich antworte heißt das nicht das ich ein geschnappt bin." "Ok, dann stehe ich jetzt auf aber schön alles merken. Morgen bist du dran. Ich werde dir nicht alles abnehmen und die Nummer mit den ich weiß hier nicht Bescheid wird nicht immer ziehen." " Wie schade, ich dachte ich könnte mich zurück lehnen und dich die ganze Arbeit tun lassen." "Jetzt veräppelst du mich?" "Wie kommst du da rauf?" "So was merke ich." "Ich glaube wir werden eine Menge Spaß zusammen haben." "Ja das denke ich auch. Ich habe es nicht bereut dein Wirt geworden zu sein. Und ich denke das werde ich auch nie." "Danke, Sam. Das höre ich gern."
Sam stand nun endlich auf. Sie hatte nicht mehr viel Zeit. Sie würde heute nach sehr langer Zeit mal wieder zu spät kommen. Dies kam sehr selten bei ihr vor. Sie beeilte sich mit den duschen und das Frühstück lies sie ausfallen. Sie würde in der Kantine etwas essen. Da es noch recht früh war, hatte sie Glück das die Straßen noch nicht so stark befahren waren. So lief sie wenigsten nicht Gefahr in einen Stau zu geraten. Sie parkte ihr Auto auf den selben Platz wie immer und machte sich auf den schnellsten Weg nach unten. Wenn sie Glück hatte wurde niemand merken das sie zu spät war. Alle würden denken das sie sich in ihrem Labor verkrochen hätte, wie sie es meistens tat. Aber sie hatte nicht so viel Glück, als aus den Fahrstuhl stieg traf sie auf General Hammond.
"Guten Morgen Major Carter. Sie sind spät dran heute?"
"Guten Morgen, Sir. Entschuldigen sie meine Verspätung. Aber ich hatte Probleme mit meinem Auto."
"Ist schon ok, kann ja jeden mal passieren."  " Wie so hast du gelogen?" " Wenn ich ihn die Wahrheit sagen, wirft das kein gutes Licht auf dich. Und das wollen wir doch nicht. " "Nein das wollen wir nicht, Danke Sam. " "Nicht dafür."

"In zwei Stunden ist Lagebesprechung, Major."
"Ja. Sir." Hammond ging weiter seiner Weg. Sam wollte zuerst zu Janet gehen, das hatte sie ihr versprochen. Aldwin und Anise waren gestern schon zurück zu den anderen Tok'ra gegangen. Anise wollte so schnell wie möglich mit den Untersuchungen beginnen. Jacob wollte Mark noch einen kurzen Besuch abstatten, bevor er wieder seine Pflichten bei den Tok'ra aufnahm. Lantash wäre auch lieber zu den Tok'ra gegangen, aber er verstand Sam schon, daß sie nicht sofort abreisen konnten und noch eine Weile hier bleiben mußten. Er hatte Sam mal gefragt warum Jack die Tok'ra nicht mochte und ganz besonders ihn nicht. Sie wich der Frage ein wenig aus und hielt sich allgemein. Sie meinte nur das Jack wohl damit Probleme hätte, weil sie der selben Rasse angehörten wie die Goa'uld und das er der Meinung wäre das sie immer nur die Hälfte erzählten und nie mit Informationen raus rückten und er sie für überheblich hielt. Und was ihn anging konnte sich Sam nur Jolinar als Grund vorstellen. Lantash verstand das alles zwar nicht so genau, denn auch für die Tok'ra war es neu Verbündete zu haben. Sie mußten das alles auch erst lernen. Sie konnten nicht jeden gleich uneingeschränkt vertrauen, denn es ging um überleben. Sie gingen ein viel größeres Risiko ein, als es Jack verstellen konnten, in dem sie ihnen vertrauten. Die meisten Tok'ra hielten die Tau're für unberechenbar. Sie hatten das Gleichgewicht der Galaxie verändert. Sie töten nur einfach die GSL und dachten nie an die Konsequenzen ihrer Tat. Wenn es darum ging nur den Goa'uld zu töten, das konnten sie auch, aber dann übernahm ein anderen dessen Armee und wird so mit mächtiger. Und das wollen die Tok'ra verhindern. Sie wollen die GSL dazu bringen auf sich selber los zu gehen und sich selber vernichten, denn nur so können sie die GSL besiegen und das müssen die Tau're erst noch lernen. Einige Tok'ra mochten die Tau're nicht, weil sie dafür gesorgt hatten das Apophis so stark geworden ist. Niemand von den Anderen SL wollte sich noch mit ihm anlegen. Jetzt mußten sie die anderen SL dazu bringen es doch zu tun und das war sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Durch Jacob hatten die Tok'ra die gelernt die Tau're besser zu verstehen und wollten sie in Zukunft in ihre Pläne mit ein zu beziehen. Das hatte mehrere Gründe, sie wollten sie an der Leine halten, damit sie noch mehr Schaden anrichten konnten und man wollte ihnen beibringen sich nicht so auf fällig zu verhalten.
"Du bist so still?" "Ich habe viel nachgedacht?" "Worüber?" " Nichts wichtiges. Ich werde es dir später erzählen. Zuerst müssen wir mit Jack reden." "Sollten wir. Wenn wir bei Janet fertig sind, gehen wir zu ihm. Was meinst du dazu?" "Einverstanden." Janet war schnell fertig mit ihrer Untersuchung. Sie machte sich gleich auf den Weg zu Jack. Sie fand ihm in seinem Quartier. Sam klopfte an die Tür. Sie bekam ein mürrisches "Herein" zu hören. Sie machte die Tür auf und ging hinein.
"Guten Morgen Colonel. Kann ich mit ihnen reden?"
"Morgen Major. Worüber denn?"
"Das wissen sie genau."
"Weiß ich das?"
"Ja."
"Sie haben sich doch entschieden, was gibt es denn da noch zu reden?"
"Sir.. Jack, ich möchte es ihnen erklären. Ich will das sie es verstehen."
"Ich weiß schon sie fühlten sich schuldig und die Tok'ra sind gar nicht so übel. Ist es das was sie mir sagen wollen?"
"Auch das. Jack bitte."
"Nein! Ich will nicht darüber reden. Es ist ihr Leben. Machen sie damit was sie wollen, es geht mich nichts an. Und nun gehen sie."
Sam drehte sich um und ging. Sie wußte das Jack gekränkt und wütend war, aber er hätte sie wenigstens anhören können. Wie sollte es nur weiter gehen?
"Es war erst der erste Versuch, Sam. Laß ihn einfach Zeit." "Er wird es nie verstehen." "Mit der Zeit schon." "Glaubst du wirklich?" "Ja" "Ich nicht. Aber danke das du mich trösten willst." "Das ist selbstverständlich. Wir gehören jetzt zusammen." "Ja, das tun wir."

Im Besprechungsraum
Alle waren schon da bis auf Jack. Es war nicht seinen Art zu spät zu kommen.
"fangen wir schon mal an." Sagte Hammond "Also was ich mit ihnen besprechen möchte ist die Zukunft von SG 1 und dann habe ich noch eine Frage an Lantash." Sam senkte den Kopf. Und als sie ihn wider hoch nahm glühten seine Augen kurz auf. Daniel der ihr gegenüber saß, schreckte kurz auf. Es war mehr ein Reflex, als Absicht. Lantash nahm es ohne einen Kommentar hin.
"Guten Morgen General Hammond! Was kann ich für sie tun?" erklang die typische Stimme eines Tok'ra oder Goa'uld.
"Ich möchte gerne wissen, ob sie eine Ahnung haben, wer sie zu einen Za'tak gemacht hat?" "Ich kann es mir denken. Es kommt eigentlich nur einer in Frage. Heru'ur."
"Gut."
"Was haben sie vor?"
"Nichts! So kann ich meinen Leuten sagen das sie sich noch mehr in Acht nehmen müssen vor ihm."
"Müssen sie das nicht vor jedem Goa'uld?"
"Ja. Da haben sie recht." Jack betrat den Besprechungsraum und murmelte etwas von einer Entschuldigung und ging auf seine Platz. Lantash hatte Sam wieder die Kontrolle über lassen, denn er wollte nicht mit Jack an einander geraten. Hammond nahm sein Entschuldigung mit einem Nicken hin, aber nur weil er wußte wie sehr Jack damit zu kämpfen hatte, das Sam jetzt eine Tok'ra war.
"Kommen wir nun zur Zukunft von SG 1. Major Carter wird uns ja in nächster Zukunft verlassen. SG 1 wird ein neues Mitglied bekommen, denn der Major erst noch ein arbeiten wird, da er auch alle anderen Aufgaben vom Major übernehmen wird. Ich wollte Major Carter noch so lange bei SG 1 lassen, aber wenn sie Probleme damit haben Jack, sagen sie es und ich teile Sie einen anderen SG-Team zu." Hammond sah nun zu Jack rüber. Er spürte das auch die anderen ihn ansahen und eine Antwort von ihm haben wollte. Am liebsten hätte er gesagt, das er Sam nicht mehr sehen wollte, aber das konnte er den anderen nicht antun. Deswegen sagte er nur.
"Von mir aus kann sie bleiben. Wäre das alles, General?"
"Das war alles. Sie können wegtreten." Jack stand sofort auf und verließ den Raum. Es fühlte sich miserabel. Er hatte geglaubt das Sam ihn liebte, aber das konnte nicht mehr sein, denn dann wäre sie niemals Wirt für diese Schlange geworden. Sie wußte doch wie er darüber dachte und dann tat sie ihm das an. Wenn es wenigsten eine anderen wäre oder nur vorübergehend, aber nein, ausgerechnet ER! Er konnte es nicht verstehen und wollte es auch nicht, noch nicht. Er fühlte sich betrogen und verletzt. Er wollte Sam nicht sehen. Er wollte alleine sein und er suchte einen Schuldigen. Jolinar! Sie war schuld an allem. Wenn sie ihr nie übern weg gelaufen wären, dann wäre Sam kein Wirt für diese verdammte Schlange und er hätte sie nicht verloren. Er wünschte sich das er die Zeit zurück drehen könnte, aber das ging nicht. Er mußte sich damit abfinden. Vielleicht würde er Sam irgendwann verzeihen, aber verstehen nicht.

4 Wochen später

Lantash hatte in diesen vier Wochen viel nach gedacht. Er hatte mit den Verlust von Martouf zu kämpfen, das nicht sehr leicht war. Er vermisste ihn sehr. Sam gab ihn halt, aber trotz allem vermisste er ihn. Sie waren über 100 Jahre zusammen. Sie hatten viel erlebt. Es waren schöne Jahre gewesen. Er hatte noch nicht mal den Verlust von Jolinar richtig verarbeitet und nun mußte er schon wieder mit einem fertig werden. Er mußte auch seine Gefühle unter Kontrolle halten. Sam durfte es noch nicht erfahren. Sie würde es nicht verkraften, da war er sich sicher. Wenn er ihr von seinem und Martoufs Gefühlen erzählen würde, die sie für Sam empfanden, würde sie wahrscheinlich nicht damit fertig werden. Sie mußten das erst mit Jack in Ordnung bringen, wenn dies geschehen war, dann konnte er ihr davon erzählen. Lantash beschäftigte noch was anderes. Er konnte Jolinar spüren, aber wußte nicht genau wieso? Sie war tot, aber denn noch da. Wie konnte das sein? Lebt sie noch in Sam? Nein! Das ging doch nicht. Er hätte sich doch nie mit ihr verschmelzen können, wenn dies so war und denn noch hatte er in den letzten Wochen durch Sam's Träume einiges von Jolinar erfahren, das er noch nicht wußte. Er kannte sie gut, aber denn noch hatte sie ein oder zwei Geheimnisse vor ihm gehabt, so wie er mit Martouf. Sie war noch hier. Etwas von Jolinar hatte in Sam überlebt und er mußte heraus finden was. Auch darüber mußte er mit Sam reden. Er hoffte das Jack bald zur Vernunft kommen würde. Solange Sam nicht mit Jack reinen Tisch gemacht hatte konnte er nicht mit ihr über seine Probleme reden.
Sam hatte in den letzten vier Wochen, die seid der Verschmelzung mit Lantash vergangen waren, noch mal versucht mit Jack zu reden, aber ohne Erfolg. Er wollte nicht mit ihr reden und ging ihr aus den Weg, was Sam sehr schmerzte. Sie vertiefte sich in ihre Arbeit. Lantash war ihr dabei eine große Hilfe. Er hatte ihr viel bei gebracht in den letzten Wochen. Alleine hätte sie sehr viel länger dazu gebraucht. Hammond gefiel das sehr gut, denn endlich rückten die Tok'ra mit nützlichen Informationen raus. Er wollte Sams Weggang so lange wie möglich hin aus zögern. Am liebsten würde er sie gar nicht gehen lassen, aber das war nicht möglich. Der Ersatzmann für Sam, ein Lt. Jones, stellte sich sehr geschickt an. Er lernte schnell. SG 1 sollte in wenigen Stunden zu einer neuen Mission aufbrechen. Sie hatten Bilder von einer Sonde empfangen, auf den vermuten ließen, das es auf den Planeten Naquader gibt. SG 1 sollte dies Untersuchungen. Es sah weiter hin danach aus, es dort keine Goa'uld gab, was natürlich nicht hieß, das es dort wirklich keine gab. Seine Team's wurde schon auf unbewohnten Planeten angegriffen oder gefangen genommen. Er hoffte das es dieses Mal gut ging. Er hatte Lantash zu diesem Planeten befragt, aber er kannte ihn nicht. Daniel und Teal'c hatten sich mit der neuen Situation abgefunden und behandelten Sam wie immer. Sie waren auch seht freundlich zu Lantash. Es hatte den Anschein, das sie ihn mittlerweile sehr mochten. Als Sam in den Stargateraum kam, wählte das Gate gerade den Planten an. Als der Ereignishorizont sich aufgebaut hatte, gingen sie gemeinsam die Rampe hoch. Auf der anderen Seite angekommen, teilte Jack sofort die Team's ein. Er ging vor weg. Sam, Daniel und Lt. Jones sollten in der Mitte gehen und Teal'c zum Schluß. Sam unterhielt sich während des Fußmarsches mit Lantash. Sie verstanden sich immer besser. Lantash vermisste seine Freunde sehr. Er würde leider heute als morgen zu den Tok'ra zurück kehren. Aber er wußte auch das er noch eine Weile warten mußte, aber lange würde es nicht mehr dauern. Der Weg war mal wieder weiter als es auf den Sondenbilder aus sah. Daniel gefiel das überhaupt nicht. Ihm lagen diese langen Fußmärsche nicht. Sam hatte durch Lantash eine bessere Kondition. Sie konnte ohne Probleme länger laufen. Teal'c machte eh nichts aus zu laufen und Jack war Soldat mit Leib und Seele. Ihm machte es nie was aus, jedenfalls sagte er nichts, wenn es anders wäre. Und dem Neuen schien es auch nichts aus zu machen. Oder er traute sich nichts zu sagen, aber bei Jacks Laune würde nicht mal er was sagen. Ihr Ziel war ein Berg. Sie glaubten das es dort eine Naquaderquelle gab. Sie konnten es gut gebrauchen. Die kleinen Proben die sie manchmal mitbrachten, waren fast aufgebraucht. Wenn sie mehr damit anfangen wollten, brauchten sie dringend mehr. Die Tok'ra hatten Naquader auch nicht im Überfluß sie konnten auch noch ein wenig davon vertragen. Die Frage war nur, welchen Reinhaltsgrad das Mineral hatte und gab es hier wirklich keine Goa'uld? Wenn es hier wirklich keine gab und das Mineral tauglich war, dann hatten sie den Hauptgewinn. Aber das würden sie heute nicht mehr raus finden, denn der Berg war zu weit weg um ihn heute noch zu erreichen. Das mußte auch Jack ein sehen, den das gar nicht gefiel. Die Sonne neigte sich dem Horizont und sie konnten einen schönen Sonnenuntergang beobachten. Jack ordnete an, das Nachtlager auf zu bauen. Sie würden erst am Morgen weiter gehen. Daniel war dankbar dafür, denn er war schon am Ende seiner Kräfte angelangt. Er konnte diese Rast gut gebrauchen. Sie machten ein Feuer an um sich an ihm zu wärmen. Es wurde immer kälter mit der Zeit. Aber auch nicht zu kalt. Es ließ sich aushalten. Jack hielt sich nicht bei den anderen auf, er wollte Sam aus den Weg gehen. Er hatte es ihr immer noch nicht verziehen. Das würde er auch noch lange nicht tun. An Sam ging das auch nicht spurlos vorüber. Es tat ihr in der Seele weh, denn sie liebte Jack wirklich sehr, wenn es nicht diese Regeln gäbe, wer weiß vielleicht wären sie zusammen gewesen, aber dann wäre auch Lantash
tot. Da war sie sicher. Sie wußte das Lantash einiges vor ihr verbogen hielt, aber wollte einfach nicht damit rausrücken. Er meinte immer es wäre noch zu früh darüber zu reden und sie sollte das erst mit Jack in Ordnung bringen. Wenn sie es nicht bis zu ihrer Rückkehr zu den Tok'ra schaffte würde er es ihr erzählen wenn sie wieder bei ihnen wären. Das hatte er ihr versprochen und Sam beließ es dabei. Sie hatte auch in den letzten Wochen gelernt, wenn Lantash über etwas nicht reden wollte, dann tat er es auch nicht. In der Hinsicht war er sehr stur. Ob er bei Martouf auch so stur war? Überlegte Sam
"Ich bin nicht stur" hörte sie Lantash in ihren Kopf antworten "Natürlich bist du das." " Wie kommst du darauf?" "Dann sag mir doch was dich bedrückt.",, Sam.... bitte. ",,Ja, ja womit wir wieder am Anfang wären, das du stur bist." "Bin ich nicht!" "Bist du doch." "Nein" "Doch" "Nein"
"Sam" hörte sie Daniel sagen und unterbrach ihre kleine Diskussion mit Lantash.
"Ja, Daniel." Sie drehte ihren Kopf zu ihm rüber. Ihrem Gesicht konnte Daniel entnehmen das er sie gestört hatte.
"Habe ich euch gestört?"
"Irgendwie schon, aber es macht nix, da ich eh recht habe." *"Hast du nicht"* hörte sie Lantash sagen. Sam reagierte nicht drauf. Statt dessen fragte sie Daniel "Was möchtest du denn?"
"Mir ist aufgefallen, das Jack dir aus den Weg geht. Hat er es immer noch nicht verstanden?" Sam holte tief Luft und sagte dann. "Nein hat er nicht. Und ich glaube das er mir das nie vergeben wird."
"Wird er schon Sam. Er braucht halt nur Zeit um sich da ran zu gewöhnen."
"Es sind aber schon vier Wochen, Daniel. Wie lange denn noch? Wenn er mir wenigstens zuhören würden, aber nicht mal das. Er geht mir immer aus den Weg. Ich glaube es ist besser wenn ich so schnell wie möglich zu den Tok'ra gehen würde."
"Ich hoffe du bleibst noch ne Weile im SGC. Ich würde dich sehr vermissen und Lantash auch."
"Danke Daniel, es ist schön zu hören. Lantash bedankt sich auch."
Sie redeten noch eine ganze Weile weiter über Gott und die Welt. Kurz vor Mitternacht legten sie sich dann am Feuer schlafen. Jack ging Sam den ganzen Abend aus den Weg. Teal'c hatte Schwierigkeiten Jack zu verstehen. Er konnte seine Haltung nicht verstehen. Er hatte Jack mal darauf angesprochen, aber er reagierte ganz schön heftig und meinte nur es ginge ihm nichts an. Das wäre seine Sache und niemand, absolut niemand dürfte ihm sagen wie er sich zu verhalten hätte. Wenn er nicht darüber reden wollte, dann konnte ihm auch keiner dazu zwingen nicht einmal Sam, die es durchaus schon mal versucht hatte. Teal'c wußte davon denn der Streit den die Zwei hatten war nicht zu überhören gewesen. Er vermied es von da an, Jack auf dieses Thema an zu sprechen. Jack weckte am frühen morgen die anderen um so schnell wie möglich an diesen Berg zu gelangen. Er wollte diese Mission schnell hinter sich bringen und zurück ins SGC. Er füllte sich hier nicht wohl. Er konnte Sam nicht aus den Weg gehen. Im Center schon. Das hatte er in den letzten 4 Wochen ganz gut hin bekommen. Wenn er diesen Einsatz einigermaßen gut über die Bühne bekam, währe er heil froh. Er war hin und her gerissen, da er Sam immer noch liebte aber Lantash haßte er von ganzer Seele. Er hatte ihm Sam weg genommen. Er hatte immer die Hoffnung gehabt das sie einen Weg finden würden die Regeln zu um gehen, aber jetzt war diese Hoffnung nicht mehr Existenz. Wie sollte er jemals damit fertig werden? Sie hatten den Berg fast erreicht. Es waren immer noch keine Anzeichen von anderen Leben zu sehen. Was Daniel nicht gerade gefiel. Er liebte es andere Kulturen zu erforschen, aber hier würde es wohl nichts für ihn zu tun geben. Jack legte mal wieder ein mörderisches Tempo vor. Den anderen schien es nichts aus. Sie hatten den Berg nun endlich erreicht.
"Carter machen sie ihre Untersuchungen. Ich will hier schnell wieder weg."
"Ja, Sir. Ich werde mich beeilen." Sie machte sich an die Arbeit. Lt. Jones half ihr dabei. Daniel setzte sich auf einen der vielen Felsen und erholte sich erst mal von den langen Fußmarsch. Teal'c und Jack sicherten den Arbeitsbereich von Carter und Jones ab. Jack wollte kein Risiko eingehen. Nach einigen Stunden Arbeit waren sie nun fertig mit ihren Untersuchen und waren zu den Schluß gekommen, das es hier eine Naquaderquelle gab und der Reinhaltsgrad des Minerals sehr hoch war. Wenn sie diese Quelle nutzen konnten, hatten sie doch tatsächlich mal den Hauptgewinn. Sie wollten wieder zurück zum SGC um Hammond Bericht zu erstatten und dann konnte er die nötigen Maßnahmen einleiten zum Abbau des Naquaders. Der Rückweg schien nicht so weit zu sein wie der Hinweg. Jedenfalls kam es Daniel so vor. Sie waren noch ein gutes Stück vom Stargate entfernt als sie etwas ungewöhnliches sahen und spürten. Die Luft fing an zu vibrieren. Sie sahen alle nach oben und sahen das drei Goa'uldmutterschiffe die zur Landung ansetzten.
"Oh Gott Nein, das darf doch wohl nicht war sein." schrie Jack. "müssen die denn überall sein. Können die uns nicht einmal in Ruhe lassen. Was zur Hölle will der denn hier?" "Ich denke das selbe wie wir." Sagte Sam.
"Alle Mann in Deckung. Bevor uns die Brüder hier entdecken."
"Wir sollten uns so schnell wie möglich zum Stargate durchschlagen, bevor sie es unpassierbar machen." meinte Teal'c Sie gingen in den Wald im Deckung. So konnten sie nicht von der Luft aus gesehen werden. Sie beschleunigten ihre Schritte. Aber leider hatten sie nicht viel Glück, denn der Weg durch das Gehölz war nicht gerade leicht passierbar. Obwohl sie ihre Schritte beschleunigt hatten kamen sie langsamer voran. Aber auf den Weg zurück konnten sie nicht, denn die Gefahr entdeckt zu werden war zu groß. Nach einigen Stunden Quälereien im Wald konnten sie nun endlich das Stargate sehen und was sie sahen war nicht gut. Es waren überall Jaffa postiert. Es waren so an die 30 Stück um das Gate herum aufgestellt. Die Mutterschiffe waren etwas abseits vom Gate gelandet. Sie errichteten gerade eine Basislager.
"Da ist kein durchkommen." sagte Sam
"Was sollen wir jetzt machen?" fragte Daniel
"Wir müssen versuchen da durch zukommen. Es wird bald dunkel. Dann könnten wir es schaffen." "Das ist unmöglich O'Neill. Bei Nacht wird er die wachen verstärken."
"Und was schlägst du vor Teal'c? Hier rum sitzen und warten bis sie wieder gehen?"
"So schnell werden sie nicht gehen. Heru 'ur wird sicher eine ganze Weile hier bleiben, wenn er so ein schweres Geschütz auffährt."
"Heru'ur? Bist du dir da sicher?"
"Ja bin ich. Es sind Horuswachen und sie tragen sein Zeichen."
"Na großartig Dann hoffe ich das er niemanden von uns in die Finger bekommt und einen Zat... Irgendwas aus uns macht."
Lantash wurde auf einmal so unruhig. Es gefiel ihn gar nicht das sie hier von Heru'ur festgesetzt wurde. Er war wütend. Da hinten war der Mörder von Martouf und er kam nicht an ihm ran. Sam merkte das Lantash seine Gefühle kaum im Zaum halten konnte. Sie wußte auch den Grund, da brauchte sie ihm nicht fragen. Ihr erging es fast genauso. Sie mußte sich auch zusammen reißen um nicht einfach ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen und ihren und Lantashs Rachegefühlen nach zugeben. Sie mußte den Drang unterdrücken einfach darunter zu marschieren um ihn zu töten. Ihre Zeit wird kommen, er würde dafür bezahlen. Das schwor sie sich.
"Wir ziehen uns erst mal zurück und überlegen dann unser weiteres Vorgehen." Sagte Jack. Sie zogen sich wieder in den Wald zurück. Sie versuchten kein Aufsehen zu erregen, da sie gegen so eine Übermacht keine Chance hatten. Keiner wußte so recht was sie jetzt tun sollten. Wenn Heru'ur nicht einige seiner Jaffa vom Stargate abziehen würde, hatten sie so gut wie keine Chance nach Hause zu kommen. Die einzige Chance die jetzt noch hatten war Hammond. Er würde eine Funkverbindung aufbauen, wenn sie nicht zurück kamen oder sich nicht meldeten. Sie mußten sich nur in Reichweite des Stargate oder besser gesagt in Funkreichweite aufhalten. Wenn das geklappt hatte mußten sie sich verstecken und auf Rettung warten, denn wenn das Gate einmal aktiviert wurde, würde Heru'ur den Planeten nach anderen Lebewesen absuchen. Denn es war ja nicht das erste Mal das sie auf einander trafen und er konnte es sich an Fünf Finger abzählen das sich hier ein paar Tau're aufhielten. Denn leider war dieser Heru'ur nicht dumm.
"Wir müssen warten bis Hammond Kontakt zu uns aufnimmt. Einer von uns sollte sich so nah wie möglich am Stargate warten und dann Bericht erstatten." Sagte Jack
"Einverstanden Sir. Ich mache den Anfang, wenn sie nichts dagegen haben?"
"Ok, Major. In drei Stunden wird sie Daniel ablösen. Dann bin ich an der Reihe. Nach mir Teal'c und als letztes Jones.
Sam schlich sich wieder zurück. Sie ging am Rand des Waldes in Deckung. Sie versteckte sich hinter einer kleinen Baumgruppe. Sie hatte das Stargate gut in Sicht und konnte alles beobachten. Sie packte ihr Nachtsichtgerät aus. Es wurde langsam dunkel. Die anderen suchten Schutz in einer Höhle, die sich in ihrer Nähe befand. Sie konnten nichts weiter tun als warten. Jack paßte das gar nicht. Er war schon nicht glücklich bei der Mission und nun saß er hier auch noch fest. Wie sollte er hier nur wieder raus kommen? Sie dürften sich auf gar keinen Fall gefangen nehmen lassen, denn die Gefahr war zu groß, das Heru'ur es wieder mit einer Gehirnwäsche versuchen könnte. Die ersten drei Stunden waren fast vorüber. Daniel machte sich auf den Weg um Sam abzulösen.
"Sam? Ich bin es Daniel"
"Oh, Daniel. Sind die drei Stunden schon um?"
‚‚Ja.''
"Es ist nichts weiter passiert. Die Jaffa halten Wache und die anderen bauen das Lager weiter auf. Es sieht so aus als wenn er sich hier häuslich nieder lassen will. Dieser Mistkerl!" "Sam?"
"Ist doch wahr. Er hat Lantash das angetan und somit auch mir. Er hat Martouf auf den Gewissen und dafür wird er bezahlen, das schwöre ich dir." Daniel sah Sam mit einem erstauntem Gesichtsausdruck an. Er war es nicht gewöhnt das Sam so was sagte. Und vor allem nicht mit so einer Entschlossenheit und Bitterkeit in der Stimme. Das war ihm neu. Sam bemerkte nicht wie Daniel sie ansah, sie war viel zu sehr mit ihrem Haß für Heru'ur beschäftigt.
"Sam du solltest wieder zu den anderen gehen."
"Ok, Ich geh dann mal. Viel Glück Daniel. Wir sehen uns in drei Stunden."
Sam ging zu den anderen und Daniel nahm seinen Platz hinter den Bäumen ein. Es passierte in den nächsten drei Stunden nichts aufregendes. Die Jaffa gingen ihren Beschäftigungen nach, was immer das auch war. Daniel langweilte sich in diesen Stunden während Sam versuchte ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten. Lantash war da keine große Hilfe. Er war nicht er selbst. Und das sie nicht mit Jack darüber reden konnte, war sehr schlimm für Sam. Sie würde ihm gern erzählen was sie fühlte, aber er ging ihr ständig aus den Weg und hier wo sie sich nicht aus den Weg gehen konnten, versuchte er sie zu ignorieren. Dadurch fühlte sie sich noch elender. Jack machte sich auf den Weg um Daniel abzulösen. Der General mußte sich nun bald melden, denn sie waren nun schon einige Stunden überfällig. Jacks Laune war nicht gerade die Beste. Daniel hielt sich nicht mehr all zu lange bei Jack auf. Er war in den letzten Wochen ungenießbar und es sah nicht so aus als wenn sich das ändern würde. Daniel hoffte inständig das Jack bald wieder normal werden würde. Jack war in seine Gedanken versunken, als die Jaffa anfingen sehr viel Krach zu machen und ständig irgendwas schrieen. Er konnte es nicht verstehen. Dann fiel sein Blick auf das Stargate und dann wußte er warum sie so aufgeregt waren. Es konnte durchaus sein das Hammond jetzt Kontakt zu ihnen suchte. Er machte sich bereit um ihm so schnell und so viel wie möglich zu erzählen.
"Colonel O'Neill, Major Carter können sie mich hören?"
"General Hammond, hier ist O'Neill."
"Wieso sind sie noch auf den Planeten?"
"Wir haben hier ein kleines Problem." Kleines Problem, das ich nicht lache. Dachte Hammond und traute sich gar nach zu fragen. Tat es aber dennoch, weil ihm nichts anderes übrig blieb. "Welcher Art ist ihr Problem?"
"Na ja wie soll ich das sagen? Heru'ur ist hier mit drei Mutterschiffen gelandet und am Stargate sind ungefähr 30 Jaffa postiert. Es ist hier kein raus kommen. Wir haben uns versteckt. Und versuchen ihm aus den Weg zu gehen. Schicken sie keine Verstärkung durchs Stargate. Sie würden es nicht überleben. Eine gute Nachricht habe ich auch noch. Es gibt hier ein Naquadaquelle, und das Zeug soll ziemlich rein sein und so ähnlich ich weiß nicht so genau. Aber ich denke dass das der Grund ist, warum diese Schlange hier ist."
"Habe verstanden. Ich werde keine Verstärkung durchs Gate schicken. Ich werde die Tok'ra informieren. Ich bin sicher das sie jemanden schicken werden, der sie da raus holt. Ich werde sie dann informieren, wenn ich mehr weiß."
"Negativ, General. Sie werden uns jetzt bestimmt suchen. Heru'ur ist nicht so dumm um zu wissen was hier gerade abläuft."
"Verstanden. Viel Glück Colonel. Ich werde die Tok'ra sofort informieren, aber es wird wohl eine Weile dauern."
"Ist mir schon klar. Wir werden hier warten. Ende der Übertragung."
Jack beobachtet noch eine Weile die Lage am Gate. Wie er es sich gedacht hatte kam Leben in die Bude. Einige der Jaffa stürmten aus um das Gelände ab zu suchen. Er zog sich leise zurück um den anderen Bericht zu erstatten. Zum ersten Mal in den vier Wochen sprach er Lantash an "Wie lange wird es dauern, bis sie hier sind?"
"Das kann ich nicht genau sagen, aber ich denke das es mindestens ein paar Tage dauert." Antwortete ihm Lantash und übergab dann Kontrolle über ihrem gemeinsamem Körper wieder an Sam. "Er sieht nicht glücklich aus?" "Nein, das tut er nicht." "Ich bin der Grund. Vielleicht sollte ich mir einem neuen Wirt suchen." "NEIN! Das wirst du nicht." "Schon ok, war nur so ne Idee." "Das hoffe ich auch. Ich will das nie wieder hören." "Versprochen‚ Sam."
"Wir sollten uns ein sicheres Versteck suchen." Meinte Teal'c "Die Höhle hier ist doch nicht schlecht. Wir bleiben erst mal hier: "sagte Jack. Da die anderen im Moment auch keine andere Idee hatten stimmten sie Jack zu. Mal davon abgesehen, das Jack nicht darüber diskutiert hätte. Sie zogen sich in die Höhle zurück. Teal'c hielt am Eingang der Höhle Wache.

Im SGC

Hammond hatte sofort nach der Nachricht von Jack die Tok'ra kontaktieret. Er mußte auch nicht lange auf sie warten. Jacob war alleine gekommen. Da er hoffte das Sam jetzt zu ihnen kommen wollte. Er war besorgt als er von der schlechten Nachricht erfuhr. Und er kehrte sofort zurück zu den andern Tok'ra um Hilfe zu organisieren. Er brauchte auch nicht lange dafür. Er war nur noch mal auf die Erde zurück gekehrt um Hammond Bericht zu erstatten. "Wir werden mit einem Tel'tak zum Planten fliegen. Anise und Aldwin werden mich begleiten."
"Seit ihr sicher das drei Mann reichen werden?"
"Sie müssen es. Wir können nicht mehr entbehren. Es ist bei uns nicht üblich mehr als drei zu einer Rettungsmission zu schicken. Da wir eh nicht so viele sind. Und es wurde beschlossen das wir gehen werden, weil wir SGl kennen und sie uns, damit es keinen Mißverständnisse gibt."
"Wann brecht ihr auf und wie lange braucht ihr dafür?"
"Sobald ich zurück gekehrt bin, werden wir aufbrechen und wir brauchen zwei Tage für den Flug. Im Idealfall wirst du von uns in ca. drei Tagen was hören"
"Das werden drei lange Tage werden." "Das glaube ich dir. Ich werde jetzt aufbrechen."
"Einverstanden und viel Glück Jacob."
"Danke das können wir auch gebrauchen." Jacob kehrte zurück zu den anderen Tok'ra um gleich mit Anise und Aldwin aufzubrechen. Er hoffte das sie nicht zu spät kamen.

Seit dem Kontakt mit Hammond waren 24 Stunden vergangen. Die Lage auf dem Planeten war nicht gerade angenehm. Jack war auf Erkundungstour gegangen. Er wollte sich mal ein wenig um sehen. Die anderen waren bei der Höhle geblieben. Aber er wollte da raus. Er hielt es einfach nicht mehr dort aus. Sie ständig zu sehen und zu wissen das da diese Schlange in ihr drin ist, war unerträglich für ihn. Er ging einen mittleren aber steilen Berg hinauf um zu sehen was sich auf der anderen Seite befand. Er hoffte das dort keine Jaffa waren. Sie suchten immer noch nach ihnen, aber die Höhle hatten sie noch nicht gefunden. Im Moment waren sie sicher, aber es würde bestimmt nicht lange dauern. Sie mußten weiter ins Inland. Er wollte nebenbei auch nach einer neuen Unterkunft suchen. Aber seine Gedanken schweiften immer wieder zu Sam. Er konnte es immer noch nicht begreifen, aber er war schon nicht mehr so wütend wie am Anfang. Er hatte sich langsam wieder beruhigt. Er hatte zwar vier Wochen dazu gebraucht, aber jetzt ganz langsam wurde er wieder Herr seiner Gefühle. Er haßte Lantash auch nicht mehr so sehr. Er mochte ihn zwar immer noch nicht und würde es ihm auch nicht vergeben, aber im Prinzip brauchte er nur jemanden dem er die Schuld geben konnte, dass er nicht mehr mit Sam zusammen sein konnte und er war perfekt dazu. Auf einmal rutschte er aus. Jack versuchte sich an einem der vielen Gesteinsbrocken fest zu halten, aber es gelang ihm. Er fiel auf die Seite und rollte den Berg hinunter. Er gewann immer mehr an Geschwindigkeit. Er versuchte immer wieder sich irgendwo festzuhalten. Er visierte einen Felsbrocken an, an dem er sich festhalten wollte, aber durch die Geschwindigkeit die er durch das Rollen hatte, konnte er nicht zugreifen und schlug hart gegen den Felsen Er machte mit seinem Körper ein Viertel Drehung. Er konnte einen lautes Knacken hören und im selben Moment setzte ein starker Schmerz in seinem Arm ein. Als er endlich unter ankam, was ihm wie eine Ewigkeit vorkam, begutachtete er erst mal den Schaden an sich. Neben eine paar Abschürfungen und leichten und mittleren Prellungen sah er etwas was ihn gar nicht gefiel. Aus seinem Unterarm guckte ein Stück Knochen raus. Na großartig! Das fehlte mir noch. Ein gebrochener Arm und auch noch ein offener Bruch. Wie kann man nur zu doof zum laufen sein! Jack stand langsam auf. Was gar nicht so einfach war mit dem Arm, und der Rest seines Körpers machte nicht weniger Probleme. Reiß dich zusammen! Ist doch nicht dein erster Bruch. Er kam mehr schlecht als recht zurück zu den anderen. Er hätte auch Hilfe anfordern können, aber das wollte er nicht. Er schaffte es auch alleine. Er brauchte viel länger zurück als hin. Sein Arm tat höllisch weh. Und es war auch kein schöner Anblick. Er war sich sicher das Sam ihn wieder einrenken würde, schon alleine der Gedanke daran ließ den Schmerz noch größer werden. Er erinnerte sich noch genau an das letzte Mal. Es war als sie in Antarktis fest saßen. Es ging ihm gar nicht gut dort, aber die Nähe zu Sam hatte einiges wieder gut gemacht. Dieses Mal hatte er nicht diesen Trost. Dieses mal mußte er alleine damit fertig werden. Als er in Sichtweite der Höhle kam, konnte er Teal'c erkennen der Wache hielt. Teal'c sah Jack humpeln und ging auf ihn zu. Als er sehen konnte was mit ihm los war rief nach Major Carter. Sam kam auch sofort. Sie brachte Jack in die Höhle und untersuchten ihn. Der Arm machte ihr besonders Probleme, denn sie hatten nicht das entsprechende Verbandsmaterial um so eine Wunde zu verarzten. Sie konnte versuchen den Bruch zu richten und zu desinfizieren aber sie würde es nicht vollständig sauber zu bekommen. Nicht mit ihren Mitteln. Sie hoffte das es reichen würde und das die Tok'ra bald hier wären um sie nach Hause zu bringen. Wenn nicht, konnte es schlimm werden. Aber daran wollte sie nicht denken. Sie holte ihr Verbandszeug um Jack zu verbinden. Aber zuerst mußte sie den Bruch richten. Normalerweise überließ sie das lieber einem Arzt, aber hier war keiner und so wie es aussah würde das auch noch eine Weile so bleiben.
"Colonel ich muß den Bruch richten, das wird sehr schmerzhaft werden."
"Ich weiß. Machen sie schon, bringen wir es hinter uns." Sam griff mach seinem Arm. Sie versuchte so vorsichtig wie möglich zu sein, aber es war nicht einfach, denn jede Berührung am Arm tat ihm höllisch weh. Er biß die Zähne auf einander um nicht zu schreien. Sam redete auf ihn ein aber er konnte sich nicht auf sie konzentrieren. Er war mit dem Schmerz beschäftigt.
Bevor sie den Bruch richten konnte, versuchte sie ihn so gut es ging zu desinfizieren. Sie hoffte inständig das es reichen würde, wenigstens für ein paar Tage Jack biß die Zähne zusammen, denn das Zeug brannte höllisch und verursachte noch mehr Schmerzen. Sam wartete einen kurzen Moment bevor sie weiter machte. Jetzt kam das schlimmste für sie das Richten des Bruches. Sie wünschte, sie hätten Betäubungsmittel mit. Mit einem Kopfnicken wies sie Teal'c an seinen Arm am Ellenbogen fest zu halten, damit sie eine Gegenkraft an Jacks Arm hatte. Sie selbst setzte ihren Griff unterhalb der Bruchstelle an. Sie zählte innerlich bis drei und versuchte dann langsam aber stetig den Knochen in die richtige Position zu ziehen. Es war schwierig und kostete sie mehr Kraft als sie angenommen hatte. Sie hatte das noch nie zuvor gemacht. Jedenfalls nicht bei einem solchen Bruch. Sie durfte einerseits nicht zu zaghaft sein, weil sie ihm sonst noch mehr Schmerzen zufügte ohne ihr Ziel zu erreichen. Andererseits dufte sie auch nicht zu fest oder ruckartig ziehen, denn die Knochenenden waren spitz wie Messer und konnten ihn noch mehr verletzen.
Jack schrie bei der Aktion auf. Der Schmerz war zu groß um ihn zu unterdrücken. Er lehnte sich jetzt gegen die Wand und lag nun halb. Aber das tat gut. Sam lies Jack sich einen Moment ausruhen bevor sie wieder nach dem Arm greifen mußte um ihn zu verbinden. Teal'c half ihr und hielt Jacks Arm mit beiden Händen damit sich der Bruch nicht erneut verschieben konnte. Daniel hatte in der Zwischenzeit nach einer Schienen gesucht und hatte auch einen breiten Ast gefunden der geeignet war. Er war zwar nicht ganz so breit wie Jacks Arm aber es würde schon gehen. Er gab Sam den Ast und sie fing an seinen Arm zu verbinden. Zu guter Letzt legte sie ihm noch eine Schlaufe an damit er den Arm dicht am Körper hatte und er ihn nicht mehr so bewegen konnte.
Jack kam das alles wie eine Ewigkeit vor, bis Sam endlich damit fertig war. Jetzt mußte er sich erst mal ausruhen. Er rutschte ein Stück nach hinten um sich besser gegen die Wand lehnen zu können. Er schloß die Augen und dachte über seine eigene Dummheit nach. Er mußte wohl eingeschlafen sein. Als er aufwachte sah er wie alle die Sachen zusammen packten. "Was ist los?"
"Sie kommen immer näher. Wir müssen hier weg." Sagte Sam. "Und wohin?"
"Weiter ins Landesinnere. Aber weit genug von der Naqudaquelle entfernt. Wir werden schon was finden, Sir." Jack wollte aufstehen, aber sein Körper schmerzte überall. Er schaffte es nicht alleine. Teal'c half ihm dabei.
"Danke großer." Teal'c nickte nur und nahm dann seine und die Sachen von Jack. "Ich kann die selber tragen."
"Sei nicht albern Jack. Sei froh wenn du alleine gehen kannst." "Daniel ich weiß was ich kann und nicht kann." Fauchte Jack zurück.
"Ich gebe Daniel Jackson recht. Du bist nicht in der Lage deine Sachen alleine zu tragen. Ich werde sie nehmen"
"Wie du willst, dann nimm sie halt. Mir auch egal." Jack drehte sich um und ging zum Ausgang. Die Nacht konnte nicht mehr fern sein. Sie mußten bald was finden. Denn unter freiem Himmel ein Feuer anzuzünden konnten sie sich nicht erlauben. Die Gefahr entdeckt zu werden war einfach zu groß. Sie hatten bis jetzt riesiges Glück gehabt, das die Jaffa sie noch nicht gefunden hatten. Zum Glück hatte Heru'ur nicht gerade die schlauesten Jaffa. Sie fanden leider keine Höhle mehr vor Einbruch der Dunkelheit. Sie beschlossen im Dickicht des Waldes zu übernachten. Morgen würden sie bestimmt eine finden. Die Nacht verlief ohne Zwischenfälle.

Auf den Tel'tak

Sie waren nun endlich da. Jetzt wollten sie gerade in die Atmosphäre des Planeten eintreten. Die Tarnvorrichtung funktionierte ausgezeichnet. Es dauerte nicht lange und sie waren auf den Planeten. Sie mußten einen geeigneten Landeplatz finden und dann noch SG 1 was bestimmt nicht einfach wurde. Jacob ging davon aus das sie sich irgendwo in der Nähe des Stargate aufhielten, aber auch nicht zu nah, denn die Gefahr entdeckt zu werden war zu groß. Sie würden wohl in irgendeiner Höhle sein. Hammond hatte ihm ein Funkgerät mitgegeben, damit er Kontakt mit ihnen aufnehmen konnte, sobald sie gelandet waren. Aldwin hatte einen Landeplatz gefunden. Es war eine kleine Lichtung. Sie war nicht besonders groß, aber reichte um ein Tel'tak zu landen. Aldwin setzte das kleine Schiff sanft auf. Bevor sie ausstiegen sahen sie noch mal in jede Richtung um nicht von Jaffa's gesehen zu werden.
"Es ist nichts zu sehen. laßt uns anfangen nach ihnen zu suchen." Sagte Selmak
"Ja, wir sollten sofort anfangen, da es gerade Tag geworden ist. Wir haben sie hoffentlich bis heute Abend gefunden." Meinte Aldwin. Anise öffnete die Tür und die drei machten sich auf die Suche. Jacob schaltete das Funkgerät ein und machte seinen ersten Versuch.
"SG 1 könnt ihr mich hören. Hier ist Jacob." Nichts! Er bekam keine Antwort und versuchte es noch mal. "Sam kannst du mich hören? Jack? Teal'c? Daniel? Nun kommt schon. Euer Taxi ist da." Wieder nichts. Er hatte nicht wirklich geglaubt beim ersten Versuch einen Antwort zu bekommen. Sie gingen in den Wald und suchten nach alles ab was auch in entferntesten nach einen Unterschlupf aus sah. Es kam ihnen vor als ob sie schon einen Ewigkeit suchten. Sie mußten sich immer wieder vor den parodierenden Jaffa verstecken, was die Suche nicht gerade vereinfachte. Jacob versuchte es immer wieder mit den Funkgerät. "Was ist wenn wir uns von ihnen entfernen?" "Das will ich nicht hören Selmak." "Ok. Wir werden sie finden. Und wir gehen in die richtige Richtung. ""Schon besser." Jacob wollte nicht darüber nachdenken, das er vielleicht in die falsche Richtung lief. Er rief sie ständig über Funk.
"Dad bist das?" *Gott sei dank!* Dachte Jacob "Ja. Wo seit ihr?"
"Wir sind in einer Höhle. Colonel Q'Neill geht es nicht gut. Ich glaube er hat eine Blutvergiftung. Könnt ihr das Signal anpeilen?"
"Nein"
"Wartet. Teal'c wird zu euch kommen und her bringen. Wir haben ein Peilungsgerät dabei." "Ok, habe verstanden."

Am Morgen bei SG 1

Jack konnte die Nacht über kaum schlafen, da sein Arm schmerzte. Solche Schmerzen hatte er schon lange nicht mehr gehabt. Sam hat die Nacht ein paar mal nach ihm gesehen und gemeint er würde langsam Fieber bekommen. Was er durch aus bestätigen konnte. Als er versuchte auf zu stehen gelang ihm es nur mit Hilfe. Nicht nur das sein Arm ihn Probleme bereitete NEIN sein restlicher Körper meinte mußte auch noch aufmucken. Er hoffte das sie bald eine Höhle oder ein anderen geeigneten Unterschlupf fanden. Denn lange würde er nicht durch halten. Das war ihm klar und den anderen auch. Sam kümmerte sich fürsorglich um ihn. Er ließ es sich gefallen. Er hatte auch nicht die Kraft sich dagegen zu wehren. Er stütze sich beim gehen teilweise auf Sam. Sie schien sehr viel kräftiger zu sein als sonst. Das lag sicher an Lantash dachte sich Jack. Na. Ja war wenigsten zu was nutze. Er wußte nicht wie lange sie unterwegs waren, denn das Zeitgefühl hatte er schon lange verloren. Sein Arm schmerzte immer stärker und sie hatte nichts außer ein paar Aspirin dabei. Wie so hatten sie nicht auch Schmerzmittel dabei. Wieso wollte er nie welche mitnehmen auf so kurze Missionen. Das mußte er sich abgewöhnen. In Zukunft hat jeder ein paar dabei. Das schwor er sich innerlich. Endlich eine Höhle. Und keine Jaffa in Sicht. Sie mußten sich ein paar mal in Dickicht verstecken um ihnen aus den Weg zu gehen. Dadurch das er nicht mehr konnte, nahmen sie diese Höhle und er war dankbar das er sich ausruhen konnte. Er schwitze so sehr das er seine Sachen fast auswringen konnte. Ihm war so heiß. Das mußte das Fieber sein. Er hörte Sam was von einer Blutvergiftung sagen. Aber verstand sie nicht mehr richtig und nahm kaum noch was war. Er schloß die Augen um sich aus zu ruhen.

Teal 'c brauchte nicht all zu lange bis er die Tok'ra gefunden hatte. Er war ungefähr eine halbe Stunde unterwegs. Naja vielleicht sollte man erwähnen das Teal'c nicht gerade der langsamste ist. Sie hielten sich auch nicht lange mit unnötigen Gerede auf. Sie machten sich sofort auf den Weg zu der Höhle um die anderen zu holen. Wenn es Jack wirklich so schlecht ging mußten sie so bald wie möglich von hier weg. Sie waren recht zügig unterwegs und hatten fast die Höhle erreicht als auf einmal ein Schuß aus einer Stabwaffe im Baum neben Aldwin einschlug. Sie gingen alle sofort in Deckung Aber bevor Anise in Deckung gehen konnte traf sie ein Schuß ins Bein. Sie schrie auf und fiel hin. Sie versuchte sich in Sicherheit zubringen, was aber für sie fatale Folgen hatte. Ein zweiter Schuß traf sie in den Rücken und sie ging abermals zu Boden. Nun war sie nicht mehr in der Lage alleine auf zu stehen und sich in Sicherheit zu bringen. Die anderen hatten in der Zwischenzeit das Feuer erwidert. Teal'c versuchte sie von der anderen Seite zu erwischen, in dem er versuchte sich hinter sie zu schleichen, was ihm auch gelang. Jacob hatte einen der Jaffa schon getötet. Aldwin feuerte ebenfalls aus allen Rohren und endlich traf auch einer von seinen Schüssen das Ziel. Teal'c tötete den letzten der drei Jaffa die sie angegriffen hatten. Jacob und Aldwin liefen sofort nach Anise. Sie lebte noch, aber Freyer war schwer verletzt. Es war fraglich ob sie überleben würde. Anise versuchte alles um Freyer am Leben zu erhalten. Aldwin nahm Anise auf den Arm um sie in die Höhle zu tragen, denn laufen konnte sie auf gar keinen Fall mehr. Gott sei dank waren sie nicht mehr weit von der Höhle entfernt. Als Sam Teal'c die Höhle betreten sah, war sie heil froh ihn wieder zusehen. Aber als nach ihr Aldwin mit Anise auf den Arm eintrat war sie schon nicht mehr so glücklich, denn es hieß das sie verletzt war, denn sonst würde Aldwin sie nicht tragen.. Er legte sie vorsichtig neben Jack, den auch nicht viel besser zu gehen schien. Er sah kreidebleich aus. Er schien aus jeder einzelnen Pore seines Körpers zu schwitzen. Bis zu diesen Moment hatte Aldwin nicht gewußt wie sehr ein Mensch schwitzen konnte. Da wo seine Haut kleine Falten hatte sammelte sich das Wasser. Anise schien wie Jack bewußtlos zu sein.
"Was ist passiert?" fragte Sam
"Wir wurde von drei Jaffa angegriffen. Wir konnten sie töten, aber vor her haben sie Anise verletzt. Es sieht leider so aus, als wenn Freyer zu schwer verletzt ist und nicht überleben wird.."
"Habt ihr eine Heilungsgerät dabei?" fragte Lantash der die Kontrolle übernommen hatte. "Ja und Nein. Wir haben es im Tel'tak." Beantworte Aldwin die Frage
"Da hilft es uns nichts. Wir müssen sie sofort dorthin schaffen."
"Ich fürchte Anise wird es nicht schaffen und Jack wahrscheinlich auch nicht, wenn ich mir so ansehe."
"Das befürchte ich auch Aldwin, aber wir müssen es versuchen. Das ist die einzige Chance die beide haben."
"Das stimmt nicht ganz Lantash."
"Wie meinst du das?"
"Denk doch mal nach. Anise kann Freyer nicht mehr retten, aber Jack. So würden die zwei wenigstens überleben. Sie könnte vorübergehend mit Jack verschmelzen."
"Jack macht das nie. Lieber stirbt er."
"Fragen wir ihn doch." Sam übernahm wieder die Kontrolle. Sie wollte Jack fragen. Obwohl sie nicht glaubte das er ja sagen würde. Aber sie wollte es versuchen. Sie wollte ihn nicht verlieren.
"Jack? Kannst du mich hören?" Jack öffnete die Augen und sah Sam an. Ohne sie wirklich zu sehen. Er hörte zwar was aber verstand sie nicht. Die Worte drangen nicht zu ihm durch. Sie wollte bestimmt bloß den Verband wechseln und wollte es ihm nur sagen. Er versuchte sich ein ja abzuringen. Was ihm auch halbwegs gelang. Sam glaubte ihren Ohren nicht zu trauen das er so einfach ein willigte, aber sie war froh darüber. Jetzt mußten sie nur noch Anise dazu bringen in Jack über zu springen. Aber das würde nicht weiter schwer werden. Aldwin weckte Anise auf. Sie war schon sehr schwach, da es nicht leicht war Freyer am Leben zu erhalten. Es überstieg ihre Fähigkeiten. Aldwin machte ihr den Vorschlag vorerst mit Jack zu verschmelzen. Es kam ihm zwar eigenartig vor das Jack eingewilligt hatte, aber da er auch im sterben lag war es nur logisch das sie sich zusammen taten. Aldwin half ihr näher an Jack zu kommen so das sie in ihn eindringen konnte. Sie machte sich sofort an die Arbeit und fing an Jack zu heilen. Das war nicht besonders schwer, denn Entzündungen konnten sie gut heilen. Egal welcher Art sie waren. Nur der Bruch würde länger brauchen. Und die Prellungen brauchten auch ihre Zeit. Aber trotzdem würde Jack bald wieder in der Lage sein selbst ständig zu laufen.
Während Anise damit beschäftigt war Jack zu heilen unterhielten sich die anderen. Jacob erzählte ihnen ihre neusten Informationen. Das Heru'ur dies zu seinen Planeten gemacht hatte, wegen des Naquaders was sich befand. Lantash wollte wissen warum man ihn nicht aufgeklärt hatte. Jacob meinte nur sie waren sich nicht sicher wo Askalon lag. Bis Heru'ur hier gelandet war, da wußten sie wo sich Askalon befand. Heru'ur hatte die Eigenheit den Planeten seine eigenen Namen zu geben, damit niemand genau wüßte wo sie sich befanden.
* "Jack? Bist du wach?" " Was ist das denn? Die Stimme hört sich so komisch an?" "Ich bin es Anise." "Hä? Moment du bist in meinen Kopf Heißt das du bist in mir?" "Ja" "WAS! WIESO?" "Du hast doch einer vorübergehender Verschmelzung einverstanden. " "Daran müßte ich doch erinnern und das tue ich nicht. ""Du warst sehr krank und wärst fast gestorben, wenn wir nicht verschmolzen wären." "Na ja besser geht es mir schon, jetzt wo das sagst. Moment wenn du in mir bist, was ist mit Freyer?" "Sie ist tot. ""Das tut mir leid. Ganz ehrlich. ""Mir auch. Ich weiß das du es ehrlich meinst. Schon vergessen wir fühlen das selbe." "Ja, hatte ich vergessen. Wie ist sie gestorben, wenn ich fragen darf?" "Sie wurde von Jaffa getötet auf den Weg hier her." "Diese verdammten Jaffa!" Jack war wütend und traurig zu gleich. Der Tod von Freyer ging ihn sehr nahe. Wahrlich durch Anise die sehr um sie trauerte. Er wußte zwar immer noch nicht wann er zu gestimmt haben sollte. Aber er würde die andern fragen. Aber wirklich sauer war nicht darüber. Anise hatte ihn das Leben gerettet. Das mußte sie ihr zu Gute halten, auch wenn sie ganz nebenbei ihr Leben gerettet hatte. Aber er stellte auch fest das es gar nicht so schlimm war eine von den Schlangen in sich zu haben. "Könntest du bitte aufhören uns als Schlangen zu bezeichnen." "Soll ich lieber Würmer sagen." "Jack!" "Tut mir leid. Konnte ich mir nicht verkneifen." "Du bist ganz schön sarkastisch." "Bin ich das? Mag sein. So wird man halt beim Militär." "Jack wir sollten wohl langsam die Augen öffnen. Die anderen machen sich bestimmt schon Sorgen und wir müssen von diesen Planeten runter." "Du hast recht, aber ich habe die Kontrolle damit das klar ist. ""Wieso bin ich nicht überrascht das zu hören?" "Ah Humor hast du auch noch. Hätte ich euch Sch.. ähm Symbionten gar nicht zugetraut." "Noch mal die Kurve gekriegt. So jetzt steh auf Oder tue es." "Ich warne dich!" Anise mußte lachen. Es war einfach ihn auf die Palme zu bringen. Sie stritt sich gerne. Auch mit Freyer tat sie es oft. Es würde bestimmt nicht langweilig werden mit Jack. Ganz sicher nicht.
Jack öffnete seine Augen und sah sofort Sam die neben ihn saß. Er spürte eine große Vertrautheit. Nicht nur das er Sam mochte, nein sogar Lantash war ihm sympathisch. Schon wieder was er von Anise hatte. Sie mochte Lantash und Martouf. Sie waren keine wirklichen Freunde gewesen, aber sie stritt sich sehr gern mit ihm. Er war sehr gebildet gewesen und das war etwas das sie sehr schätze. Sie waren fast nie einer Meinung. Sie vermißte die kleinen Auseinandersetzungen sehr. Sie hatte es ihm nicht erzählt aber er konnte es fühlen. Er wußte auf einmal so viel mehr. Eigentlich wären sie ein gutes Team. Er der Kämpfer und sie die mit den Hirn. "Danke." "Wofür?" "Das wir ein gutes Team wären und du mich für schlau hältst." " Verdammt! Daran muß ich mich erst gewöhnen das jemand meine Gedanken hört. Bilde dir aber nichts drauf ein."

"Colonel wie geht es ihnen?" fragte Sam
"Mal abgesehen davon das ich eine Schlange in mir habe, eigentlich ganz gut." In Gedanken entschuldigte er sich bei Anise für die Bezeichnung. "Sie sagt ich hätte zugestimmt, aber ich kann mich nicht daran erinnern." Als er es aus sprach klang er wütender als er es beabsichtigt hatte.
"Ich habe sie gefragt und sie haben ja gesagt. Wir haben uns alle zwar gewundert, aber waren doch froh das sie zugestimmt hatten."
"Warten sie mal ich kann mich dunkel dran erinnern das sie was sagten. Aber ich hatte nichts von den verstanden was sie gesagt hatten und dachte sie wollten nur den Verband wechseln oder so ähnliches. Und habe mir ein ja abgerungen. Bei nächsten mal halte ich einfach meine Klappe." Hinter Sam sah er das etwas großes unter einer Decke lag. "Ist das Freyer?" "Ja." Jack fühlte sich auf einmal unendlich traurig. Anise trauerte sehr um Freyer. Sie waren eine sehr lange Zeit zusammen gewesen. Die Trauer die Anise empfand ging auf Jack über. Anise hatte sich in der Hinsicht nicht unter Kontrolle Aber wer hatte sich schon bei einen Tod eines geliebten Menschen unter Kontrolle? Anise zog sich zurück. Sie wollte im Augenblick alleine sein.
"Wir sollten von hier verschwinden." unterbrach Jacob die augenblickliche Stille. "Du hast recht. Wir sollten gehen." Sie suchten ihre Sachen zusammen. Und brachen auf. Sie schlichen sich durch das Dickicht. Jack war zwar noch nicht ganz fit, aber durch Anise konnte er doch mit den anderen mithalten. Sie hatten Glück und mußten kaum Jaffa ausweichen. Trotz das Anise ihm zusätzliche Kräfte verlieh war Jack froh als sie das Tel'tak erreichten. Sein Weg führte ihn gleich zu den unbequemen Betten oder Liegen. Der Fußmarsch forderte sein Tribut und Jack legte sich hin und schlief augenblicklich ein. Als er aufwachte befand er sich auf den Co-Pilotensitz. "Hey was so// das?" " Was?" "Du kannst doch nicht einfach rum laufen wenn ich schlafe."" Wieso nicht?" "Darum nicht."" Was ist das denn für eine Antwort. ""Wenn ich aufwache will ich das dort tun wo ich eingeschlafen bin und irgendwo anders." "Tut mir leid, aber ich konnte nicht schlafen und nur so rum liegen wollte ich auch nicht. Ich wollte mich mal mit Lantash unterhalten. Das haben ich in letzter Zeit sehr vermißt. ""Du hast ihn gern?" "Ja. Wir sind zwar fast nie einer Meinung, aber man kann sich gut mit ihn unterhalten. Und das tue ich gern." " Was ist mit Marty?" "Wer ist Marty?" "Martouf" "Ah so. Du hast ihn Marty genannt? Das hat ihn bestimmt nicht gefallen." "Weiß nicht. Hat nie was gesagt. Und wenn doch. Hätte auch nichts gebracht." "Du mochtest ihn nicht?" " Was heißt mögen?" "Du warst eifersüchtig auf ihn" "War ich gar nicht!" "Und ob. Wegen Sam. Du liebst sie und wegen Jolinar stand sie Martouf näher als dir." "Kann sein. "Ich will nicht darüber reden. ""Wie du willst. Was hast du eigentlich gegen die Tok'ra?" "Nichts." "Sei ehrlich Jack" "Na gut. Für meine Begriffe haltet ihr immer nur die Hand und wenn man mal was euch will, heißt es immer wir können euch nicht helfen oder dafür ist die Zeit noch nicht reif Ihr sagt auch immer nur die Hälfte. Außerdem konnte ich mir vorstellen das es gute Schlangen gibt. Ich habe so viele schlechter Erfahrungen mit den Goa 'uld gemacht. Und ihr seid nicht gerade zimperlich in eueren Methoden.",, Wir kämpfen um unser Überleben." "Ist mir schon klar, aber es nicht einfach über seinen Schatten zuspringen." "Und wie denkst du jetzt darüber." "Ich sag mal so ich verstehe euch jetzt viel besser und kann Sam auch verstehen. Ich muß unbedingt mit ihr reden. Und du bist gar nicht übe/ für eine Schlange. Tschuldige, aber es dauert nun mal alte Angewohnheiten abzulegen." "Schon ok. Gewöhne mich langsam dran."

Epilog

Es waren mittlerweile fast drei Monate vergangen, seit sie auf Askalon waren. Jack hatte sich mit Sam ausgesprochen und sie waren sich sogar näher als früher. Was sie auf ihre neuen Mitbewohner zurückführten. Sam lebte inzwischen bei den Tok'ra und war durchaus glücklich da. Sie vermißte zwar ihre alten Freunde und Cassie sehr. Aber wenn die Sehnsucht zu groß wurde ging sie auf die Erde um sie zu besuchen. Jack sprang immer hin und her. Er versuchte seine Aufgaben im SGC nach zu kommen und Anise ihre bei den Tok'ra was nicht leicht war. Die zwei stritten sich immer wer denn die Kontrolle über ihren gemeinsamen Körper hatte. Eigentlich stritten sie sich fast immer. Aber sie hatten ihren Spaß dabei. Die Tok'ra hatten endlich einen neuen Wirt für Anise gefunden und nun wo die Trennung bevor stand wollte er sie gar nicht gehen lassen. Er wußte er würde sie vermissen. Diese Erkenntnis war für ihn genauso überraschend wie für Anise."Wir müssen uns nicht trennen, wenn du das nicht willst." "Ich weiß nicht so genau Anise. Eigentlich gefällt es mir so wie es ist. Wenn ich jetzt ja sage, dann sind wir zusammen bis das der Tod uns Scheidet richtig?" "So kann man das sagen. " "Ich wäre bei ihr. Und ich könnte den Goa'uld noch besser in den Hintern treten." "Du hast eine Ausdrucksweise" "Hammond wird das gar nicht gefallen. Überhaupt nicht." "Heißt das du willst das wir zusammen bleiben?" "Jetzt wo schlau bin und endlich verstehe wovon Carter immer faselt oder Daniel soll ich das wieder aufgeben? Nö." "Wieso kannst du nicht einfach ja sagen. ""Das wäre zu einfach. Laß uns zu den anderen gehen und sehen wie ihren Kinnladen runterfallen. Das wird ein Spaß." "Unverbesserlich" " Gebt zu du freust dich auch drauf" "Ja tue ich."

 


Ende